Das Campeonato Sudamericano von 1967 war die 29. Auflage der südamerikanischen Kontinentalmeisterschaft im Fußball und fand vom 17. Januar bis 2. Februar zum sechsten Mal in Uruguay statt. Brasilien und Peru nahmen nicht teil. Dafür war erstmals seit seinem Beitritt zur CONMEBOL 1952 Venezuela am Start.
Eine Änderung gab es im Austragungsmodus. Zum ersten und einzigen Mal in der Geschichte der Copa wurde der Wettbewerb in eine Qualifikation und eine Endrunde unterteilt. Vier Mannschaften waren automatisch für diese gesetzt. Neben Argentinien und Uruguay waren dies noch Titelverteidiger Bolivien und Neuling Venezuela. In der Qualifikation, die Ende 1966 stattfand, spielten jeweils zwei Teams in Hin- und Rückspiel um zwei weitere Plätze. Die „Endrunde“ wurde wie gehabt im Ligasystem (Jeder gegen Jeden) ausgetragen. Bei Punktgleichheit auf dem ersten Platz war ein Entscheidungsspiel vorgesehen. Alle Spiele wurden im Estadio Centenario in Montevideo ausgetragen. Dabei wurden wie bereits bei früheren Turnieren einige Spiele nacheinander im Rahmen einer Doppelveranstaltung an einem Tag ausgetragen.
Titelverteidiger Bolivien erzielte kein Tor, erreichte lediglich ein Unentschieden und enttäuschte somit auf ganzer Linie. Gastgeber Uruguay nutzte zum sechsten Mal seinen Heimvorteil, gewann damit jedes Turnier im eigenen Land und wurde ungeschlagen zum insgesamt elften Mal Fußball-Südamerikameister.
Der siegreiche Kader der uruguayischen Mannschaft setzte sich aus den folgenden Akteuren zusammen: