Daasdorf a. Berge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Daasdorf a. Berge
Landgemeinde Grammetal
Koordinaten: 51° 0′ N, 11° 16′ OKoordinaten: 50° 59′ 47″ N, 11° 15′ 46″ O
Höhe: 279 m ü. NHN
Fläche: 2,85 km²
Einwohner: 274 (31. Dez. 2018)
Bevölkerungsdichte: 96 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 2019
Postleitzahl: 99428
Vorwahl: 03643
Daasdorf a. Berge (Thüringen)
Daasdorf a. Berge (Thüringen)

Lage von Daasdorf a. Berge in Thüringen

Daasdorf am Berge ist ein Ortsteil der Landgemeinde Grammetal im Westen des Landkreises Weimarer Land.

Der Ortsteil Daasdorf am Berge liegt am Fuß der Südabdachung des Großen Ettersberge. Südöstlich befindet sich Weimar und westlich Erfurt. Die Gemarkung des Ortsteils reicht bis an die Bahntrasse Halle-Erfurt und weiter heran. Weiter südlich verläuft die Bundesstraße 7 und die Bundesautobahn 4.

Die Ersterwähnung erfolgte am 25. März 1283.[1]

Am 31. Dezember 2019 schloss sich die Gemeinde Daasdorf a. Berge mit weiteren Gemeinden zur Landgemeinde Grammetal zusammen. Die Verwaltungsgemeinschaft Grammetal, der alle Gemeinden angehörten, wurde gleichzeitig aufgelöst.[2]

Ehemaliger Gemeinderat

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Daasdorf am Berge bestand aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Bürgermeister als Vorsitzender.

Die Sitzverteilung im letzten Gemeinderat:[3]

Wahl CDU FWG Gesamt
2014 1 5 6 Sitze

Ehemaliger Bürgermeister

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister von Daasdorf am Berge war Lothar Conrad, der am 10. Februar 2019 wiedergewählt wurde.[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Evangelische Dorfkirche, 2010

Zu den ältesten Bauwerken des Ortes gehört die Dorfkirche.

Gedenkstätten

Eine Grabstätte auf dem Friedhof erinnert an zwei namentlich genannte italienische Zwangsarbeiter, die im April 1945 von Einwohnern erschossen wurden, als sie sich zur Stillung ihres Hungers Kartoffeln aus einer Miete holten.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Otto Dobenecker: Regesta diplomatica necnon epistolaria historiae Thuringiae. Band 4: (1267–1288). Gustav Fischer, Jena 1939, S. 183 f., Nr. 2172.
  2. Thüringer Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 11/2019 vom 18. Oktober 2019 S. 385 ff., aufgerufen am 7. Januar 2020
  3. Der Landeswahlleiter Thüringen: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  4. Bürgermeisterwahlen in Thüringen
Commons: Daasdorf a. Berge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien