Darcin
Darcin (Major urinary protein 24) | ||
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Masse/Länge Primärstruktur | 18894 Da, 181 Aminosäuren | |
Bezeichner | ||
Externe IDs | ||
Vorkommen | ||
Homologie-Familie | Hovergen | |
Übergeordnetes Taxon | Nagetiere[1] |
Darcin ist der neue Name für das MUP24 (major urinary protein 24), ein Protein der Lipocalin-Familie in Nagetieren, von dem gezeigt wurde, dass es nicht nur das als Pheromon-aktive (S)-2-sec-Butyl-4,5-Dihydro-Thiazole (SBT) bindet, sondern das selbst als Pheromon wirksam ist.[2]
Darcin wird in der Leber gebildet, durch die Niere in den Urin gefiltert und nicht rückresorbiert. In Wildmäusen haben nur die Männchen Darcin, bei domestizierten und ingezüchteten C57Bl/6-Mäusen wurde Darcin auch im weiblichen Urin gefunden.[2]
Der MUP-Genlocus zeigt bei Mäusen und Ratten 21 bzw. 9 Gene, bei Pferden 3 und bei Lemuren 2 Gene, bei weiteren Arten: Orang-Utan, Schimpanse, Makaken, Hunden oder Schweinen 1 Gen und beim Menschen nur ein Pseudogen. Daher kann ein Darcin beim Menschen ausgeschlossen werden.[3]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ PROSITE documentation PDOC00187. Swiss Institute of Bioinformatics (SIB), abgerufen am 20. September 2011 (englisch).
- ↑ a b Sarah Roberts, Deborah Simpson, Stuart Armstrong, Amanda Davidson, Duncan Robertson, Lynn McLean, Robert Beynon, Jane Hurst: Darcin: a male pheromone that stimulates female memory and sexual attraction to an individual male's odour. In: BMC Biology. 8. Jahrgang, Nr. 1, 2010, S. 75, doi:10.1186/1741-7007-8-75.
- ↑ Darren W. Logan, Tobias F. Marton, Lisa Stowers: Species Specificity in Major Urinary Proteins by Parallel Evolution. In: PLoS ONE. 3. Jahrgang, Nr. 9, 2008, S. e3280, doi:10.1371/journal.pone.0003280.