Death Alley

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Death Alley
Allgemeine Informationen
Herkunft Amsterdam, Niederlande
Genre(s) Psychedelic Rock, Punk, Dark Rock, Hard Rock
Aktive Jahre
Gründung 2013
Auflösung 2019
Website
Letzte Besetzung
Douwe Truijens
Uno Bruniusson
Oeds Beydals
Sander Bus
Ehemalige Mitglieder
E-Bass
Dennis Duijnhouwer
Schlagzeug
Ming Boyer

{{{Logobeschreibung unten}}}

Death Alley war eine niederländische Punk- und Rock-Band aus Amsterdam, die 2013 gegründet wurde und sich 2019 auflöste.

Die Band wurde im Jahr 2013 gegründet.[1] Im folgenden Jahr war die Gruppe unter anderem auf dem Roadburn Festival vertreten.[2] Im Mai 2015 erschien das Debütalbum Black Magick Boogieland bei Tee Pee Records, woraufhin Auftritte in Europa folgten.[1] 2016 nahm die Band am Hellfest teil[3] und im April 2016 spielte sie erneut auf dem Roadburn Festival, woraus das Live-Album Live at Roadburn entstand, das 2017 bei Tee Pee Records und Suburban Records erschien.[4] 2017 ging es zusammen mit Mantar und Kadavar auf Europatournee.[5] Im selben Jahr ersetzte Death Valley zudem die Band Asteroid auf dem Freak Valley Festival.[6] 2018 nahm die Gruppe unter anderem am FortaRock Festival[7] und den Metaldays teil.[8] Nachdem das nächste Studioalbum im selben Jahr unter dem Namen Superbia bei Century Media veröffentlicht worden war, löste sich die Gruppe nach ihrem letzten Auftritt am 3. Januar 2019 auf.[9]

Wolfgang Liu Kuhn vom Rock Hard schrieb in seiner Rezension zu Black Magick Boogieland, dass der Albumtitel zwar an The Devil’s Blood erinnert, jedoch gehe man musikalisch eher in Richtung Space Age Playboys von Warrior Soul. Insgesamt biete das Album eine Mischung aus Punk und Thrash Metal, erst gegen Ende nähere sich man dem Psychedelic Rock und ganz leicht The Devil’s Blood an.[10] In einer späteren Ausgabe rezensierte er Superbia und stellte fest, dass das Album "besseres Songwriting" sowie eine "konsistentere Atmosphäre" und "durchdachtere Hits" vorweise. Die Gruppe entwickele sich immer mehr zu einer böseren Version von Warrior Soul. Insgesamt bezeichnete er die Musik als Death Punk.[11] Im Interview mit Mandy Malon in derselben Ausgabe gab Oeds Beydals an, dass die Band musikalisch von ihrer Umgebung beeinflusst wird, weshalb das Album an verschiedenen Orten wie Urk, New York City, Amsterdam, Berlin, Korsika, Sardinien und Den Haag geschrieben worden sei.[12] Frank Thießies vom Metal Hammer rezensierte das Album ebenfalls und stellte fest, dass die Band hierauf sich "noch breiter als die übliche Retro-Konkurrenz aufstellt". Motörhead-Einflüsse des Vorgängers seien nun weniger vertreten. Zu hören gebe es eine gelegentlich progressive Mischung aus Proto-Metal und -Punk, Psychedelic Rock und Dark Rock. Die Songs würden "an den richtigen Stellen pastoral-hymnisch oder mit angepisster Attitüde dargeboten".[13] Wolfram Hanke vom Ox-Fanzine stellte fest, dass die Band auf dem Album dunkler als Led Zeppelin klingt, wobei er die Musik insgesamt als "psychedelischen, punkigen Proto-Metal" zusammfasste, in dem Einflüsse von Hawkwind, The Stooges, Poison Idea, Blue Öyster Cult, MC5 und Motörhead hörbar seien.[14]

  • 2013: Peter Pan Speedrock VS Death Alley (Split mit Peter Pan Speedrock, Suburban Records)
  • 2013: Over Under / Dead Man's Bones (Single, Ván Records)
  • 2015: The Flame (Single, Obey Records)
  • 2015: Black Magick Boogieland (Album, Tee Pee Records)
  • 2016: Motörhead (Single, Eigenveröffentlichung)
  • 2017: Live At Roadburn (Live-Album, Tee Pee Records/Suburban Records)
  • 2017: Monkeys / The Sewage (Part I) (Split mit Kadavar, Eigenveröffentlichung)
  • 2019: Superbia (Album, Century Media)

Einzelnachweise

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  1. a b Info. Facebook, abgerufen am 15. August 2020.
  2. Roadburn 2014: Mühr, Ortega, Death Alley and More Added to Lineup. theobelisk.net, abgerufen am 15. August 2020.
  3. Kharnall: Death Alley au Hellfest 2016. lagrosseradio.com, abgerufen am 15. August 2020.
  4. Death Alley, Live at Roadburn: Into the Supernatural. theobelisk.net, abgerufen am 15. August 2020.
  5. Kadavar - Europatour 2017. Metal.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. September 2020; abgerufen am 15. August 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.metal.de
  6. Running Order & Lineup-Change. freakvalley.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Januar 2021; abgerufen am 16. August 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.freakvalley.de
  7. 02.06.2018 Death Alley FortaRock. Goffertpark Nimwegen (Niederlande). sanctaterra.de, abgerufen am 15. August 2020.
  8. Lennart L.: MetalDays 2018 vom 22.07.2018 – 28.07.2018 in Tolmin, Slowenien (Vorbericht). time-for-metal.eu, abgerufen am 15. August 2020.
  9. Death Alley. Discogs, abgerufen am 15. August 2020.
  10. Wolfgang Liu Kuhn: Death Alley. Black Magick Boogieland. In: Rock Hard. Nr. 337, Juni 2015.
  11. Wolfgang Liu Kuhn: Death Alley. Superbia. In: Rock Hard. Nr. 371, April 2018, S. 90.
  12. Mandy Malon: Death Alley. Orangener Sonnenschein. In: Rock Hard. Nr. 371, April 2018, S. 71.
  13. Frank Thießies: Death Alley. Superbia. In: Metal Hammer. April 2018, S. 86.
  14. Wolfram Hanke: DEATH ALLEY. Superbia. In: Ox-Fanzine. 137 (April/Mai, 2018) – (Online [abgerufen am 16. August 2020]).