D. I. Go Pop

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D.I. Go Pop
Studioalbum von Disco Inferno

Veröffent-
lichung(en)

1994

Label(s) One Little Indian US
Rough Trade
Bar/None

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Post-Rock
Experimental-Rock

Titel (Anzahl)

8

Länge

33:26

Besetzung

Produktion

Charlie McIntosh

Chronologie
Open Doors, Closed Windows
1991
D.I. Go Pop In Debt
1995

D. I. Go Pop ist das zweite Studioalbum von Disco Inferno. Es wurde 1994 auf Rough Trade Records in Großbritannien und Bar/None Records in den USA veröffentlicht.

Der Gebrauch von Samples und gefundenen Klängen, die in die Musik eingebunden wurden, war typisch für die Band. Dieser Stil begann auf den EPs A Rock to Cling To und The Last Dance und erreichte auf diesem Album dann den Höhepunkt.

Die Melodien des Albums werden oft durch Basslinien von Paul Wilmott getragen, während eine fantasievolle Menge von Samples (wie fließendes Wasser, zerbrechendes Glas, Autounfälle oder Faxmaschinen) in die Musik eingebaut werden und so große akustische Collagen entstehen. Anders als die meisten anderen Post-Rock-Bands, zu denen Disco Inferno gezählt wird, war die Musik auf D.I. Go Pop harsch und präzise, während sich die Songtexte von Crause (oftmals nur leise in den Klang eingemischt) sich um Frustration und Sorgen drehen.

Das Cover des Albums zeigt ein Foto einer britischen Landschaft, auf das das Radarzeichen der Band drauf montiert wurde. Das Cover wurde von Fuel gestaltet, das Foto stammt von David Spero. Derselbe Stil (Fotos mit Radarzeichen) findet sich auf den EPs Last Dance und Second Language.

Das Album gilt als wegweisend für das Genre Post-Rock, zusammen mit anderen Alben wie Spiderland von Slint oder Soundtracks for the Blind von Swans.

Am 3. Juni 2004 schreibt Scott Plagenhoef auf Pitchfork Media im Rahmen seiner 9,3/10-Bewertung:

„Wie der missführende Titel ist D.I. Go Pop ein Album voller Widersprüche: Vorherwissende, schwere Balladen wie "Even the Sea Sides Againnst Us" und "A Whole Wide World Ahead" prallen von der potenziellen Grausamkeit der menschlichen Natur ab, werden aber angebunden durch eine schmerzende, aus dem Gleichgewicht gebrachte Schönheit. Beim Großteil des Albums scheint die Bitterkeit und Aggression von Crause wie gefangen im Trubel größerer Klänge, seine Stimme und Ängste wehren sich, gehört zu werden unter dem Lärm von abstraktem Krach und dem Gewicht der Welt um ihn rum.“

Scott Plagenhoef[1][2]
  1. "In Sharky Water" – 4:40
  2. "New Clothes for the New World" – 2:00
  3. "Starbound: All Burnt Out and Nowhere to Go" – 4:01
  4. "A Crash at Every Speed" – 4:43
  5. "Even the Sea Sides Against Us" – 3:44
  6. "Next Year" – 4:04
  7. "A Whole Wide World Ahead" – 4:40
  8. "Footprints in Snow" – 5:29

Alle Titel von Crause, Wilmott und Whatley.

Einzelnachweise

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  1. Engl. Original: Like its misleading title, D.I. Go Pop is an album of contradictions: Prescient, uneasy ballads like "Even the Sea Sides Against Us" and "A Whole Wide World Ahead" recoil from the potential cruelty of human nature but are tethered by an aching off-kilter beauty. On much of the album, Crause's bitterness and aggression seems trapped in a swirl of larger sounds, his voice and fears struggling to be heard or comprehended above the dins of abstract noise and the weight of the world around him.
  2. https://pitchfork.com/reviews/albums/2556-di-go-pop-technicolour/