DEBAG
DEBAG Deutsche Backofenbau GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1911 |
Sitz | Bautzen |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 260 |
Umsatz | 76,5 Mio. €[1] |
Branche | Maschinenbau |
Website | www.debag.com |
Die DEBAG Deutsche Backofenbau GmbH ist ein Hersteller von Ofen-, Back- sowie Gär- und Kältetechnik. Zu den Kunden der DEBAG zählen das Bäckerhandwerk, aber auch der Lebensmitteleinzelhandel, die Gastronomie, Hotellerie und Tankstellen. DEBAG ist in 50 Ländern aktiv und unterhält Auslandsgesellschaften in Polen, Frankreich, Russland und den USA.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wurzeln der DEBAG liegen sowohl in München als auch in Bautzen.
1911 wurde das Backofenbau-Geschäft von Alois Paul Linder in München gegründet. 1936 folgte die Erfindung und Patentierung einer innovativen Umwälzheizung für Backöfen, das sogenannte Monsun-System.[2]
1924 wurde in Bautzen das Unternehmen Gustav Schmidt und Söhne OHG gegründet. In dieser Form bestand die Firma als Betrieb mit staatlicher Beteiligung bis 1972. Nach deren Auflösung wurde im gleichen Jahr die VEB Backenofenfabrik Bofaba Bautzen gegründet[3] und in das Kombinat „Fortschritt Landmaschinen“ eingegliedert. Dieser bestand bis 1989, darauf erfolgte eine Umwandlung in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung.[2]
1990 erfolgte die Zusammenführung zwischen der VEB BOFABA Bautzen und der DEBAG. Damit entstand das Unternehmen in seiner heutigen Form mit Hauptsitz in Bautzen. Der Standort München wurde geschlossen.
Standorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bautzen – Hauptstandort und Produktion von Ladenbacköfen
- Königsbrück – Servicecenter und Produktion der Großbacköfen sowie Kühl- und Gärtechnik
- Metz – Auslandsgesellschaft ASCOBLOC-DEBAG France SAS Frankreich
- Syców – Auslandsgesellschaft Pro Ascobloc Sp.z o.o. Polen
- Moskau – Auslandsgesellschaft OOO Ascoblog Debag Rus Russland
Produkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ofen- und Backtechnik (Laden,-Etagen,-Stikkenbacköfen)
- Kälte- und Gärtechnik
- Zubehör wie zum Beispiel Edelstahlmöbel, Beschickungssysteme
Monsun Backtechnik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Monsun Backtechnik ist nach dem Tropenwind Monsun benannt und wurde als Vorbild für die Luftzirkulation im Ofen genommen. Durch die Luftströmung (Konvektion) wird Wärme an den Teigling übertragen. Die Luft in der Backkammer strömt langsam und unterliegt regelmäßigen Richtungswechseln. Durch dieses patentierte Heißluftsystem wird eine gleichmäßige Wärmeübertragung an jedes Backgut ermöglicht, selbst bei einer hohen Belegungsdichte.[2][4]
Unternehmensverbund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ascobloc Gastro-Gerätebau GmbH
- AlexanderSolia GmbH
- Königsbrücker Ausbildungsstätte gGmbH
- LFT Metall GmbH
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website
- Wo der Wind des Wandels weht, Allgemeine Bäcker-Zeitung, 7. Dezember 2011
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jahresabschluss 2020, veröffentlicht im Bundesanzeiger
- ↑ a b c Wie ein Tropenwind beim Backen hilft. Abgerufen am 3. Januar 2020.
- ↑ Deutsche Rentenversicherung: Betriebsliste „Vorhandene Unterlagen“. (PDF) Deutsche Rentenversicherung, 26. Januar 2009, S. 15 unten, archiviert vom am 8. Oktober 2018; abgerufen am 3. Januar 2020.
- ↑ Auskunft zur Marke Monsun im Register des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA)
Auskunft zur Unionsmarkennummer 011187986 für Monsun im Register des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA)