Deidesheimer Nonnenstück

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nonnenstück heißt eine Weinlage, die nordöstlich der pfälzischen Kleinstadt Deidesheim (Rheinland-Pfalz) liegt. Ihre Rebfläche umfasst 237,7 ha.[1][2]

Lage, Klima, Böden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Nonnenstück gehört zum Anbaugebiet Pfalz und hier wiederum zum Bereich Mittelhaardt-Deutsche Weinstraße. Es handelt sich um eine Einzellage, die Teil der Großlage Deidesheimer Hofstück ist.[3] Das Nonnenstück liegt auf einer Höhe von etwa 115 m ü. NHN und ist zu 100 % flach.[4]

Die Böden des Nonnenstücks bestehen aus Sand, lehmigem Sand und Lehm; in Tieflagen gibt es Wassereinfluss.[4] Der Gebirgszug der Haardt schützt in seinem Lee das Nonnenstück vor Niederschlägen.

Die Erstnennung des Namens war im Jahr 1673[5] („im Nonnenstück“). Der Name weist auf ein Nonnenkloster als früherer Eigentümer der Parzelle hin, möglicherweise das Kloster St. Magdalena in Speyer.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Deidesheimer Nonnenstück - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 11. Februar 2024
  2. Weinlagensuche. Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juni 2017; abgerufen am 24. Juni 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lwk-rlp.de
  3. Weinlagen in Rheinland-Pfalz - Stand Herbst 2020. Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. August 2021; abgerufen am 6. August 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lwk-rlp.de (PDF, 0,7 MB)
  4. a b c Museum für Weinkultur, Deidesheim, 1982
  5. Fritz Schumann: Von der Wildrebe zur Winzergenossenschaft. In: Deidesheim – Beiträge zu Geschichte und Kultur einer Stadt im Weinland. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1995, ISBN 3-7995-0418-4, S. 303.

Koordinaten: 49° 25′ 1,6″ N, 8° 12′ 28,5″ O