Daouda Sow (Boxer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Daouda Sow
Daten
Geburtsname Daouda Sow
Geburtstag 19. Januar 1983
Geburtsort FrankreichFrankreich Roubaix
Nationalität FrankreichFrankreich Französisch
Gewichtsklasse Halbweltergewicht
Stil Rechtsauslage
Größe 1,75 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 23
Siege 21
K.-o.-Siege 4
Niederlagen 2
Daouda Sow
Medaillenspiegel

Boxen Boxen

Frankreich Frankreich
Olympische Spiele
Silber 2008 Leichtgewicht
EU-Meisterschaften
Gold 2007 Leichtgewicht
Silber 2005 Federgewicht

Daouda Sow (* 19. Januar 1983 in Roubaix) ist ein französischer Profiboxer im Halbweltergewicht. Als Amateur gewann er bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking die Silbermedaille im Leichtgewicht.

Amateurkarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daouda Sow wurde 2005 Französischer Vizemeister im Federgewicht und gewann in dieser Gewichtsklasse auch noch jeweils die Silbermedaille bei den EU-Meisterschaften 2005[1] und den Frankophonen Spielen 2005, wobei er unter anderem Stephen Smith und Aboubakr Lbida besiegen konnte.[2]

2007 wurde er Französischer Meister im Leichtgewicht und gewann die Goldmedaille bei den EU-Meisterschaften, wobei er unter anderem Andrzej Liczik, Domenico Valentino und Eugen Burhard schlagen konnte.[3] Er startete daraufhin auch bei den Weltmeisterschaften 2007, wo er im ersten Kampf gegen Ramal Amanov unterlag.[4]

Im April 2008 gewann er die europäische Olympiaqualifikation in Athen, wobei er sich unter anderem gegen Artur Schmidt, Koba Pchakadse und Georgian Popescu durchsetzen konnte.[5] Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking besiegte er Kim Song-guk, José Pedraza, Hu Qing und Yordenis Ugás, ehe er im Finale knapp mit 9:11 gegen Alexei Tischtschenko unterlag und die olympische Silbermedaille im Leichtgewicht gewann.[6]

2009 wurde er nochmals Französischer Meister im Leichtgewicht.[7]

Daouda Sow gewann sein Profidebüt im Juli 2009. Im Juli 2011 gewann er den Französischen Meistertitel im Leichtgewicht und konnte diesen im Mai 2012 verteidigen. Nachdem er im März 2016 gegen Renald Garrido und im April 2017 gegen Yazid Amghar verloren hatte, bestritt er für fast zwei Jahre keinen Kampf mehr.

Im April 2019 gab er sein Comeback.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. EU-Meisterschaften 2005
  2. Spiele der Frankophonie 2005
  3. EU-Meisterschaften 2007
  4. Weltmeisterschaften 2007
  5. Europäische Olympiaqualifikation 2008
  6. Olympische Spiele 2008
  7. Französische Meisterschaften