debugfs
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Hersteller | Greg Kroah-Hartman |
Eigenschaften | |
Unterstützende Betriebssysteme | Linux |
debugfs (englisch für debug filesystem) ist ein virtuelles Dateisystem des Linux-Kernels. Es wurde von Greg Kroah-Hartman entwickelt und ist seit der Kernel-Version 2.6.10-rc3 offiziell verfügbar.[1]
debugfs ist ein RAM-basiertes Dateisystem, welches speziell für debugging-Zwecke entworfen wurde. Es ermöglicht den Entwicklern von Kerneln, Informationen der Kernel-Ebene für den Benutzer-Modus zugänglich zu machen. Im Gegensatz zu dem Dateisystem procfs, welches nur für Informationen über laufende Prozesse gedacht ist, oder das sysfs, welches strikte ein-Wert-per-Datei Regeln befolgt, besitzt debugfs keine Regeln. Entwickler können daher jeden Wert, den sie brauchen, in eine Datei schreiben.[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um debugfs verwenden zu können, muss ein Kernel mit gesetzter CONFIG_DEBUG_FS-Option kompiliert werden. Es wird typischerweise in /sys/kernel/debug gemountet.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ "Debugfs", LWN.net. 13. Dezember 2004
- ↑ Jonathan Corbet: An updated guide to debugfs. LWN.net. 25. Mai 2009. Abgerufen am 28. Oktober 2015.
- ↑ Jonathan Corbet: Linux Kernel Dokumentation :: Dateisysteme : debugfs.txt, Dokumentation des Quelltexts (Basierend auf Kernel-Version 2.6.35.4.). kernel.org. Abgerufen am 28. Oktober 2015.