Das Ukraine-Dilemma

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dokumentarfilm
Titel Das Ukraine-Dilemma
Originaltitel The Long Breakup
Produktionsland USA[1]
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2020
Länge 86 Minuten
Stab
Regie Katya Soldak
Drehbuch Olga Lvoff[2], Katya Soldak
Produktion Katya Soldak: Ante Media, Inc. / U.S.A. 2020[1]
Musik Sasha Gusev[2]
Kamera Katya Soldak, Oleksandr Yanovsky[2]
Schnitt Olga Lvoff, Maxim Petrov
Besetzung
Katya Soldak mit Familie und Freunden

Das Ukraine-Dilemma ist ein Dokumentarfilm über die Ukraine, der im Oktober 2020 beim East Oregon Film Festival Premiere feierte. Katya Soldak dokumentierte mit ihrem Film die Zeit nach dem Ende der Sowjetunion hin zu Unabhängigkeit und Demokratie.[1]

Der Film wurde im Laufe eines Jahrzehnts gedreht. Er dokumentiert anhand der persönlichen Geschichte und der subjektiven Sicht der ukrainisch-amerikanischen Journalistin und Filmemacherin Katya Soldak, ihren Familienmitgliedern aus der Stadt Charkiw und Freunden die Zeit von nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion über den Kampf um Demokratie und Unabhängigkeit der Ukraine bis nach der Annexion der Krim.

Die Filmemacherin zeigt, wie die Menschen die großen geopolitischen Ereignisse erleben, welche Gedanken und Gefühle sie haben und welche Fragen sie sich stellen, wenn ein Großreich zerfällt und sie ihre eigene Lebensgeschichte neu finden müssen.

Es werden intime und tiefgründige Einblicke gegeben in das Leben von Menschen in einem Land, das immer wieder um seine Freiheit kämpfen muss, das zerrissen ist zwischen Verbundenheit und Emanzipation. Über ein Jahrzehnt hinweg begleitet die Journalistin ihre Familie und Freunde in Charkiw bei den großen und kleinen Momenten, mit denen die Porträtierten versuchen herauszufinden, was es bedeutet, Ukrainerin und Ukrainer zu sein.

Auszeichnungen laut Website zum Film von Ante Media:[2]

  • Best Of Fest, 41 Minneapolis–Saint Paul International Film Festival, 2022[3]
  • Winner, Docs Without Borders Film Festival, 2020[4]
  • Official Selection, NewFilmmakers NY, 2021

Durch den Überfall auf die Ukraine durch Russland bekam der Film 2022 neue Aufmerksamkeit. Unter anderem nahm ihn Arte Ende März 2022 ins Programm.[5]

John Rash (Kolumnist) schreibt für StarTribune, dass der Film „den Konflikten in der Ukraine einen Kontext gibt“ und „zeigt, wie die Geschichte der Ukraine durch ihre Beziehung zu Russland geprägt wurde“.[6]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c THE LONG BREAKUP – JMT Films. In: JMT FILMS. JMT FILMS – DISTRIBUTION, COPRODUCTION & WORLD SALES, Israel, abgerufen am 26. Dezember 2023 (amerikanisches Englisch).
  2. a b c d Documentary film | The Long Breakup Film. In: thelongbreakupfilm.com. ANTE MEDIA, 6. Oktober 2020, abgerufen am 19. Februar 2023 (englisch).
  3. MSP Film Society, The Long Breakup. In: Minneapolis St. Paul International Film Festival. The Film Society of Minneapolis St. Paul, 2022, abgerufen am 14. März 2023 (englisch).
  4. DWBFF Summer 2020 Winners. In: Docs Without Borders Film Festival (DWBFF). 2020, abgerufen am 21. März 2023 (englisch).
  5. Programmänderung: Themenabend zum Krieg in der Ukraine am Dienstagabend, 22. März 2022. In: ARTE Presse. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. März 2023; abgerufen am 24. März 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.arte.tv
  6. John Rash: OPINION EXCHANGE | 'The Long Breakup' gives context to conflict in Ukraine. Abgerufen am 4. März 2023.