Dölberg
Dölberg (auch: Dulberg, Dolberg, Dolberg genannt Suthausen, Suthausen genannt Dolberg, nur Suthausen, Suythausen, Sudthausen o. ä.) ist der Name eines westfälischen Adelsgeschlechts.
Die hier behandelte Familie ist von dem ebenfalls westfälischen, aber nicht verwandten Edelherrengeschlecht Dolberg zu unterscheiden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stammsitz des Geschlechts lag in Nord-Lünern, heute ein Ortsteil der Stadt Unna. 1415 erscheint ein Johann von Dolberg, 1426 Johann von Suythusen gt. Dolberg. Im selben Jahr besiegelten die Gebrüder Goddert und Arnt von Suythusen gt. Dolberg die märkische Landesvereinigung auf Seiten der Ritterschaft. Sie siegelten mit dem Hirschkopf, allerdings ohne Hals und en face. Godert von Doilberg bedachte die Vikarie zu Lünern. Friedrich von Dulberg heiratete eine Frau von Wyck. Friedrich von Dülberg machte seinem Schwager Johann von Galen zu Kamen und dessen Ehefrau Maria Deutscher ein Legat.[1] Am 28. Januar 1778 wurde dem Preußischen Leutnant beim Dragoner-Regiment „von Meier“, Arnold Adolph von Suthausen der Adelsstand bestätigt und erneuert. Nachkommen von ihm dienten im Preußischen Heer.[2]
Die Familie kommt noch Anfang des 19. Jahrhunderts vor.[3]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: In Rot ein goldener Hirschkopf mit Hals. Auf dem Helm fünf rote Pflöcke, jeder oben mit einer goldenen durchbrochenen Raute besteckt. Die Helmdecken sind rot-golden.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anton Fahne: Geschichte der westphälischen Geschlechter, 1858, S. 126.
- Otto Titan von Hefner, Alfred Grenser, George Adalbert von Mülverstedt: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 3 (Blühender Adel deutscher Landschaften unter preußischer Vorherrschaft), 2. Abt., Bd. 1, T. 2: Der blühende Adel des Königreichs Preußen: Edelleute M–Z, Nürnberg 1878, S. 401 und Tafel 447.
- Max von Spießen: Wappenbuch des Westfälischen Adels, Band 1, Görlitz 1901–1903, S. 41; Band 2, Görlitz 1903, Tafel 99.