Dehydrocholsäure

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Strukturformel
Strukturformel von Dehydrocholsäure
Allgemeines
Name Dehydrocholsäure
Andere Namen
  • 3,7,12-Trioxo-5β-cholan-24-säure
  • 3,7,12-Triketocholansäure
Summenformel C24H34O5
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 81-23-2
EG-Nummer 201-335-7
ECHA-InfoCard 100.001.215
PubChem 6674
ChemSpider 6422
DrugBank DB11622
Wikidata Q903387
Eigenschaften
Molare Masse 402,54 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

235–238 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Dehydrocholsäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Gallensäuren.

Gewinnung und Darstellung

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Dehydrocholsäure kann durch Oxidation von Cholsäure gewonnen werden.[1]

Dehydrocholsäure ist ein weißer Feststoff.[1] Er kommt natürlich in Rindergalle vor.[2]

Dehydrocholsäure wurde früher als Cholagogum, Choleretikum und Testsubstanz verwendet,[2] als Arzneimittel etwa im Präparat Feloflux, ein Cholagogum, Desinfizienz und Choleriticum der Fabrik pharmazeutischer Präparata Verla Pharm.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Datenblatt Dehydrocholic acid, 99% bei Alfa Aesar, abgerufen am 13. September 2013 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b Dagmar Reiche: Roche Lexikon Medizin. Elsevier Health Sciences, 2003, ISBN 978-3-437-15156-9, S. 402 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Münchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. CXVII (Anzeige der Verla Pharm – Fabrik pharm. Präp. – Apoth. H. J. v. Ehrlich, Tutzing/Obb. Vertrieb und Herstellung d. Lab. Sauter A.G., Genf, für Deutschland).