DR 99 211
DR 99 211 | |
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Denkmallok 99 211 neben dem Alten Leuchtturm
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Nummerierung: | 99 211 |
Anzahl: | 1 |
Hersteller: | Henschel |
Baujahr(e): | 1929 |
Ausmusterung: | 1960 |
Bauart: | C n2t |
Gattung: | K 33.6 |
Spurweite: | 1000 mm (Meterspur) |
Länge über Puffer: | 6.400 mm |
Höhe: | 3.200 mm |
Gesamtradstand: | 2.000 mm |
Dienstmasse: | 18,3 t |
Reibungsmasse: | 18,3 t |
Radsatzfahrmasse: | 6,1 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 30 km/h |
Indizierte Leistung: | 105 kW |
Treibraddurchmesser: | 800 mm |
Steuerungsart: | Heusinger |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 310 mm |
Kolbenhub: | 400 mm |
Kesselüberdruck: | 14 bar |
Anzahl der Heizrohre: | 90 |
Heizrohrlänge: | 2.550 mm |
Rostfläche: | 0,60 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 29,6 m² |
Wasservorrat: | 1,8 m³ |
Brennstoffvorrat: | 0,6 t Kohle |
Lokbremse: | Dampfbremse |
Die Lokomotive DR 99 211 ist eine meterspurige Tenderlokomotive die für die Wangerooger Inselbahn auf der Nordseeinsel Wangerooge gebaut wurde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für den Einsatz mit vierachsigen Personenwagen, die aufgrund des zunehmenden Bäderverkehrs angeschafft worden waren, wurde eine stärkere Lokomotive benötigt. Im Juli 1929 wurde Lok 99 211 von Henschel geliefert. Nach der Umstellung des Betriebs auf Diesellokomotiven im Jahr 1958 blieb sie bis zur Ausmusterung am 18. August 1960 als Reservefahrzeug erhalten.
Die Lokomotive ist seit 21. Juli 1968 als Denkmal beim alten Leuchtturm am Bahnhof von Wangerooge abgestellt.
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lokomotive war als Nassdampflokomotive ausgeführt. Der Kessel war zweischüssig und hatte 90 Heizrohre. Der Antrieb wirkte auf die dritte Achse, es kam eine Heusinger-Steuerung zur Anwendung. Die mittlere Achse war zur besseren Kurvenläufigkeit ohne Spurkränze ausgeführt.
Der Innenrahmen der Lokomotive wurde auch als Wasserkasten genutzt. Das Fahrzeug konnten 0,6 Tonnen Kohle in einem seitlichen Behälter auf der Heizerseite neben dem Kessel sowie 1,8 Kubikmeter Wasser im Rahmen und in den seitlichen Wasserkästen aufnehmen. Eine elektrische Beleuchtung bekam die Lok erst 1953.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Horst J. Obermayer: Schmalspur-Dampflokomotiven. In: Deutsche Eisenbahnen. Weltbild Verlag, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-819-8, S. 56 f.
- Malte Werning: Wangerooge: Die Inselbahn und ihre Geschichte. Lokrundschau Verlag, Gülzow 1999, ISBN 3-931647-09-9.
- Thomas Estler: Das große Loktypenbuch. transpress Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-613-71159-1, S. 150.