Copiapoa coquimbana
Copiapoa coquimbana | ||||||||||||
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Copiapoa coquimbana | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Copiapoa coquimbana | ||||||||||||
(Karw. ex Rümpler) Britton & Rose |
Copiapoa coquimbana ist eine Pflanzenart aus der Gattung Copiapoa in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton coquimbana verweist auf das Vorkommen der Art bei Coquimbo.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Copiapoa coquimbana bildet oft große Polster. Die kugeligen oder kurz zylindrischen Triebe sind leuchtend grün bis blaugrün. Sie weisen einen Durchmesser von 5 bis 14 Zentimetern auf. Die 10 bis 20 Rippen sind undeutlich, stumpf oder auch mehr oder weniger gehöckert. Die Areolen sind zuerst wollig später dann aber nackt. Die Dornen sind schwarz und im Alter dann grau. Mitteldornen fehlen häufig. Vereinzelt wurden bis zu drei abstehende Mitteldornen mit einer Länge von bis zu sechs Zentimeter beobachtet. Die vier bis neun Randdornen sind gebogen, horizontal ausstrahlend und bis zu ein Zentimeter lang.
Die gelben Blüten haben einen roten Mittelstreifen. Sie sind 2,5 bis 5,5 Zentimeter lang. Die Früchte sind rötlich braun.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Copiapoa coquimbana ist in Chile in der Regionen Atacama und Coquimbo von Huasco bis gerade südlich zum Nationalpark Bosque de Fray Jorge und im Inland in den Tälern von Elqui und Choros verbreitet.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1886 als Echinocactus coquimbanus durch Karl Theodor Rümpler.[2] Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten die Art 1922 zu der von ihnen aufgestellten Gattung Copiapoa.[3]
Es werden folgende Unterarten unterschieden:[4]
- Copiapoa coquimbana subsp. coquimbana
- Copiapoa coquimbana subsp. rubispina Piombetti
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[5]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. 2. Auflage. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8001-5964-2, S. 137.
- Andrés Moreira-Muñoz: Plant Geography of Chile. Springer, Heidelberg 2011, ISBN 978-90-481-8747-8, S. 208.
- Friedrich Ritter: Kakteen in Südamerika. Ergebnisse meiner 20jährigen Feldforschungen. Band 3: Chile. Friedrich Ritter Selbstverlag, Spangenberg 1980, OCLC 475383419, S. 1074 ff.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 53.
- ↑ Theodor Rümpler: Carl Friedrich Förster's Handbuch der Cacteenkunde in ihrem ganzen Umfange: Oder, die erfolgreichsten, auf die neuesten Erfahrungen gegründeten Kulturangaben. Nach dem gegenwärtigen Stande der Wissenschaft bearbeitet und durch die seit 1846 begründeten Gattungen und neu eingeführten Arten vermehrt. Wöller, 1886, S. 601 (online).
- ↑ N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band III. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1922, S. 87 (online).
- ↑ Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 57–58 (doi:10.3372/wi.51.51208).
- ↑ Copiapoa coquimbana in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Faundez, L., Saldivia, P. & Walter, H.E., 2011. Abgerufen am 12. Januar 2014.