Dąbrówka Górna
Dąbrówka Górna | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Oppeln | |
Powiat: | Krapkowice | |
Gmina: | Krapkowice | |
Geographische Lage: | 50° 33′ N, 17° 56′ O
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Höhe: | 160–185 m n.p.m. | |
Einwohner: | 859 (31. Dez. 2013[1]) | |
Postleitzahl: | 47-300 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OKR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK45 Opole-Krapkowice | |
DW 415 Groß Schimnitz-Krapkowice | ||
Nächster int. Flughafen: | Katowice | |
Verwaltung | ||
Webpräsenz: | www.dabrowkagorna.pl |
Dąbrówka Górna (deutsch Dombrowka a./Oder, 1934–1945: Eichtal) ist ein Dorf in der Gemeinde Krapkowice (deutsch Krappitz) in der polnischen Woiwodschaft Opole.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dąbrówka Górna liegt 10 km nordwestlich der Stadt Krapkowice und 16 km südlich der Stadt Oppeln am linken Ufer der Oder. Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesischen Tiefebene) innerhalb der Pradolina Wrocławska (Breslauer Urstromtal).
An Dąbrówka Górna verlaufen im Westen die Droga krajowa 45 und die Wojewodschaftsstraße 415. Südlich des Ortes verläuft die Autostrada A4.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbarorte von Dąbrówka Górna sind im Norden Groß Schimnitz (Zimnice Wielkie) und im Süden Rogau. Auf der gegenüberliegenden Seite der Oder im Osten befindet sich das zu Gogolin gehörende Dorf Chorulla.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft wurde 1295 das erste Mal in der Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis als Dambrona Goziconis erwähnt.[2] Eine erste burgartige Anlage entstand wohl bereits um 1100 zur Sicherung der Furt in der Oder.[2] Im Dreißigjährigen Krieg wurden das Schloss und das Dorf zerstört.
Zwischen 1907 und 1909 erhielt das Schloss in Dombrovka seine heutige Gestalt. Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 386 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 163 für die Zugehörigkeit zu Polen.[3] 1934 wurde der Ort in Eichtal umbenannt[4].
Bis 1945 gehörte der Ort zum Landkreis Oppeln. Danach kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Dąbrówka Górna umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Schloss von Dombrowka erhielt seine heutige neobarocke Gestalt zwischen den Jahren 1907 bis 1909. Die Geschichte der Schlossanlage geht bis in das 14. Jahrhundert zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss von sowjetischen Soldaten geplündert. Zwischenzeitlich wurde es als Stall genutzt, später als Gesundheitsausbildungszentrum. Ab den 1980er Jahren stand das Schloss leer, bis es 1993 von einer privaten Person erworben und zu einem Hotel umgebaut wurde. Zum Schloss selber gehört eine große Parkanlage.
- Gegenüber der Schlossanlage steht an einer Bushaltestelle an der ul. Opolska eine im Jahr 1719 entstandene Nepomukstatue.[5]
- Die St.-Rochus-Kirche wurde in den 1960er Jahren von den katholischen Einwohnern unter konspirativen Umständen in Eigenleistung erbaut.[6]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Elgar von Dalwigk (1827–1873), Verwaltungsbeamter und Erbherr auf Dombrowka
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerzahlen Gmina Krapkowice 31.12.2013 (poln.)
- ↑ a b Historia
- ↑ Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921: Literatur ( des vom 15. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Tabelle in digitaler Form ( vom 24. Januar 2017 im Internet Archive)
- ↑ gov.genealogy.net
- ↑ Sehenswürdigkeiten in Dombrovka
- ↑ St. Rochus, steetview-Ansicht