Dekanat Mosbach-Buchen
Dekanat Mosbach-Buchen | |
---|---|
Bistum: | Freiburg |
Dekanatsnummer: | 15[1] |
Seelsorgeeinheiten: | 10[2] |
Pfarreien: | 54 |
Gläubige: | ca. 83.000 (Stand: 19. November 2009)[3] |
Dekan: | Johannes Balbach |
Stellvertretender Dekan: | zurzeit vakant |
Internetseite: | [1] |
Das Dekanat Mosbach-Buchen ist ein Dekanat in der Erzdiözese Freiburg. Geographisch ist es ein weiträumiges Landdekanat. Das Dekanat umfasst den ganzen Neckar-Odenwald-Kreis, die Stadt Eberbach im Rhein-Neckar-Kreis sowie die Seelsorgeeinheit Neudenau im Kreis Heilbronn.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Januar 2008 kam es mit einer Dekanatsreform im Erzbistum Freiburg zur Bildung des Dekanats Mosbach-Buchen als einem von 26 Dekanaten.[3] Sitz des Dekanats ist Buchen. Das Dekanat Mosbach-Buchen bildet zusammen mit dem Dekanat Tauberbischofsheim die Region Odenwald-Tauber.[1]
Von ursprünglich 13 Seelsorgeeinheiten im Dekanat Mosbach-Buchen verringerte sich deren Anzahl durch Zusammenlegungen bis zum 1. Januar 2015 auf zehn:[1][2]
- Die Kirchengemeinden Billigheim-Schefflenz und Neudenau fusionierten zur Seelsorgeeinheit Billigheim-Neudenau-Schefflenz.[4]
- Die Kirchengemeinden Elz-Neckar und Mosbach fusionierten zur Seelsorgeeinheit Mosbach-Elz-Neckar.[4]
- Die Kirchengemeinden Hardheim und Höpfingen fusionierten zur Seelsorgeeinheit Hardheim-Höpfingen im Madonnenland.[4]
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dekanat Mosbach-Buchen gliedert sich in die folgenden zehn Seelsorgeeinheiten:[3][2]
Seelsorgeeinheiten | zugehörige Pfarreien und Filialen |
---|---|
SE Adelsheim-Osterburken-Seckach | St. Kilian (Osterburken), St. Gangolf (Schlierstadt), St. Marien (Adelsheim) mit Jakobskirche (Adelsheim), St. Josef (Sennfeld), St. Karl Borromäus (Rosenberg), St. Sebastian (Seckach), St. Bernhard (Seckach-Klinge) |
SE Aglasterhausen-Neunkirchen | St. Bartholomäus (Neunkirchen), St. Matthäus (Aglasterhausen) |
SE Billigheim-Neudenau-Schefflenz | St. Michael (Billigheim), St. Georg (Allfeld) mit St.-Anna-Kapelle (Allfeld), St. Martin (Billigheim-Sulzbach), St. Nikolaus (Waldmühlbach), St. Laurentius (Neudenau), St. Kilian (Herbolzheim), St. Kilian (Schefflenz) |
SE Buchen | St. Oswald (Buchen), St. Bartholomäus (Götzingen), St. Magnus (Hainstadt), St. Johannes und Paulus (Hettigenbeuern), St. Peter und Paul (Hettingen), St. Johannes Baptist (Hollerbach), St. Michael (Waldhausen) |
SE Mosbach-Elz-Neckar | St. Dionysius (Haßmersheim), St. Cäcilia (Mosbach) mit Filiale Stiftskirche St. Juliana (Mosbach), St. Josef (Mosbach), St. Paulus (Lohrbach), St. Maria Neckarelz-Diedesheim,[5]Tempelhaus St. Maria (Neckarelz), St. Laurenzius (Obrigheim) mit Filialen St. Maria (Asbach) und Christuskirche (Mörtelstein) |
SE Elztal-Limbach-Fahrenbach | St. Valentin (Limbach), Hl. Kreuz (Limbach-Wagenschwend), St. Maria (Elztal-Dallau), St. Georg (Rittersbach), St. Jakobus (Fahrenbach) |
SE Hardheim-Höpfingen im Madonnenland | St. Alban (Hardheim) mit St. Stephan (Dornberg), St. Sebastian und Vitus (Bretzingen), St. Wendelin (Erfeld), St. Burkard (Gerichtstetten), St. Andres (Schweinberg), St. Ägidius (Höpfingen), St. Justinus (Waldstetten) |
SE Mudau | St. Pankratius (Mudau) mit der Filiale St. Josef (Donebach), St. Peter und Paul (Scheindental), St. Wolfgang (Mudau-Schlossau), St. Martin (Steinbach) mit St. Veit und St. Martin (Steinbach) |
SE Neckartal-Hoher Odenwald Edith Stein | St. Johannes Nepomuk (Eberbach), St. Josef (Eberbach), St. Afra (Neckargerach), St. Maria (Waldbrunn) |
SE Walldürn | Wallfahrtsbasilika St. Georg (Walldürn), St. Valentin (Altheim), St. Wendelin (Glashofen), St. Sebastian (Rippberg) |
Demographische und sozialräumliche Struktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dekanat Mosbach-Buchen liegt in der nördlichsten Region der Erzdiözese Freiburg. Zusammen mit dem Dekanat Tauberbischofsheim bildet es die Region Odenwald-Tauber. Die Diözesanstelle Odenwald-Tauber (Bezeichnung seit dem 1. Oktober 2015; zuvor Regionalstelle genannt) befindet sich in Hainstadt, einem Stadtteil von Buchen.[4]
Flächenmäßig ist das Dekanat Mosbach-Buchen mit 1237,9 km² das größte Dekanat der Erzdiözese mit ca. 83.000 Katholiken, das sind 53 % der Gesamtbevölkerung des entsprechenden Gebiets (Stand: 10. November 2009).[3]
Ökumenische Zusammenarbeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Grenzen des katholischen Dekanates Mosbach-Buchen überschneiden sich mit vier evangelischen Dekanaten. Mit dem Kirchenbezirk Mosbach und dem Kirchenbezirk Adelsheim-Boxberg bestehen gemeinsame Arbeitsgebiete und Kontakte. Daneben werden Kooperationen in der Hospizarbeit, der Trauerpastoral, der Frauenarbeit oder auch der Notfallseelsorge gesucht. Ferner hat das Ökumenische Zentrum in Mosbach-Neckarelz eine besondere Bedeutung in der ökumenischen Zusammenarbeit.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Erzbistum Freiburg: Region Odenwald / Tauber ( des vom 16. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Online auf www.erzbistum-freiburg.de. Abgerufen am 4. Mai 2016.
- ↑ a b c Dekanat Mosbach-Buchen: Seelsorgeeinheiten des Dekanats Mosbach-Buchen. Online auf www.kath-dekanat-mosbachbuchen.de. Abgerufen am 22. Juni 2015.
- ↑ a b c d e f Dekanat Mosbach-Buchen: Konzeption des Kath. Dekanates Mosbach-Buchen. (PDF, 55,5 kB). Beschlussfassung vom 19. November 2009. Online auf www.kath-dekanat-mosbachbuchen.de. Abgerufen am 22. Juni 2015.
- ↑ a b c d Fränkische Nachrichten: Pressegespräch der Katholischen Regionalstelle: Umstrukturierungen der Seelsorgeeinheiten bis 2015 / Regionaltag soll Gemeindeteams beleuchten / Veränderungen in Strukturen und Köpfen. 11. April 2014. Online auf www.fnweb.de. Abgerufen am 16. Juni 2016.
- ↑ St. Maria - Neckarelz/Diedesheim. Abgerufen am 6. Februar 2020.