Daimler L17

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Daimler L17
f2
Typ Versuchs- und Leichtflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Daimler-Motoren-Gesellschaft
Erstflug 1923
Indienststellung 1923
Produktionszeit

1923–1924

Stückzahl 1

Die Daimler L17 war ein Versuchsflugzeug des deutschen Herstellers Daimler-Motoren-Gesellschaft zur Entwicklung eines Leichtflugzeugs aus dem Jahr 1923.

Die Daimler L17 entstand 1923 bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft unter Leitung von Hanns Klemm im Werk Sindelfingen. Sie gehörte zu einer Reihe von Versuchsflugzeugen, die Hanns Klemm für Versuche zur Auslegung eines optimierten Leichtflugzeugs heranzog. In ihrer Grundkonzeption entsprach die Daimler L17 dem typischen Segelflugzeugentwurf der frühen 20er Jahre. Die zunächst motorlosen Flugversuche mit der Daimler L17 dienten in erster Linie der Untersuchung von Flugeigenschaften von Gleitflugzeugen. Später wurden das Flugzeug mit einem 12-PS-Harley-Davidson-Motor ausgerüstet und als motorisiertes Leichtflugzeug für Vergleichsflüge verwendet.

Die als Einzelstück gebaute Daimler L17 wurde 1924 abgestellt und für den Aufbau des zweimotorigen Daimler-Wettbewerbsflugzeugs Daimler L21 verwendet.[1]

Die Auslegung der einsitzigen Daimler L17 erfolgte als abgestrebter, verspannter Hochdecker mit dem dreiteiligen, dickprofiligen Flügel der Daimler L15. Er besaß Querruder und Ausgleichsflächen. Der Rumpf war mit einem rechteckigen Querschnitt und gewölbten Ober- und Unterseiten versehen. Im hinteren Rumpfbereich kam eine Halbschalenbauweise zur Anwendung, während der vordere Bereich mit Sperrholz-Formelementen gebildet wurde. Für die Motorversuchsflüge wurde die Daimler L17 mit einem 12-PS-Harley-Davidson-Motorrad-Motor am Vorderholm des freitragenden Flügelmittelstücks versehen.

Technische Daten

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Kenngröße Daten
Besatzung 1
Passagiere keine
Länge 5,00 m
Spannweite 10,20 m
Höhe
Flügelfläche
Flügelstreckung
Leermasse
max. Startmasse
Reisegeschwindigkeit
Höchstgeschwindigkeit
Dienstgipfelhöhe
Reichweite
Triebwerke ein Harley-Davidson mit 12 PS (ca. 10 kW)

Einzelnachweise

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  1. Paul Zöller: Klemm-Flugzeuge I. Band 1. BoD, Norderstedt 2020, ISBN 978-3-7526-2580-6.