Dacheinsturz des Bahnhofs Novi Sad

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Eingestürztes Vordach am 1. November 2024

Beim Dacheinsturz des Bahnhofs Novi Sad am 1. November 2024 kamen 14 Menschen ums Leben und mindestens 30 weitere wurden verletzt. Das Vordach des Hauptbahnhofs in Novi Sad, der Hauptstadt der Vojvodina in Serbien, stürzte ein und fiel auf darunter gehende und sitzende Menschen.

Bahnhof vor dem Einsturz

Umbau des Bahnhofs

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Der Hauptbahnhof von Novi Sad wurde im Juli 2024 nach dreijähriger Umbaumaßnahmen wieder in Betrieb genommen. Das Dach wurde bei der Renovierung nicht erneuert.[1]

Das Unglück ereignete sich am Mittag, als vor dem Wochenende viele Menschen unterwegs waren.[2] Unter den Todesopfern war ein fünf Jahre altes Mädchen.[3] Zu den in den Berichten aufgeführten Opfern gehörte ein Mazedonier.[4]

Nach dem Unglück sind in Serbiens Hauptstadt Belgrad tausende Menschen auf die Straßen gegangen. Die Demonstranten warfen der Regierung Korruption vor, verantwortlich für das Unglück zu sein und verlangten den Rücktritt des Bauministers Goran Vesić. Sie versprühten vor dem Regierungsgebäude rote Farbe und hielten ihre rot gefärbten Hände in die Höhe zum Zeichen dafür, dass die Regierung Blut an den Händen habe.[5] Nach den Protesten verkündigte Goran Vesić am 4. November 2024 auf einer Pressekonferenz seinen Rücktritt.[6]

Einen Tag nach dem Unglück wurde in ganz Serbien für Samstag Staatstrauer ausgerufen.[7]

Einzelnachweise

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  1. deutschlandfunk.de: Serbien - Tausende demonstrieren nach Einsturz von Bahnhofsvordach. 6. November 2024, abgerufen am 6. November 2024.
  2. Serbien: Mehrere Tote nach Dacheinsturz (ZDF)
  3. Weitere Tote in Serbien nach Einsturz von Bahnhofsdecke (SRF)
  4. Serbische Medien: Vasko Sazdovski ist der Mazedonier, der in Novi Sad starb (Slobodenpecat)
  5. Protest gegen serbische Regierung nach Unglück mit 14 Toten. Abgerufen am 6. November 2024.
  6. Nach Dacheinsturz in Serbien: Bautenminister Vesic tritt zurück. 4. November 2024, abgerufen am 6. November 2024.
  7. Weitere Tote nach Einsturz von Bahnhofsvordach in Serbien. 2. November 2024, abgerufen am 6. November 2024.