Cyeru (Burera)
| Cyeru | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Staat | Ruanda |
| Provinz | Nordprovinz |
| Distrikt | Distrikt Burera |
| Fläche | 23,2 km² |
| Einwohner | 14.719 (2022) |
| Dichte | 634 Einwohner pro km² |
| ISO 3166-2 | RW-03 |
Cyeru ist ein Sektor innerhalb des Distrikts Burera in der Nordprovinz von Ruanda.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Sektor hat eine Fläche von 23,2 km² und liegt auf einer Höhe von etwa 1980 m.[1][2] Er setzt sich aus den drei Zellen Butare, Ndongozi und Ruyange zusammen.[3] Der Sektor liegt im Westen am Burera-See und im Osten an den Rugezi-Sümpfen, die seit 12. Januar 2005 als Ramsar-Gebiet ausgewiesen sind. Der das Sumpfgebiet durchfließende Rugezi bildet die Grenze zum Nachbarsektor Butaro. Weitere Nachbarsektoren sind im Südosten Kivuye, im Süden Rwerere, im Südwesten Gitovu und im Nordwesten Kinyaba.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Stand der Volkszählung von 2022 liegt die Einwohnerzahl bei 14.719. Zehn Jahre zuvor waren es 12.783, was einem jährlichen Bevölkerungszuwachs von 1,4 Prozent zwischen 2012 und 2022 entspricht.[1][4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Region im Distrikt Burera wurden insbesondere im Vergleich zum Süden und Westen des Landes während des Völkermordes in Ruanda 1994 weniger Tutsi ermordet. An einer Gedenkstätte im Sektor sind 97 der Opfer begraben. Einige dieser wurden vor der Initialzündung des Genozids im April 1994 getötet.[5]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Sektor Cyeru führt in Nord-Süd-Richtung die Stand 2022 nicht asphaltierte Nationalstraße 20.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Ruanda: Gliederung in Sektoren. In: citypopulation.de. Abgerufen am 4. März 2024 (englisch).
- ↑ Cyeru. In: GeoNames. Abgerufen am 4. März 2024 (englisch).
- ↑ Menya Burera. In: burera.gov.rw. Abgerufen am 4. März 2024 (kinyarwanda).
- ↑ RPHC5 - District Profile - Burera. National Institute of Statistics of Rwanda, abgerufen am 4. März 2024 (englisch).
- ↑ Muvunyi, the ‘Gafuni’ who hounded Tutsis in Burera. The New Times, 20. März 2014, abgerufen am 4. März 2024 (englisch).
- ↑ Classified Road Network Map 2022. (PDF; 39,6 MB) In: rtda.gov.rw. Rwanda Transport Development Agency, archiviert vom am 5. Januar 2024; abgerufen am 16. März 2024 (englisch).