De Havilland DH.85 Leopard Moth
De Havilland DH.85 Leopard Moth | |
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Typ | Reiseflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | de Havilland Aircraft Company |
Erstflug | 27. Mai 1933 |
Indienststellung | 8. Juli 1933 |
Produktionszeit | 1933 bis 1936 |
Stückzahl | 133 |
Die de Havilland DH.85 Leopard Moth war ein als Hochdecker konstruiertes dreisitziges Reiseflugzeug des britischen Herstellers de Havilland Aircraft Company aus dem Jahr 1933. Sie war Nachfolger der DH.80 Puss Moth und benannt nach dem englischen Begriff für den Nachtfalter Hypercompe scribonia.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim Entwurf der DH.85 griff de Havilland auf viele Komponenten der Puss Moth zurück. Neu war der komplett aus Holz gefertigte Rahmen, der deutlich leichter ausfiel als die Stahlrohrkonstruktion des Vorgängers. Trotz identischer Motorisierung konnten so Reichweite, Geschwindigkeit und Zuladung erhöht werden. Die Außenhaut bestand aus stoffbespanntem Sperrholz. Als Antrieb diente ein Gipsy Major-Reihenmotor.
Der Prototyp absolvierte seinen Erstflug am 27. Mai 1933. Im darauf folgenden Juli errang er den Sieg beim King’s Cup Race mit dem Konstrukteur Geoffrey de Havilland als Piloten. Von den 133 gebauten Exemplaren entstanden 62 im Ausland. Die Produktion endete 1936.
Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurden 44 Flugzeuge vom Militär beschlagnahmt und in Großbritannien sowie in Australien vorwiegend als Verbindungsflugzeug eingesetzt. Nur wenige Maschinen überlebten den Krieg, sind aber teilweise bis heute im flugfähigen Zustand erhalten geblieben.
Militärische Nutzer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Belgisch-Kongo: 1 ab 9. Oktober 1940, Aviation Militaire de la Force Publique.[1]
- Britisch-Indien
- Deutsches Reich[2]
- Jugoslawien: Königlich Jugoslawische Luftwaffe
- Niederlande
- Portugal
- Spanien
- Straits Settlements: Malayan Volunteer Air Force
- Südafrika
- Südrhodesien: 1
- Vereinigtes Königreich
- Royal Air Force: einige vorher zivile Maschinen während des Zweiten Weltkriegs als Verbindungsflugzeug genutzt.
- Royal Navy: 1
Technische Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kenngröße | Daten |
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Besatzung | 1 |
Passagiere | 2 |
Länge | 7,50 m |
Spannweite | 11,40 m |
Höhe | 2,70 m |
Flügelfläche | 19,1 m² |
Flügelstreckung | 6,8 |
Leermasse | 640 kg |
Startmasse | 1.010 kg |
Höchstgeschwindigkeit | 209 km/h |
Dienstgipfelhöhe | 6.550 m |
Reichweite | 1.090 km |
Triebwerke | ein 4-Zylinder-Reihenmotor de Havilland Gipsy Major mit 95 kW |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bild und Informationen über den Einsatz im Zweiten Weltkrieg (englisch) ( vom 21. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Luc Baudoux, Les Avions de la Force Publique du Congo ( vom 31. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today) abgerufen am 21. Mai 2023
- ↑ Ketley, Barry, and Rolfe, Mark. Luftwaffe Fledglings 1935–1945: Luftwaffe Training Units and their Aircraft (Aldershot, GB: Hikoki Publications, 1996), p.11.