Costen-Syndrom
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Mit dem Begriff Costen-Syndrom (engl. Costen’s syndrome) wurde früher ein Komplex von neuralgischen Ohren- und Kopfschmerzen bezeichnet, die häufig auch mit Zungenbrennen, Schwindel, Ohrdruck und Ohrgeräuschen auftreten. Die Symptome werden auf Fehlstellungen des Kieferköpfchens oder eine falsche Bisslage zurückgeführt: Zahnverlust, Zahnverschleiß und schlechtsitzender Zahnersatz stören das Gleichgewicht der Kaumuskulatur.[1]
Der nach dem US-amerikanischen Kieferchirurgen James Bray Costen (1895–1962) benannte Symptomenkomplex ist heute in den kraniomandibulären oder myofaszialen Dysfunktionen zusammengefasst.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Thilo Prochno: Tinnitus aus Sicht der Zahnmedizin. In: Deutsches Ärzteblatt. 1997; 94(7), S. A-377 / B-302 / C-285.