DB Mobility Logistics
DB Mobility Logistics AG
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 17. Juli 2003[1] |
Auflösung | August 2016 |
Auflösungsgrund | Verschmelzung auf Deutsche Bahn AG |
Sitz | Berlin, Deutschland |
Leitung | Rüdiger Grube |
Mitarbeiterzahl | 177.504 (06/2008)[2] |
Umsatz | 31 Mrd. EUR (2007)[3] |
Branche | Transport/Logistik |
Website | deutschebahn.com |
Die DB Mobility Logistics AG (DB ML AG) war eine aus der Stinnes AG hervorgegangene[1] Aktiengesellschaft im Alleinbesitz der Deutschen Bahn AG.
In der DB ML wurden zur Vorbereitung des 2008 angestrebten teilweisen Verkaufs der Aktienanteile des Eisenbahnverkehrsunternehmens und des Bereiches Dienstleistungen der Deutschen Bahn verschiedene Aktivitäten gebündelt.
Die DB ML wurde am 26. August 2016 rückwirkend zum 1. Januar 2016 im Zuge der Neuausrichtung des DB-Konzerns aufgelöst und die Tochtergesellschaften wieder konzernnah zurückgeführt. Damit sollen Doppelarbeiten vermieden und Kosten gespart werden.[4]
Struktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende bisherige direkte Tochtergesellschaften der Deutschen Bahn waren unter der DB ML zusammengeführt worden (Auswahl):
- DB Fernverkehr
- DB Regio
- DB Systel
- DB Vertrieb
- DB Stadtverkehr
- DB Arriva
- DB Dienstleistungen
- Schenker
- DB Gastronomie GmbH
- DB Czech Holding s.r.o. (ehemals: Abellio CZ)
letzter Vorstand:
- Rüdiger Grube (Vorsitzender, seit 2009)
- Berthold Huber (Verkehr und Transport, seit 2015)
- Volker Kefer (Systemverbund, Dienstleistungen, seit 2009)
- Ronald Pofalla (Wirtschaft, Recht und Regulierung, seit 2015)
- Richard Lutz (Finanzen und Controlling, seit 2010)
- Ulrich Weber (Personal, seit 2009)
Rüdiger Grube, Richard Lutz, Ulrich Weber und Volker Kefer nahmen in Personalunion entsprechende Aufgaben auch im Vorstand der Muttergesellschaft Deutsche Bahn wahr.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen entstand am 6. Februar 2008 durch Umbenennung der Stinnes AG, um einen Teil der Deutschen Bahn an private Investoren veräußern zu können, ohne die in der Deutschen Bahn verbleibenden Infrastrukturunternehmen zu tangieren, die weiterhin vollständig im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland bleiben sollen.
24,9 % der Stimmrechtsanteile sollten ab dem 27. Oktober 2008 an private Investoren veräußert werden.[6] Am 9. Oktober 2008 wurde der Börsengang aufgrund der Unsicherheiten auf den Finanzmärkten auf unbestimmte Zeit verschoben.[7]
Am 15. Juli 2016 wurde die DB Mobility Logistics AG auf die Deutsche Bahn AG verschmolzen.[8] Damit existiert die Gesellschaft nicht mehr.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b [1] (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Kennzahlen DB Mobility Logistics. Deutsche Bahn AG, ehemals im ; abgerufen am 19. Januar 2009. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Fragen und Antworten zur DB Mobility Logistics AG. In: Das Unternehmen DB. Deutsche Bahn, 18. August 2008, abgerufen am 22. August 2008.
- ↑ Doppelstöckige Holding aufgelöst. In: DB Welt. Oktober 2016, S. 4.
- ↑ Der Vorstand der Deutschen Bahn AG. In: Das Unternehmen DB. Deutsche Bahn, 10. September 2009, abgerufen am 12. September 2009.
- ↑ ddp Deutscher Depeschendienst GmbH: Die Bahn geht am 27. Oktober an die Börse ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , vom 26. September 2008, abgerufen am 26. September 2008.
- ↑ Bundesministerium der Finanzen: Börsengang der Bahn bei besserem Marktumfeld ( vom 7. Juni 2009 im Internet Archive). Presseinformation Nr. 50/2008, 9. Oktober 2008, abgerufen am 12. Oktober 2008.
- ↑ Amtsgericht Charlottenburg (Berlin). HRB 89517 B. Abgerufen am 13. Februar 2023.