Ostamazonien-Gürteltier
Ostamazonien-Gürteltier | ||||||||||||
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Ostamazonien-Gürteltier (Dasypus beniensis), Holotyp | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dasypus beniensis | ||||||||||||
Lönnberg, 1942 |
Das Ostamazonien-Gürteltier (Dasypus beniensis) ist eine Art der Langnasengürteltiere. Es bewohnt den nordöstlichen Teil Südamerikas und lebt dort in den tropischen Regenwäldern des östlichen und südöstlichen Amazonasbeckens. Die Tiere repräsentieren größere Vertreter der Langnasengürteltiere aus der nahen Verwandtschaft des Kappler-Gürteltiers. Übereinstimmend mit diesem besitzen sie sieben bis acht bewegliche Bänder zwischen den starren Teilen des Rückenpanzers sowie fünf Zehen am Vorderfuß. Unterschiede finden sich in mehreren anatomischen Details der Rückenpanzerung und des Schädels. Die Lebensweise des Ostamazonien-Gürteltiers ist kaum erforscht. Wissenschaftlich benannt wurde die Art im Jahr 1942, sie galt aber weitgehend nicht als eigenständig, sondern als identisch mit dem Kappler-Gürteltier. Erst seit den 2010er Jahren setzte sich zunehmend die Ansicht eines unabhängigen Artstatus durch. Zur Gefährdungslage sind keine Informationen bekannt.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Habitus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ostamazonien-Gürteltier ist einer der größten Vertreter der Langnasengürteltiere. Es wird mit 97 cm Gesamtlänge durchschnittlich etwas größer als das Kappler-Gürteltier (Dasypus kappleri). Äußerlich ähnelt es diesem. Besonders deutlich wird dies durch die Ausbildung einer fünften Zehe am Vorderfuß, was die Verwandtschaftsgruppe um das Kappler-Gürteltier von den anderen Langnasengürteltieren mit ihren vier Zehen absetzt. Andere verbindende Merkmale finden sich in dem eher gerade verlaufenden hinteren Ende des Kopfschildes, der bei den übrigen Langnasengürteltieren auffallend gebogen ist, und den kräftigen Osteodermen an den Knien, die wiederum bei den übrigen Vertretern der Gattung wenig markant sind. Wie alle Gürteltiere trägt auch das Ostamazonien-Gürteltier einen knöchernen Panzer. Dieser setzt sich aus einem starren Schulter- und Beckenabschnitt zusammen, zwischen denen sich bewegliche Bänder befinden. Wie beim Kappler-Gürteltier sind in der Regel sieben bis acht bewegliche Bänder ausgebildet. Der Panzer besteht aus einzelnen kleinen Knochenplättchen, die Osteoderme, welche sich in Reihen anordnen. Beim Ostamazonien-Gürteltier kommen an der letzten Reihe des Schulterschildes 68 Knochenplättchen vor und damit durchschnittlich mehr als beim Westamazonien-Gürteltier (Dasypus pastasae) und etwa gleich viele wie beim Kappler-Gürteltier. Dagegen weist das vierte bewegliche Band 62 bis 64 Osteoderme auf und damit die höchste Anzahl bei den drei Angehörigen aus dem Artkomplex des Kappler-Gürteltiers. Entsprechend zum Westamazonien-Gürteltier ist die Oberfläche des Rückenpanzers beim Ostamazonien-Gürteltier aufgeraut, was durch höher aufragende Knochenplättchen verursacht wird. Beim Kappler-Gürteltier wirkt die Oberfläche hingegen glatt. Der Schwanz wird bei den beiden erstgenannten Arten zu einem verhältnismäßig größeren Teil von Panzerringen bedeckt als es bei letztgenannter der Fall ist, der Wert liegt bei 85 % und mehr. Außerdem sind die Knochenplättchen am Schwanz bei diesen flach und nicht gekielt gestaltet.[1][2]
Schädelmerkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schädel wird 12,3 bis 13,5 cm lang, für acht vermessene Individuen liegt der Durchschnittswert bei 13,1 cm. Die Jochbögen kragen 4,8 bis 5,8 cm auseinander. Insgesamt wirkt der Schädel langgestreckt, das Rostrum zieht lang aus und nimmt 7,8 bis 9,0 cm an Länge ein. Wie bei den meisten Langnasengürteltieren zeigt die Stirnlinie ein geschwungenes bis sinusförmiges Profil. Am Gaumen sind die Seitenkanten kaum hervorgehoben, was von den aufgerichteten und teils geschwollenen Rändern beim Westamazonien- und Kappler-Gürteltier abweicht. Der hintere Abschluss des Gaumens ist nach außen gebogen, beim Westamazonien-Gürteltier hingegen gerade. Das Gebiss unterscheidet sich von dem der meisten anderen Säugetiere. Alle Zähne sind molarenartig gestaltet und besitzen keinen Zahnschmelz. Das Ostamazonien-Gürteltier besitzt sieben bis acht derartige Zähne je Ober- und sieben bis neun je Unterkieferbogen, insgesamt beläuft sich die Zahnanzahl auf 28 bis 34. Die obere Zahnreihe ist 2,7 bis 3,2 cm lang, die untere 3,1 bis 3,4 cm. Der Unterkiefer selbst weist eine Länge von 9,6 bis 10,6 cm auf und am Kronenfortsatz eine Höhe von 2,4 bis 2,9 cm.[1][2]
Verbreitung und Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ostamazonien-Gürteltier kommt im nördlichen Südamerika vor. Das Verbreitungsgebiet umfasst das östliche und südöstliche Amazonasbecken vom rechten Ufer des Amazonas südwärts. Die Westgrenze markieren der Rio Madeira und der Río Madre de Dios. Dadurch ist die Gürteltierart hauptsächlich in Brasilien und im nördlichen Bolivien heimisch. Eine kleine abgetrennte Population gibt es auf der Amazonas-Insel Marajó und südlich davon. Der Lebensraum besteht aus tropischen Regenwäldern. Als südliche Ausbreitungsbarriere fungieren die Trockenwälder und Savannen des Gran Chaco sowie der Caatinga und der Cerrados. Die Tiere meiden aber Sekundärwälder und vom Menschen beeinflusste Regionen. Aus einzelnen Bereichen seines Vorkommens ist das Ostamazonien-Gürteltier bereits verschwunden. Am Rio Riozinho, einem Nebenfluss des Rio Xingu im brasilianischen Bundesstaat Pará wird die Populationsdichte mit 8 Individuen je Quadratkilometer angenommen.[3][4][5][1][6]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lebensweise des Ostamazonien-Gürteltiers ist nur wenig erforscht, sie dürfte aber weitgehend mit der des Kappler-Gürteltiers übereinstimmen. Die Nahrung besteht wahrscheinlich aus Insekten, einzelne Tiere wurden aber auch beobachtet, wie sie Früchte und Samen verzehren.[7][6]
Systematik
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Innere Systematik der Langnasengürteltiere nach Feijó et al. 2019[8]
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Das Ostamazonien-Gürteltier ist eine Art aus der Gattung der Langnasengürteltiere (Dasypus), die wenigstens acht weitere Angehörige einschließen. Die Langnasengürteltiere wiederum stellen einen Teil der Gruppe der Gürteltiere (Dasypodia). Innerhalb dieser formt die Gattung Dasypus die eigenständige Familie der Dasypodidae, welche als rezent monotypisch gelten, jedoch unter anderem mit Stegotherium und Propraopus einige weitere Fossilformen beinhalten.[9][10] Nach molekulargenetischen Untersuchungen trennten sich die Dasypodidae im Mittleren Eozän vor rund 45 Millionen Jahren von der Linie der anderen Gürteltiere, die allesamt in der Familie der Chlamyphoridae zusammengefasst sind.[11][12][13] Allerdings setzte erst im Mittleren Miozän vor rund 10 Millionen Jahren eine stärkere Diversifizierung der Langnasengürteltiere ein. Dabei formten sich drei größere Linien heraus: eine umfasst den Artkomplex um das Kappler-Gürteltier (Dasypus kappleris), eine weitere den des Siebenbinden-Gürteltiers (Dasypus septemcinctus) und die dritte jenen des Neunbinden-Gürteltiers (Dasypus novemcinctus) einschließlich des Pelzgürteltiers (Dasypus pilosus). Das Ostamazonien-Gürteltier gehört ersterer Gruppe an. Es steht innerhalb dieses Artkomplexes der Klade aus dem Kappler-Gürteltier und dem Westamazonien-Gürteltier (Dasypus pastasae) gegenüber, von der es sich zu Beginn des Pliozäns vor rund 4,9 Millionen Jahren abgesetzt hatte. Die beiden Schwesterarten spalteten sich dagegen erst im Altpleistozän vor etwa 1,15 Millionen Jahren voneinander ab. Sie stehen sich genetisch mit 1,6 % Abstand relativ nahe, während sich das Ostamazonien-Gürteltier um 5,7 bis 6,9 % von diesen unterscheidet. Der Artkomplex um das Kappler-Gürteltier wird einer eigenständigen Untergattung namens Hyperoambon zugewiesen, welche im Jahr 1864 von Wilhelm Peters aufgrund der Gestaltung des Gaumenbeins und eines vorhandenen fünften Zehs am Vorderfuß eingeführt worden war. Auf ersteres bezieht sich auch der Name, der sich von den griechischen Worten ὑπερῴα (hyperoa) für „Gaumen“ und ἄμβων (ambon) für einen „erhöhten Rand“ ableitet.[14][15][8][16]
Die wissenschaftliche Erstbeschreibung des Ostamazonien-Gürteltiers erstellte Einar Lönnberg im Jahr 1942 unter der Bezeichnung Dasypus kaplleri beniensis und damit als Unterart des Kappler-Gürteltiers. Lönnberg tätigte dies unter Berufung auf ein weibliches Individuum, welches fünf Jahre zuvor von A. M. Olalla nahe des Zusammenflusses des Río Beni mit dem Río Madre de Dios in Bolivien gesammelt worden war.[17] Später wurde die Stelle mit etwa 3 km vom linken Ufer des Río Beni und 9 km vor dessen Mündung in den Río Madre de Dios bestimmt.[18] Hierbei handelt es sich um das Typusgebiet der Art. Der Artname ist eine Referenz auf den Río Beni. Das Ostamazonien-Gürteltier wurde zumeist nicht als eigenständig anerkannt, sondern als synonym zum Westamazonien-Gürteltier geführt, das wiederum als Unterart des Kappler-Gürteltiers galt.[19] Letzteres war von Christian Ferdinand Friedrich von Krauss bereits 80 Jahre vor Lönnbergs Beschreibung benannt worden.[20] Eine anatomisch basierte Studie aus dem Jahr 2016, erstellt durch Anderson Feijó und Pedro Cordeiro-Estrela, befürwortete jedoch eine Ausgliederung sowohl des Ostamazonien- als auch des Westamazonien-Gürteltiers aus dem Kappler-Gürteltier und eine Anhebung jeweils auf Artniveau.[1] Diese Auffassung wurde anfänglich nur wenig geteilt,[21][6] allerdings stützte eine drei Jahre später veröffentlichte genetische Analyse diese Aufteilung.[8]
Bedrohung und Schutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ostamazonien-Gürteltier wird gegenwärtig nicht von der IUCN als eigenständig geführt, sondern ist im Kappler-Gürteltier eingebunden. Für dessen Gesamtbestand weist die Naturschutzorganisation keine Gefährdungsstufe aus. Sie begründet dies mit der weiten Verbreitung und einem nicht erwiesenen größeren Bedrohungspotenzial. Durch Waldrodungen kann es aber lokal zu Gefährdungen kommen.[22] In einigen Gebieten wird das Ostamazonien-Gürteltier als Nahrungsressource gejagt. Eine von 1994 bis 1996 währende Studie unter dem indigenen Volk der Kayapo ergab für diesen Zeitraum insgesamt 126 erbeutete Ostamazonien-Gürteltiere, was rund 9 % aller erlegten Tiere und mit 1374 kg Gewicht gut 10 % der erbrachten Biomasse ausmachte. Das Ostamazonien-Gürteltier war dadurch nach dem Haubenkapuzineraffen das zweithäufigst gejagte Säugetier sowie nach dem Flachlandtapir und dem Weißbartpekari dasjenige mit dem dritthöchsten Biomasseanteil.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anderson Feijó, Bruce D. Patterson und Pedro Cordeiro-Estrela: Taxonomic revision of the long-nosed armadillos, Genus Dasypus Linnaeus, 1758 (Mammalia, Cingulata). PLoS ONE 13 (4), 2018, S. e0195084 doi:10.1371/journal.pone.0195084
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Anderson Feijó und Pedro Cordeiro-Estrela: Taxonomic revision of the Dasypus kappleri complex, with revalidations of Dasypus pastasae (Thomas, 1901) and Dasypus beniensis Lönnberg, 1942 (Cingulata, Dasypodidae). Zootaxa 4170 (2), 2016, S. 271–297 ([1])
- ↑ a b Anderson Feijó, Bruce D. Patterson und Pedro Cordeiro-Estrela: Taxonomic revision of the long-nosed armadillos, Genus Dasypus Linnaeus, 1758 (Mammalia, Cingulata). PLoS ONE 13 (4), 2018, S. e0195084 doi:10.1371/journal.pone.0195084
- ↑ a b Carlos A. Peres und Hilton S. Nascimento: Impact of game hunting by the Kayapo of south-eastern Amazonia: implications for wildlife conservation in tropical forest indigenous reserves. Biodiversity and Conservation 15, 2006, S. 2627–2653
- ↑ Ricardo Sampaio, Albertina P. Lima, William E. Magnusson und Carlod A. Peres: Longterm persistence of midsized to large-bodied mammals in Amazonian landscapes under varying contexts of forest cover. Biodiversity and Conservation 19, 2010, S. 2421–2439
- ↑ Anita I. Stone, Eldianne M. Lima, G. F. S. Aguiar, Carolina C. Camargo, Tamara A. Flores, Douglas A. Kelt, Suely A. Marques-Aguiar, João A. L. Queiroz, Rossano M. Ramos und José S. Silva Júnior: Non-volant mammalian diversity in fragments in extreme eastern Amazonia. Biodiversity and Conservation 18, 2009, S. 1685–1694
- ↑ a b c Carlos Aya-Cuero, Julio Chacón-Pacheco und Teresa Cristina S. Anacleto: Dasypus kappleri (Cingulata: Dasypodidae). Mammalian Species 51 (977), 2019, S. 51–60
- ↑ Vanessa Golin, Manoel Santos-Filho und Mônica Josene Barbosa Pereira: Dispersão e predação de sementes de araticum no Cerrado de Mato Grosso, Brasil. Ciência Rural 41, 2011, S. 101–107
- ↑ a b c Anderson Feijó, Júlio F. Vilela, Cheng Jilong, Marco Schetino, Raphael Coimbra, Cibele Rodrigues Bonvicino, Fabricio Santos, Bruce D Patterson und Pedro Estrela: Phylogeny and molecular species delimitation of long-nosed armadillos (Dasypus: Cingulata) supports morphology-based taxonomy. Zoological Journal of the Linnean Society 186 (3), 2019, S. 813–825, doi:10.1093/zoolinnean/zly091
- ↑ Timothy J. Gaudin und John R. Wible: The phylogeny of living and extinct armadillos (Mammalia, Xenarthra, Cingulata): a craniodental analysis. In: Matthew T. Carrano, Timothy J. Gaudin, Richard W. Blob und John R. Wible (Hrsg.): Amniote Paleobiology: Phylogenetic and Functional Perspectives on the Evolution of Mammals, Birds and Reptiles. Chicago 2006, University of Chicago Press, S. 153–198
- ↑ Laureano Raúl González Ruiz und Gustavo Juan Scillato-Yané: A new Stegotheriini (Mammalia, Xenarthra, Dasypodidae) from the “Notohippidian” (early Miocene) of Patagonia, Argentina. Neues Jahrbuch für Geologie und Paläontologie, Abhandlungen 252 (1), 2009, S. 81–90
- ↑ Maren Möller-Krull, Frédéric Delsuc, Gennady Churakov, Claudia Marker, Mariella Superina, Jürgen Brosius, Emmanuel J. P. Douzery und Jürgen Schmitz: Retroposed Elements and Their Flanking Regions Resolve the Evolutionary History of Xenarthran Mammals (Armadillos, Anteaters and Sloths). Molecular Biology and Evolution 24, 2007, S. 2573–2582
- ↑ Frédéric Delsuc, Mariella Superina, Marie-Ka Tilak, Emmanuel J. P. Douzery und Alexandre Hassanin: Molecular phylogenetics unveils the ancient evolutionary origins of the enigmatic fairy armadillos. Molecular Phylogenetics and Evolution 62, 2012, S. 673–680
- ↑ Gillian C. Gibb, Fabien L. Condamine, Melanie Kuch, Jacob Enk, Nadia Moraes-Barros, Mariella Superina, Hendrik N. Poinar und Frédéric Delsuc: Shotgun Mitogenomics Provides a Reference Phylogenetic Framework and Timescale for Living Xenarthrans. Molecular Biology and Evolution 33 (3), 2015, S. 621–642
- ↑ Wilhelm Peters: Über neue Arten der Säugethiergattungen Geomys, Haplodon und Dasypus. Monatsberichte der Königlich Preussischen Akaddemie der Wissenschaften zu Berlin, 1865, S. 177–181 ([2])
- ↑ Ralph M. Wetzel und Edgardo Mondolfi: The subgenera and species of long-nosed armadillos, genus Dasypus L. In: John F. Eisenberg (Hrsg.): Vertebrate Ecology in the Northern Neotropics. Smithsonian Institution Press, Washington, 1979, S. 43–63 ([3])
- ↑ Mathilde Barthe, Loïs Rancilhac, Maria C. Arteaga, Anderson Feijó, Marie-Ka Tilak, Fabienne Justy, W. J. Loughry, Colleen M. McDonough, Benoit de Thoisy, François Catzeflis, Guillaume Billet, Lionel Hautier, Benoit Nabholz und Frédéric Delsuc: Exon capture museomics deciphers the nine-banded armadillo species complex and identifies a new species endemic to the Guiana Shield. Systematic Biology, 2024, doi:10.1093/sysbio/syae027
- ↑ Einar Lönnberg: Notes on Xenarthra from Brazil and Bolivia. Arkiv för Zoologi 34 (9), 1942, S. 1–58
- ↑ Sydney Anderson: Mammals of Bolívia, taxonomy and distribution. Bulletin of the American Museum of Natural History 231, 1997, S. 1–656 (S. 118 und 170–171)
- ↑ Alfred L. Gardner: Order Cingulata. In: Don E. Wilson und DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. Johns Hopkins University Press, 2005, S. 94–99 ISBN 978-0-8018-8221-0 ([4])
- ↑ Friedrich von Krauss: Ueber ein neues Gürtelthier aus Surinam. Archiv für Naturgeschichte 28 (1), 1862, S. 19–34 ([5])
- ↑ C. M. McDonough und W. J. Laughry: Dasypodidae (Long-nosed armadillos). In: Don E. Wilson und Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 8: Insectivores, Sloths and Colugos. Lynx Edicions, Barcelona 2018, S. 30–47 (S. 45) ISBN 978-84-16728-08-4
- ↑ T. C. S. Anacleto, M. Arteaga, M., Superina und A. M. Abba: Dasypus kappleri. The IUCN Red List of Threatened Species 2014. e.T6289A47440608 ([6]), zuletzt abgerufen am 9. September 2024