Das siebte Foto

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Film
Titel Das siebte Foto
Produktionsland Deutschland, Tschechien
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2003
Länge 92 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jörg Lühdorff
Drehbuch Jörg Lühdorff
Produktion Stephan Barth für KAMPA FILM Produktion GmbH (Essen)
Musik Oliver Biehler
Kamera Mathias Neumann
Schnitt Claudia Wolscht
Besetzung

Das siebte Foto ist ein Drama und ein Thriller des deutschen Regisseurs Jörg Lühdorff, der auch das Drehbuch schrieb, aus dem Jahr 2002. In der Hauptrolle verkörpert Oliver Korittke den Kinderbuchautor Lenny, der nach dem Fund eines Filmes mit Bildern des Prager Frühlings dazu imstande ist, einen Mord aufzuklären.

Der Kinderbuchautor Lenny entdeckt in einem alten Fotoapparat einen Film. Als er diesen entwickeln lässt, erkennt er auf den Bildern Geschehnisse des Prager Frühlings, der Revolution, die 1968 von russischen Panzern mit Gewalt beendet wurde. Er entdeckt auf einem der Bilder eine junge Frau und erstellt eine Zeitungsanzeige mit ihrem Bild in der Prager Zeitung. Die Antwort auf sein Zeitungsinserat lässt nicht lange auf sich warten: In seine Wohnung wird eingebrochen und alles durchwühlt. Des Weiteren wird sein Vater ermordet und die Fotos sind verschwunden.

Lenny glaubt, dass das alles mit der Veröffentlichung des Bildes zusammenhängt, und reist nach Prag. Er findet heraus, dass die Frau auf dem Foto Eva Marková hieß und viele Jahre zuvor durch ungeklärte Umstände, wohl in den Wirren der Revolution, zu Tode kam. Lenny lernt durch seine Recherchen ihre Tochter kennen und gemeinsam versuchen sie, herauszufinden, wie genau Eva Marková ums Leben kam. Die gemeinsamen Recherchen führen letztendlich in Lennys Elternhaus und in der Folge ist auch sein eigenes Leben in Gefahr.

Produktionsnotizen und Ersterscheinung

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Gedreht wurde in Prag.[2] Auf dem Filmfest München erstmals am 4. Juli 2003 gezeigt, folgte die Erstausstrahlung am 4. Dezember desselben Jahres auf ProSieben.[3]

Das Lexikon des internationalen Films meint, dass Das siebte Foto ein „(Fernseh-)Thriller um ein in der Vergangenheit liegendes politisches Geheimnis [ist] und zeigt, das[s] immer noch aktive alte Seilschaften aus der Zeit des Kommunismus [dieses] wie einen Augapfel hüten und dabei über Leichen gehen.“[3]

Rainer Tittelbach ist der Ansicht, dass „die Arbeit von Kameramann Mathias Neumann besonders heraus[sticht], da sie nicht nur optisch höchst reizvoll ist, sondern auch wesentliche Sinnzusammenhänge herstellt.“[4]

Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Das siebte Foto. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Dezember 2003 (PDF; Prüf­nummer: 96 307 DVD).
  2. Das siebte Foto (2003) – Filming Locations. In: Internet Movie Database. Abgerufen am 3. Oktober 2015 (englisch).
  3. a b Das siebte Foto. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. August 2023.
  4. Das siebte Foto. Kritik zum Film. In: Tittelbach.tv. Abgerufen am 3. Oktober 2015.