Corpus Hippocraticum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Corpus Hippocraticum, Schluss der Aphorismen. Handschrift Modena, Archivio Capitolare, O.I.11, fol. 36v (8./9. Jahrhundert)

Das Corpus Hippocraticum (genannt auch hippokratische Schriften) ist eine Sammlung von mehr als 60 antiken medizinischen Texten, die zwischen dem 6. Jahrhundert v. Chr. und 2. Jahrhundert n. Chr. entstanden sind und ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. vor allem in Alexandrien zu einem Gesamtkorpus zusammengetragen worden sind.[1]

Die von wissenschaftlich-rationalem Geist geprägte[2] Textsammlung ist nach dem berühmten griechischen Arzt Hippokrates von Kos benannt, jedoch war bereits in der Antike bekannt, dass die wenigsten Texte des Corpus von ihm selbst verfasst wurden. Solche Texte werden als pseudohippokratisch[3][4] bezeichnet. Als Mitverfasser des Corpus genannt wurde Polybos, der Schüler und vermutete Schwiegersohn des Hippokrates.[5]

Angebliches Porträt des Hippokrates, Fotografie aus August Baumeister: Denkmäler des klassischen Altertums. 1885, Band 1, S. 694

Die Schriften des Corpus umfassen zahlreiche Themenfelder der wissenschaftlichen Medizin und bieten eine Einführung für Ärzte und Laien. Abgedeckt wurden Theorie und Praxis der Heilkunde, allgemeine und spezielle Pathologie, Ethik und Standeslehre.

Neben großen Übereinstimmungen lassen sich dennoch zahlreiche Uneinheitlichkeiten im Inhaltlichen, Formalen und Stilistischen feststellen, die auf einen großen Entstehungszeitraum hinweisen. Die Forschung nach der Verfasserschaft der einzelnen Texte und ihrem Ursprung wurde erweitert durch die Versuche von Zuordnungen zu zwei verschiedenen Ärzteschulen, nämlich derer von Kos sowie derer von Knidos, einer Stadt, die der Insel Kos unmittelbar gegenüber an der kleinasiatischen Küste lag und ein weiteres bedeutendes Heilzentrum hatte. Mittlerweile werden der Begriff der „Schulen“ und die damit verbundene Auffassung jedoch stark kritisiert, da die Zuschreibung der Texte zu den jeweiligen Zentren und der Nachweis einer stark konträren Ausrichtung nie zweifelsfrei möglich waren.

Die Schriften enthalten erste Ansätze der antiken Humoralpathologie, eine einheitliche Fassung wurde darin jedoch noch nicht erreicht.

Als generelle Methode lässt sich die Beobachtung von Krankheitsverläufen nennen. Das Innere des Körpers blieb weitgehend unbekannt, da nicht mit Experiment oder Sektion am Menschen gearbeitet wurde. Weitere Prinzipien sind die Lehre von den kritischen Tagen der Krankheit, die rationale Erklärung von Krankheiten (bspw. der Epilepsie in „Über die Heilige Krankheit“)[6] und der große Einfluss der Umwelt auf die Gesundheit des Menschen. Auch finden sich in der vermutlich in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. verfassten[7] Schrift Über das Fleisch (De carnibus, Peri sarkon[8]), die nicht therapeutisch orientiert ist, erste Theorien zur Ontogenese, so z. B. über die Entstehung der Körperteile und Organe.[9] Zur therapeutischen Anwendung des Aderlasses wird im 11. Kapitel von Über die Natur des Menschen (griechisch περί φύσιος ἀνθρώπον) eine der ältesten zusammenhängenden Beschreibungen der Blutgefäße des Menschen gegeben. Zur ältesten Gruppe der Schriftensammlung gehört das dritte Buch[10] über Epidemien. Zu den frühesten Zeugnissen für Schriften chirurgischen Inhalts gehören die im 5. Jahrhundert entstandenen Texte Über das Einrenken der Gelenke und Über die Knochenbrüche.[11] Als schmerzlindernde Mittel werden in den hippokratischen Schriften um 450 v. Chr. Opium, Mandragora und Schierling empfohlen. Auch die Inhalation von Kräuterdämpfen zu Narkosezwecken wird erwähnt.[12]

Die Schriften des Corpus

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Über die alte Heilkunst[13]
  • Über die Umwelt[14][15]
  • Prognosen (Prognostikon[16])
  • Über die Diät bei akuten Krankheiten
  • Epidemien I-VII[17][18][19]
  • Über die Kopfverletzungen
  • Über die Praxis des Arztes
  • Über die Knochenbrüche
  • Über die Gelenke
  • Hebelkraft (Über die Einrenkung)
  • Aphorismen
  • Der Eid (des Hippokrates)
  • Das Gesetz
  • Über die Säfte
  • Vorhersagungen I-II
  • Koische Prognosen
  • Über die Kunst
  • Über die Natur des Menschen
  • Über die gesunde Lebensweise
  • Über die Winde
  • Über den Gebrauch von Flüssigkeiten
  • Über die Krankheiten I-IV
  • Über die Leiden
  • Über die Stellen am Menschen
  • Über die heilige Krankheit[20]
  • Über die Wunden
  • Über die Hämorrhoiden
  • Über die Fisteln
  • Über die Lebensführung I-IV
  • Über die inneren Leiden
  • Über die Natur der Frau
  • Über das Siebenmonatskind
  • Über das Achtmonatskind
  • Über den Samen
  • Über die Natur des Kindes
  • Über die Frauenkrankheiten I-III
  • Über die Krankheiten der Jungfrauen
  • Über die Überschwängerung
  • Über die Zerstückelung des Kindes im Mutterleib
  • Über die Anatomie
  • Über das Zahnen
  • Über die Drüsen
  • Über das Fleisch (oder Über die Fleischteile[21])
  • Über die Siebenzahl
  • Über das Herz[22]
  • Über die Nahrung
  • Über das Sehen
  • Über die Natur der Knochen
  • Über den Arzt
  • Über den Anstand
  • Vorschriften
  • Über die Krisen
  • Über die kritischen Tage
  • Briefe
  • Beschluss der Athener
  • Altarrede
  • Gesandtenrede
  • Émile Littré (Hrsg.): Oeuvres complètes d’Hippocrate. 10 Bände. Paris 1839–1861; Nachdruck Amsterdam 1973–1982.
  • Gesamtausgaben mit Übersetzung, begonnen in:
  • Anuce Foës (lange Zeit maßgebliche Ausgaben[23] des Corpus Hippocraticum):
    • Anutius Foësius: Oeconomia Hippocratis alphabeti serie distincta etc. Frankfurt am Main 1588 ff., und Genf 1662–1663.
    • Anutius Foësius: Hippocratis Opera. Kritische Ausgabe und lateinische Übersetzung durch Janus Cornarius, Frankfurt am Main 1591 ff., und Genf 1657–1658.
  • Karl Gottlob Kühn: Magni Hippocratis opera omnia. 3 Bände. Leipzig 1827 (= Medicorum Graecorum operae quae extant. Band 21–23).
  • Richard Kapferer, Georg Sticker (Hrsg.): Die Werke des Hippokrates. Die hippokratische Schriftensammlung in neuer deutscher Übersetzung. 5 Bände, Stuttgart (und Leipzig) 1933–1940.
  • Hippokrates: Schriften. Die Anfänge der abendländischen Medizin. Übersetzt und herausgegeben von Hans Diller. Rowohlt, Reinbek 1962.
    • Neuausgabe: Hippokrates: Ausgewählte Schriften. Mit einem bibliographischen Anhang von Karl-Heinz Leven. Reclam, Stuttgart 1994, ISBN 3-15-009319-8 (mit Erläuterungen).
  • Jutta Kollesch, Diethard Nickel: Antike Heilkunst. Ausgewählte Texte aus dem medizinischen Schrifttum der Griechen und Römer. Philipp Reclam jun., Leipzig 1979 (= Reclams Universal-Bibliothek. Band 771); 6. Auflage ebenda 1989, ISBN 3-379-00411-1, passim. Teilübersetzungen: S. 42–44 (Der Eid, Aphorismen, Der Arzt), 56–62 (Über die Natur des Menschen), 72–74 (Über die Fleischteile), 75–77 (Über den Samen, Aphorismen), 87 f. (Über die Natur des Menschen), 98–113 (Über Luft-, Wasser- und Ortsverhältnisse, Prognostikon), 125–133 (Aphorismen, Epidemien, Über die heilige Krankheit) und 137 f. (Über das Einrenken der Gelenke).

Übersichtsdarstellungen

  • Jochen Althoff: Medizinische Literatur. In: Bernhard Zimmermann (Hrsg.): Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit (= Handbuch der Altertumswissenschaft. 7. Abteilung, Band 1). C. H. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-57673-7, S. 295–320.
  • Gerhard Fichtner: Corpus Hippocraticum. Verzeichnis der hippokratischen und pseudohippokratischen Schriften. Tübingen 1985.

Einführungen und Untersuchungen

  • Karlhans Abel: Die Lehre vom Blutkreislauf im Corpus Hippocraticum. In: Hermes 86, 1958, S. 192–219.
  • Elizabeth Craik: The ‘Hippocratic’ Corpus. Content and Context. Routledge, London 2015.
  • Johann Heinrich Dierbach: Die Arzneimittel des Hippokrates, oder Versuch einer systematischen Aufzählung der in allen hippokratischen Schriften vorkommenden Medikamenten. Neue Akademische Buchhandlung von Karl Groos, Heidelberg 1824.
  • Cătălin Enache: Ontology and Meteorology in Hippocrates’ „On Regimen“. In: Mnemosyne. Band 72, 2019, S. 173–196.
  • Werner Golder: Hippokrates und das Corpus Hippocraticum. Eine Einführung für Philologen und Mediziner. Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3335-3.
  • Joseph-Hans Kühn: System- und Methodenprobleme im Corpus Hippocraticum (= Hermes Einzelschriften. Band 11). Wiesbaden 1956.
  • Max Neuburger: Die hippokratischen Schriften (Corpus Hippocraticum). In: Max Neuburger: Geschichte der Medizin. Enke, Stuttgart 1906, Band 1, S. 175–182 (Digitalisat).
  • Max Pohlenz: Hippokrates und die Begründung der wissenschaftlichen Medizin. Berlin 1938.
  • Gert Preiser: Διάγνωσις und διαγιγνώςκειν. Zum Krankheitserkennen im Corpus Hippocraticum. In: Christa Habrich, Frank Marguth, Jörn Henning Wolf (Hrsg.) unter Mitarbeit von Renate Wittern: Medizinische Diagnostik in Geschichte und Gegenwart. Festschrift für Heinz Goerke zum sechzigsten Geburtstag. München 1978 (= Neue Münchner Beiträge zur Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften: Medizinhistorische Reihe. Band 7/8), ISBN 3-87239-046-5, S. 91–100.

Aufsatzsammlungen

  • Mirko D. Grmek (Hrsg.): Hippocratica. Actes du Colloque hippocratique de Paris (4–9 septembre 1978). Paris 1980.
  • Paul Potter, Gilles Maloney, Jacques Desautels (Hrsg.): La maladie et les maladies dans la Collection hippocratique. Actes du VIe Colloque International Hippocratique (Québec, du 28 septembre au 3 octobre 1987). Québec 1990.

Wortindex

Commons: Hippokrates von Kos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Gundolf Keil: ‚Corpus hippocraticum‘. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 274 f.
  2. Jutta Kollesch, Diethard Nickel: Antike Heilkunst. Ausgewählte Texte aus dem medizinischen Schrifttum der Griechen und Römer. Philipp Reclam jun., Leipzig 1979 (= Reclams Universal-Bibliothek. Band 771); 6. Auflage ebenda 1989, ISBN 3-379-00411-1, S. 7.
  3. Vgl. etwa Dietrich Blanke: Die pseudohipporatische „Epistula de sanguine cognoscendo“. Medizinische Dissertation Bonn 1974.
  4. Vgl. auch Karl Sudhoff: Die pseudohippokratische Krankheitsprognostik nach dem Auftreten von Hautausschlägen, „Secreta Hippocratis“ oder „Capsula eburnea“ benannt. In: Sudhoffs Archiv. Band 9, 1916, S. 79–116.
  5. Hermann Grensemann: Der Arzt Polybos als Verfasser hippokratischer Schriften (= Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Abhandlungen der Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Klasse. Jahrgang 1968, Nr. 2). Verlag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz (In Kommission bei Franz Steiner Verlag, Wiesbaden), Mainz 1968, insbesondere S. 53–55 (Zur Person) und S. 56–58 (Polybos als Verfasser von Schriften des CH).
  6. Karl Deichgräber: Aus der Geschichte der wissenschaftlichen Kritik im Corpus Hippocraticum. In: Medizinhistorisches Journal. Band 6, 1971, S. 97–112, hier: S. 106–110.
  7. Jutta Kollesch, Diethard Nickel: Antike Heilkunst. Ausgewählte Texte aus dem medizinischen Schrifttum der Griechen und Römer. Philipp Reclam jun., Leipzig 1979 (= Reclams Universal-Bibliothek. Band 771); 6. Auflage ebenda 1989, ISBN 3-379-00411-1, S. 184 (zu Hippokrates, Über die Fleischteile).
  8. Vgl. etwa Hippokrates, Über Entstehung und Aufbau des menschlichen Körpers (De carnibus). Hrsg., übersetzt und erläutert von Karl Deichgräber. Leipzig/Berlin 1935.
  9. Carolin M. Oser-Grote: Aristoteles und das Corpus Hippocraticum: die Anatomie und Physiologie des Menschen. Stuttgart 2004.
  10. Werner Friedrich Kümmel: Der Homo litteratus und die Kunst, gesund zu leben. Zur Entwicklung eines Zweiges der Diätetik im Humanismus. In: Rudolf Schmitz, Gundolf Keil (Hrsg.): Humanismus und Medizin. Acta humaniora, Weinheim an der Bergstraße 1984 (= Deutsche Forschungsgemeinschaft: Mitteilungen der Kommission für Humanismusforschung. Band 11), S. 67–85, hier: S. 69.
  11. Jutta Kollesch, Diethard Nickel: Antike Heilkunst. Ausgewählte Texte aus dem medizinischen Schrifttum der Griechen und Römer. 1989, S. 87 f., 188 f. und 197 f.
  12. H. Orth, I. Kis: Schmerzbekämpfung und Narkose. In: Franz Xaver Sailer, Friedrich Wilhelm Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen. Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, ISBN 3-87185-021-7, S. 1–32, hier: S. 2 und 24.
  13. Dazu Brice Maucolin: Untersuchungen zur hippokratischen Schrift „Über die alte Heilkunst“ (= Beiträge zur Altertumskunde. Band 258). de Gruyter, Berlin u. a. 2009, ISBN 978-3-11-020125-3 (zugleich Dissertation, Universität des Saarlandes 2005).
  14. Dazu Anne Liewert: Die meteorologische Medizin des Corpus Hippocraticum (= Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte. Band 119). De Gruyter, Berlin u. a. 2015, ISBN 978-3-11-041699-2 (zugleich Dissertation, Universität Kiel 2013).
  15. Die ersten elf Kapitel befassen sich mit allgemeinen Ausführungen für Wanderärzte zu für ihre Tätitigkeit relevanten unterschiedlichen Ortsbedingungen, der zweite Teil der Schrift äußert sich zu ethnischen Unterschieden der Bewohner Asiens und Europas. Vgl. Jutta Kollesch, Diethard Nickel: Antike Heilkunst. Ausgewählte Texte aus dem medizinischen Schrifttum der Griechen und Römer. 1989, S. 191.
  16. B. Alexanderson (Hrsg.): Die hippokratische Schrift Prognostikon (= Studia Graeca et Latina Gothoburgensia. Band 17). Göteborg 1963.
  17. Dazu Lutz Alexander Graumann: Die Krankengeschichten der Epidemienbücher des Corpus Hippocraticum. Medizinhistorische Bedeutung und Möglichkeiten der retrospektiven Diagnose. Shaker-Verlag, Aachen 2000 (= Berichte aus der Medizin).
  18. Vgl. auch Georg Sticker: Hippokrates: Der Volkskrankheiten erstes und drittes Buch (um das Jahr 434–430 v. Chr.). Aus dem Griechischen übersetzt, eingeleitet und erläutert von Georg Sticker. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1923 (= Klassiker der Medizin. Band 29); unveränderter Nachdruck: Zentralantiquariat der Deutschen Demokratischen Republik, Leipzig 1968.
  19. Vgl. außerdem Gerhard Baader, Rolf Winau (Hrsg.): Die hippokratischen Epidemien. Theorie – Praxis – Tradition. Verhandlungen des Ve Colloque International Hippocratique, veranstaltet von der Berliner Gesellschaft für Geschichte der Medizin in Verbindung mit dem Institut für Geschichte der Medizin der Freien Universität Berlin, 10.–15.9.1984 (= Sudhoffs Archiv. Beiheft 27). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1984, ISBN 3-515-04559-7.
  20. Die hippokratische Schrift „Über die heilige Krankheit“. Hrsg., übersetzt und erläutert von Hermann Grensemann. Berlin 1968 (= Ars Medica. Band II, 1).
  21. Vgl. etwa Jutta Kollesch, Diethard Nickel: Antike Heilkunst. Ausgewählte Texte aus dem medizinischen Schrifttum der Griechen und Römer. 1989, S. 72–74 und 184.
  22. F. R. Hurlbutt Jr.: Peri kardies. A treatise on the heart from the Hippocratic corpus. In: Bulletin of the Historiy of Medicine. 7, 1939, S. 1104–1113.
  23. Markwart Michler †: Foësius, Anutius. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 407.