Daasdorf a. Berge
Daasdorf a. Berge Landgemeinde Grammetal
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Koordinaten: | 51° 0′ N, 11° 16′ O | |
Höhe: | 279 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,85 km² | |
Einwohner: | 274 (31. Dez. 2018) | |
Bevölkerungsdichte: | 96 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 31. Dezember 2019 | |
Postleitzahl: | 99428 | |
Vorwahl: | 03643 | |
Lage von Daasdorf a. Berge in Thüringen
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Daasdorf am Berge ist ein Ortsteil der Landgemeinde Grammetal im Westen des Landkreises Weimarer Land.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsteil Daasdorf am Berge liegt am Fuß der Südabdachung des Großen Ettersberge. Südöstlich befindet sich Weimar und westlich Erfurt. Die Gemarkung des Ortsteils reicht bis an die Bahntrasse Halle-Erfurt und weiter heran. Weiter südlich verläuft die Bundesstraße 7 und die Bundesautobahn 4.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ersterwähnung erfolgte am 25. März 1283.[1]
Am 31. Dezember 2019 schloss sich die Gemeinde Daasdorf a. Berge mit weiteren Gemeinden zur Landgemeinde Grammetal zusammen. Die Verwaltungsgemeinschaft Grammetal, der alle Gemeinden angehörten, wurde gleichzeitig aufgelöst.[2]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehemaliger Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat in Daasdorf am Berge bestand aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Bürgermeister als Vorsitzender.
Die Sitzverteilung im letzten Gemeinderat:[3]
Wahl | CDU | FWG | Gesamt |
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2014 | 1 | 5 | 6 Sitze |
Ehemaliger Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister von Daasdorf am Berge war Lothar Conrad, der am 10. Februar 2019 wiedergewählt wurde.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den ältesten Bauwerken des Ortes gehört die Dorfkirche.
Gedenkstätten
Eine Grabstätte auf dem Friedhof erinnert an zwei namentlich genannte italienische Zwangsarbeiter, die im April 1945 von Einwohnern erschossen wurden, als sie sich zur Stillung ihres Hungers Kartoffeln aus einer Miete holten.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Otto Dobenecker: Regesta diplomatica necnon epistolaria historiae Thuringiae. Band 4: (1267–1288). Gustav Fischer, Jena 1939, S. 183 f., Nr. 2172.
- ↑ Thüringer Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 11/2019 vom 18. Oktober 2019 S. 385 ff., aufgerufen am 7. Januar 2020
- ↑ Der Landeswahlleiter Thüringen: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- ↑ Bürgermeisterwahlen in Thüringen