David Bartel

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David P. Bartel (geb. vor 1982 in den USA) ist ein US-amerikanischer Molekularbiologe am Massachusetts Institute of Technology.

Bartel erwarb 1982 am Goshen College in Goshen, Indiana, einen Bachelor in Biologie.[1] Anschließend arbeitete er mit seiner Frau für das Mennonite Central Committee in Sambia.[2] 1993 erwarb Bartel an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts, einen Ph.D. in Virologie. Seine Dissertation trug den Titel RNA recognition and catalysis: I. New ribozymes from random sequences ; II. The HIV rev-RRE interaction. Als Postdoktorand ging er 1994 an das Whitehead-Institut für biomedizinische Forschung in Cambridge, Massachusetts, wo er auch in der Folge blieb. 1996 erhielt er eine Professur für Biologie (Assistant Professor, 2002 Associate Professor) am Massachusetts Institute of Technology, ebenfalls in Cambridge, Massachusetts.[1] Derzeit (Stand 2023) hat er dort eine ordentliche Professur.

Seit 2005 forscht Bartel zusätzlich für das Howard Hughes Medical Institute.

Bartel ist verheiratet und hat drei Kinder.[2]

Bartel entdeckte eine Reihe katalytisch wirksamer RNA und analysierte die Gene, die für microRNA codieren, und die Moleküle, an die diese binden. Seine Arbeiten stützen die RNA-Welt-Hypothese. 2001 synthetisierte er ein Ribozym, das wiederum in der Lage ist, einen RNA-Strang zu synthetisieren, der zu einer Vorlage komplementär ist (Replikation). Außerdem konnte Bartel zeigen, dass sich eine RNA auf verschiedene Weisen falten und so verschiedene Reaktionen katalysieren kann.

Bartel gehört zu den meistzitierten Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Molekularbiologie und Genetik.[3]

Auszeichnungen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b Twenty faculty members awarded tenure by Corporation beim Massachusetts Institute of Technology (mit.edu); abgerufen am 9. März 2012
  2. a b Goshen College awards honor six exceptional alumni during Homecoming Weekend beim Goshen College (goshen.edu); abgerufen am 9. März 2012
  3. Dr. David P. Bartel: A Featured Scientist from Essential Science Indicators und Sequencing Biology’s Hottest, 2002-06 bei Thomson Reuters (sciencewatch.com); abgerufen am 9. März 2012
  4. Newcomb Cleveland Prize Recipients bei der American Association for the Advancement of Science (aaas.org); abgerufen am 31. August 2019.
  5. NAS Award in Molecular Biology. In: nasonline.org. Abgerufen am 13. Januar 2016.
  6. Fondation Louis D. (PDF, 239 kB) beim Centre national de la recherche scientifique (unic.cnrs-gif.fr); abgerufen am 9. März 2012
  7. Linda Wang: Biot announces winners of division awards. In: Chem. Eng. News, 2009, 87 (26), S. 37–38 doi:10.1021/cen-v087n026.p037