Curse of Chucky
Film | |
Titel | Curse of Chucky |
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Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Länge | 97 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Don Mancini |
Drehbuch | Don Mancini |
Produktion | Don Mancini David Kirschner |
Musik | Joseph LoDuca |
Kamera | Michael Marshall |
Schnitt | James Coblentz |
Besetzung | |
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Chronologie | |
Curse of Chucky (deutsch Der Fluch von Chucky) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm, der in den USA am 8. Oktober und in Deutschland am 24. Oktober 2013 erstmals auf DVD erschien. Curse of Chucky ist der sechste Film der Chucky-Reihe und der erste, der direkt für den Video- bzw. DVD-Markt produziert wurde. 2017 folgte die Fortsetzung Cult of Chucky.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abschluss des vorherigen Films befindet sich eine Chucky-Puppe in der Post der querschnittgelähmten Nica und ihrer Mutter Sarah. An diesem Abend wird die durch eine Stichwunde getötete Sarah aufgefunden. Man geht von Selbstmord aus.
Am nächsten Tag wird Nica von ihrer älteren Schwester Barb besucht, begleitet von ihrem Mann Ian, deren Tochter Alice, ihrer Nanny Jill, und Vater Frank, einem Priester. Alice findet Chucky schließlich im Badezimmer. Als Nica und Alice Chili für das Abendessen kochen, gießt Chucky heimlich Rattengift in eine der Schalen. Vater Frank isst das Gift, verlässt früh das Haus und stirbt bei einem Autounfall.
Nachdem alle anderen zum Schlafen auf ihre Zimmer gegangen sind, versucht Nica die Ursprünge der Chucky-Puppe aufzuspüren. Im Internet findet sie einen Zeitungsartikel über Andy Barclay und den Serienkiller Charles Lee Ray (siehe Chucky 1 bis 3), dessen Seele angeblich in der „Good-Guy“-Puppe steckt. Chucky schleicht sich aus Alice’ Bett und tötet Jill, indem er gegen einen Eimer mit Regenwasser tritt und ihr einen elektrischen Schock durch die Steckdosen zufügt. Jills Tod verursacht einen Stromausfall. Barb eilt herbei, um nach Alice zu sehen, und findet Chucky sitzend auf der Treppe, die zum Dachboden führt. Sie denkt, dass Alice auf dem Dachboden ist, und sucht dort nach ihr, wobei sie Chucky Latexstreifen vom Gesicht zieht. Chucky erschreckt sie und enthüllt sein furchteinflößendes und von Narben entstelltes Gesicht. Danach rammt Chucky Barb ein Küchenmesser ins Auge. Weil der Aufzug durch den Stromausfall außer Betrieb ist, kriecht Nica die Treppe hinauf in den ersten Stock. Da Barb bereits tot ist, offenbart sich Chucky nun Nica. Nica flieht vor ihm und versucht Ian zu wecken, dieser glaubt ihr nicht und bringt sie in die Garage, bevor er zurück ins Haus geht, um Alice zu finden.
Chucky folgt ihnen in die Garage, startet das Auto, schluckt den Schlüssel und versucht Nica durch eine Kohlenstoffmonoxidvergiftung zu töten. Als Ian zurück in die Garage kommt, beschuldigt er Nica, dass sie für die Morde verantwortlich ist. Er entwaffnet sie und fesselt sie an ihren Rollstuhl. Eine versteckte Kamera befand sich die ganze Zeit über in Chuckys Latzhosentasche, die Ian einsetzte, um Beweise für Barbs lesbische Affäre mit Jill zu erhalten. Auf einem Laptop überprüft Ian die Aufnahmen, die zeigen, dass Alice sich in einem Schrank versteckt hat, Chucky abgeschlossen hat und sich ihr gegenüber lebendig zeigt. Bevor Ian handeln kann, verwendet Chucky Nicas Rollstuhl, um Ian zu überfahren, und tötet ihn mit einer Axt. Nica befreit sich aus ihren Fesseln und köpft Chucky mit der Axt – unwissend, dass er noch weiterlebt.
Chucky stößt Nica über das Treppengeländer und sie fällt in das Erdgeschoss. Nica fragt, warum Chucky das macht. Durch Rückblenden erklärt Chucky, dass er ein Freund der Familie war und in ihre Mutter Sarah verliebt war. Chucky – damals noch in seinem ursprünglichen menschlichen Körper als Serienkiller Charles Lee Ray – hat Nicas Vater getötet und Sarah entführt, während sie hochschwanger war. Als Chucky merkte, dass Sarah die Polizei rief, stach er ihr in den Bauch, was dazu führte, dass Nica querschnittsgelähmt geboren wurde, und floh. Auf der Flucht wird Charles Lee Ray/Chucky durch die zuvor von Sarah alarmierte Polizei angeschossen. Tödlich verwundet schleppt er sich in ein Spielzeuggeschäft, wo er seine Seele durch ein magisches Ritual in eine Spielzeugpuppe transferieren kann, bevor sein menschlicher Körper stirbt (hier schließen die Ereignisse der ersten Chucky-Filme an). Chucky ist also hinter Sarah und Nica her, weil er ihnen die Schuld daran gibt, dass die Polizei damals sein menschliches Ich erschossen hat.
Nachdem Chucky Nica über die Hintergrundgeschichte seines Rachefeldzuges aufgeklärt hat, versucht sie ihn zu erstechen. Danach trifft die Polizei am Ort des (aktuellen) Geschehens ein. Ein Polizist sieht Nica mit einem blutigen Messer in der Hand. Chucky tut wieder so, als wäre er nur eine harmlose Spielzeugpuppe. Die Polizei hält daher Nica für die Täterin. Einige Zeit später wird Nica vor Gericht für schuldig erklärt und in eine Psychiatrie gebracht. Ein Polizist versteckt Chucky in einer Plastiktüte und will ihn seiner Auftraggeberin Tiffany geben, die ihn aber in seinem Auto ermordet, indem sie ihm die Kehle durchschneidet (diese Szene ist ähnlich der in Chucky und seine Braut, aber nicht dieselbe). Tiffany schickt Chucky per Post an sein nächstes Ziel. Alice lebt jetzt bei ihrer Großmutter. Als sie von der Schule heimkommt, wartet Chucky bereits auf sie. Chucky überredet Alice „Versteck die Seele“ zu spielen, was dazu führt, dass Chucky seine Seele in Alice’ Körper überträgt.
Im Abspann wird eine zusätzliche Szene gezeigt, in der Chucky an den inzwischen erwachsenen Andy Barclay (Alex Vincent) – den Protagonisten der ersten drei Chucky-Filme – geliefert wird. Als Andy sich umdreht, um einen Anruf seiner Mutter entgegenzunehmen, schneidet Chucky sich seinen Weg aus dem Paket. Andy erwartet Chucky, hält eine Schrotflinte auf Chuckys Kopf und sagt: „Ausgespielt!“, bevor er den Auslöser drückt.
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Curse of Chucky wurde vorwiegend positiv empfangen. Der Filmkritik-Aggregator Rotten Tomatoes gab dem Film eine Wertung von 76 %, basierend auf 21 Bewertungen. Die durchschnittliche Bewertung lag bei 6,2 von 10.[2]
„Reboot der trashigen Horrorfilmreihe, das zu den blutigen Slasher-Anfängen zurückkehrt. Die professionelle Gestaltung kann kaum den ausgemachten Zynismus des Films überdecken.“
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Film knüpft an die ersten drei Teile an,
- indem er schildert, wie die Ereignisse zu Beginn von Chucky 1 in Gang gesetzt wurden,
- durch den Zeitungsartikel, den Nica über den Protagonisten der ersten 3 Filme, Andy Barclay, liest, sowie
- das Wiederauftauchen von Andy Barclay (wie in Chucky 1 und 2 dargestellt von Alex Vincent) in der Szene nach dem Abspann.
- Durch das Auftauchen von Tiffany wird aber auch auf Chucky und seine Braut Bezug genommen.
- Chuckys und Tiffanys Kind aus Chuckys Baby, Glen/Glenda, wird dezent erwähnt.
- Curse of Chucky ist der erste Film, der ausschließlich auf DVD und Bluray erschien.
- Laut Aussagen des Regisseurs sollte Curse of Chucky sich wieder „seine Wurzeln anpassen“ und Spuk ins Kinderzimmer bringen, wie Chucky – Die Mörderpuppe und seine Nachfolger Chucky 2 – Die Mörderpuppe ist wieder da und Chucky 3.
- Hauptdarstellerin Fiona Dourif ist die Tochter von Brad Dourif, der Chucky im englischen Original in allen Teilen seine Stimme leiht und auch die menschliche Erscheinung von Charles Lee Ray darstellt.
Fortsetzungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Dezember 2013 gab Don Mancini über Twitter bekannt, dass ein siebter Teil der Reihe in Produktion gehen wird, welcher von Ende 2016 bis April 2017 gedreht wurde. Die Fortsetzung heißt Cult of Chucky und erschien in den USA im Oktober 2017. Mancini übernahm erneut die Regie. Seit 2021 wird ferner die Serie Chucky ausgestrahlt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website des Films
- Curse of Chucky bei IMDb
- Curse of Chucky bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Curse of Chucky bei Metacritic (englisch)
- Curse of Chucky in der Online-Filmdatenbank
- Curse of Chucky in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Freigabebescheinigung für Curse of Chucky. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, August 2013 (PDF; Prüfnummer: 140 556 V).
- ↑ Curse of Chucky. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 17. Juli 2022 (englisch).
- ↑ Curse of Chucky. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 6. November 2021.