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Council on American-Islamic Relations

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Council on American-Islamic Relations
(CAIR)
Rechtsform Bürgerrechtsorganisation
Gründung 1990
Gründer Omar Ahmad
Sitz Washington D.C.
Geschäftsführung Nihad Awad (Stand: Januar 2023)
Umsatz 5.629.959 US-Dollar (2022)
Website https://www.cair.com/

Der Council on American-Islamic Relations (CAIR; deutsch Rat für amerikanisch-islamische Beziehungen) ist die größte muslimische Bürgerrechts- und Interessenvertretung in den Vereinigten Staaten.[1] CAIR hat seinen Sitz in Washington, D.C., ist als gemeinnützige Organisation anerkannt und hat Sektionen in den ganzen Vereinigten Staaten und Kanada.

Hauptziel der Organisation ist der Schutz der Grundrechte der Muslime in den USA und Kanada. Die juristische Abteilung von CAIR unterstützt dabei Opfer von Diskriminierung am Arbeitsplatz, in der Öffentlichkeit und in den Medien. Ein weiteres Ziel von CAIR ist es, das Verständnis über den Islam zu fördern. Außerdem lobbyiert CAIR bei politischen Vertretern für die Belange von US-amerikanischen Muslimen.[2] Des Weiteren will die Organisation Muslime mit US-amerikanischer Staatsbürgerschaft dazu anregen, sich als Wähler registrieren zu lassen und am demokratischen Prozess teilzunehmen.

CAIR wurde 1994 in Washington D.C. gegründet und hat seitdem in mehr als 20 Bundesstaaten Zweigstellen eröffnet. Eigenen Aussagen zufolge beschäftigt die Organisation mittlerweile 60 Mitarbeiter sowie 200 Freiwillige (Stand: Januar 2023).[3]

Seit ihrer Gründung unterstützt die Organisation den Kampf der Palästinenser für einen unabhängigen Staat. Im Kontext dieser politischen Kampagne wurde CAIR mehrfach Antisemitismus vorgeworfen.[4] Zudem wurde die Organisation von verschiedenen Seiten – darunter Daniel Pipes[5], Robert Spencers Jihad Watch, Steven Emersons Investigative Project[6] und CAMERA[7] – wegen ihrer Nähe zu militanten und terroristischen Organisationen wie der Hamas und der Muslimbruderschaft kritisiert.

Am 29. Januar 2009 meldete Emerson, dass das FBI seine ungefähr seit den Terroranschlägen am 11. September 2001 bestehende Zusammenarbeit mit CAIR aufgekündigt habe; die Entscheidung dazu habe im Zusammenhang mit CAIR-Kontakten zur Hamas gestanden, zu denen sich CAIR nicht hinreichend geäußert habe.[8]

Am 15. November 2014 wurde CAIR in eine Liste der durch die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate als terroristisch bezeichneten Organisationen und Vereinigungen hinzugefügt, die vom Kabinett der Vereinigten Arabischen Emirate erstellt wurde.[9]

Einzelnachweise

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  1. ‘Human shielding in action’: Israeli forces strap Palestinian man to jeep, 23. Juni 2024
  2. About Us. Council on American-Islamic Relations, 1. Februar 2020, abgerufen am 24. Januar 2023 (amerikanisches Englisch).
  3. CAIR at a Glance. 1. Februar 2020, abgerufen am 24. Januar 2023 (amerikanisches Englisch).
  4. Die zwei Gesichter des „Council on American-Islamic Relations“ (Teil 2). 11. Dezember 2021, abgerufen am 24. Januar 2023 (deutsch).
  5. http://www.danielpipes.org/biblio_cair.php
  6. http://www.investigativeproject.org/profile/172
  7. http://camera.org/index.asp?x_context=7&x_issue=11&x_article=1496
  8. http://www.investigativeproject.org/article/985
  9. „The UAE Cabinet approved a list of 83 designated terrorist organizations on Saturday, including al Qaeda and the Islamic State. Much more significant, though, was the inclusion of [...] two American Muslim groups: the Council on American Islamic Relations and the Muslim American Society. The decision to put two mainstream U.S. Muslim groups on its list of terrorist organizations is part of an initiative, together with the Saudis, to undermine the Islamist movement known as the Muslim Brotherhood“; in: The UAE and Saudi War on the Muslim Brotherhood Could Be Trouble for the U.S.@1@2Vorlage:Toter Link/www.stratfor.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., STRATFOR, 18. November 2014