Dürrbach (Seiwerath)
Dürrbach (Seiwerath) Gemeinde Seiwerath
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 50° 9′ N, 6° 31′ O | |
Höhe: | 455 m ü. NHN | |
Postleitzahl: | 54597 | |
Vorwahl: | 06553 | |
Lage von Dürrbach (Seiwerath) in Rheinland-Pfalz
|
Dürrbach ist ein Weiler der Ortsgemeinde Seiwerath im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dürrbach liegt rund 1,7 km südöstlich des Hauptortes Seiwerath in leichter Tallage. Der Weiler ist ausschließlich von Waldgebieten umgeben. Durch den nördlichen Teil der Siedlung fließt der Sahlbach, durch den südlichen Teil der Thierbach. Dürrbach weist die Form einer Streusiedlung auf.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Burgberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet um Dürrbach war schon früh besiedelt, was durch den Fund einer Abschnittsbefestigung auf dem Burgberg bestätigt werden konnte. 1940 fand man Trockenmauerwerk sowie Oberflächenfunde aus römischer Zeit. Möglicherweise handelt es sich um eine römische Höhensiedlung.[1]
Ortsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dürrbach entstand in der Zeit zwischen 1820 und 1830. Im Jahre 1840 umfasste Dürrbach insgesamt drei Gebäude.[2]
In der Zeit um 1888 wurde am Thierbach eine Sägemühle betrieben.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kapelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Dürrbach befindet sich die Bruder-Klaus-Kapelle oder auch Wallesch-Kapelle genannt. Sie wurde in den Jahren 1892 und 1893 erbaut. Es handelt sich um einen dreiachsigen Saalbau mit Spitzhelmdachreiter im Jugendstil.
Wegekreuze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Dürrbach befinden sich zwei Wegekreuze. Zum einen ein kleines Schaftkreuz aus dem Jahre 1800, wenig nördlich des Ortes. Zum anderen ein Denkmal zum Totengedächtnis an den im Jahre 1872 verstorbenen königlichen Förster Nikolaus Schott, östlich von Dürrbach. Bemerkenswert ist die ungewöhnliche Bauform des Denkmals aus einem Sockel und einem turmartig zulaufenden Schaft. Das Relief besteht aus einem abgeknickten Baum. Auch das Fehlen von jeglichen religiösen Symbolen ist ungewöhnlich. Das Denkmal befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Hertha-Quelle.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Seiwerath
Naherholung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dürrbachtal ist unter anderem der Ausgangspunkt für eine Wanderung zur Hertha-Quelle, dem Hochmoor bei Hersdorf und der Kaisereiche von Seiwerath. Weitere Highlights am Weg sind das Totengedächtnis für Nikolaus Schott sowie der Schönecker-Gemeindewald.[4]
Siehe auch: Liste der Naturdenkmale in Seiwerath
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Dürrbach wird ein Ferienhaus betrieben.[5]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es existiert eine regelmäßige Busverbindung.
Dürrbach ist durch die Landesstraße 32 von Neustraßburg in Richtung Seiwerath erschlossen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag zu Burgberg Dürrbach in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 27. November 2021.
- ↑ Eintrag zu Ortsgeschichte Dürrbach in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 27. November 2021.
- ↑ Eintrag zu Ehemalige Sägemühle, Dürrbach in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 27. November 2021.
- ↑ Wanderroute Seiwerath. Abgerufen am 27. November 2021.
- ↑ Ferienhaus Dürrbach. Abgerufen am 6. März 2023.