Daniel Regenberg

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Daniel Regenberg (* 1976) ist ein deutscher Pianist, Komponist und Filmemacher.

Regenberg studierte Mathematik und Philosophie an der HU-Berlin und Jazzklavier/Popularmusik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler (Berlin). Zusätzlich absolvierte er einen Aufbaustudiengang in Filmkomposition an der Filmuniversität Babelsberg.[1][2]

Regenberg arbeitete als Komponist und Pianist an zahlreichen Bühnen, unter anderem in Berlin am Maxim-Gorki Theater, an der Volksbühne, an der Komischen Oper, am Deutschen Theater und am Hebbel am Ufer, in Hamburg am Thalia Theater und dem Deutschen Schauspielhaus, weiterhin am Schauspiel Köln, am Schauspielhaus Bochum, am Schauspielhaus Zürich, am Staatstheater Stuttgart sowie am Dramaten in Stockholm. Regie führten hierbei unter anderem Oliver Frljić, Milan Peschel, Nicolas Stemann, Karin Beier, Karin Henkel, Sebastian Baumgarten und Ivan Panteleev. Des Weiteren komponierte und produzierte Regenberg die Musik für mehrere abendfüllende Tanzstücke. Die Uraufführung von Elfriede Jelineks Stück „Die Schutzbefohlenen“ wurde eingeladen, das Berliner Theatertreffen zu eröffnen, hierbei spielte Regenberg auch live.

Regenberg komponierte und produzierte die Musik für mehrere Filme, unter anderem für den mit einem Emmy ausgezeichneten Dokumentarfilm „Slahi und seine Folterer[3] (Regie John Goetz und Ben Hopkins) sowie den vielfach prämierten Animationsfilm „Obon“.[4]

Als Initiator, Drehbuchautor und Regisseur schuf Regenberg mit zahlreichen Mitwirkenden im Jahr 2008 die WebserieTorstraße intim“, welche als erste deutsche Web-Sitcom gilt. Die zwölf Folgen umfassen insgesamt eine Spielzeit von etwa sechs Stunden. Es spielten unter anderem Maria Kwiatkowsky, Tina Pfurr, Volksbühnen-Dramaturg Carl Hegemann, Zazie de Paris, Margarita Broich, Sabine Vitua, Marie-Lou Sellem, Linda Pöppel, Friederike Kempter, Jana Pallaske und René Pollesch. Regenberg selbst spielte auch zwei Charaktere, des Weiteren komponierte er die Filmmusik.

Mit seinem Bruder Jerker Kluge veröffentlichte Regenberg zwei Alben.

Zusammen mit seiner früheren Lebensgefährtin Maria Kwiatkowsky entwickelte Regenberg die Kunstfigur „Paff Meisi“, und unter diesem Namen veröffentlichten sie ein Album im Label der Volksbühne Berlin - „Intimtattoo“. Ebenso mit dieser Figur, dem so genannten „King of Cock“, veranstalteten die beiden monatlich an der Volksbühne die „Laid Night Show“ mit wechselnden Gästen.

Regenberg lebt in Berlin.

Theatermusiken (Auswahl)

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Filmmusiken (Auswahl)

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Regie, Drehbuch und Musik

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Tonträger (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Daniel Regenberg. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
  2. Daniel Regenberg – Künstler*innen – Schauspielhaus Bochum. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
  3. Wenke Husmann: "Slahi und seine Folterer": Auf eine Tasse Tee mit den Folterern. In: Die Zeit. 8. September 2021, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 28. Oktober 2024]).
  4. OBON. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
  5. Nachts - Reise durch die Großstadt - Universität Mozarteum. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
  6. LAURA DAUB: Das Rätsel Leben. In: Die Tageszeitung: taz. 20. November 2008, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 28. Oktober 2024]).