Demilich
Demilich | |
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Demilich auf dem Party.San Metal Open Air 2017 | |
Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Death Metal |
Gründung | 1990, 2014 |
Auflösung | 2006 (ab 1995 inaktiv) |
Website | https://www.anentity.com/demilich/ |
Gründungsmitglieder | |
Antti Boman | |
Mikko Virnes | |
Jussi Teräsvirta (bis 1992) | |
Letzte Besetzung | |
Gesang, Gitarre |
Antti Boman |
Gitarre |
Aki Hytönen (ab 1991) |
Bass |
Jarkko Luomajoki (ab 2014) |
Schlagzeug |
Mikko Virnes |
Ehemalige Mitglieder | |
Bass |
Ville Koistinen (1992–1993) |
Gitarre |
SDS (2005–2006) |
Bass |
Corpse (2005–2010) |
Livemitglieder | |
Schlagzeug |
LRH (ab 2014) |
Demilich ist eine Technical-Death-Metal-Band aus Finnland.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Demilich gründeten sich 1990 um Sänger Antii Boman, Schlagzeuger Mikko Virnes und Bassist Jussi Teräsvirta. 1991 kam Aki Hytönen hinzu, der vorher bei Barathrum spielte.[1] Bis 1992 entstanden insgesamt vier Demos. Vor The Echo (1992) stieg Jussi Teräsvirta aus und wurde durch Ville Koistinen ersetzt.
In diesem Line-up entstand das Debütalbum Nespithe, das 1993 über das Label Pavement veröffentlicht wurde. Ab 1995 war die Band inaktiv.[2]
2005 fand die Band wieder zusammen[3] und nahm 2006 zwei alte Proberaum-Stücke neu auf; beide zum ersten Mal mit Gesang. Die Stücke sind jedoch zu jener Zeit nicht veröffentlicht worden. Es folgten außerdem Auftritte in den USA sowie ein letztes Konzert am 22. Juli 2006 in Kuopio, wonach Demilich offiziell aufgelöst wurde.[4]
Erneut wiedergegründet wurde die Band 2014. Im gleichen Jahr erschien über Svart Records die 2CD 20th Adversary of Emptiness, die sämtliche Stücke der Band umfasst, unter anderem auch die 2006 eingespielten, aber nie veröffentlichten Vanishing Sessions. Seitdem ist die Gruppe mal mehr oder weniger aktiv und spielt gelegentlich live.
Musikstil und Bedeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Demilich erlangte im Underground Kultstatus, da sie einen einmaligen Sound schufen. Sie kombinierten brutalen Death Metal mit melodiösen Gitarren und unterlegten diesen mit einem, selbst für Death-Metal-Verhältnisse sehr tiefen, gutturalen Gesang.[5][6] Die Musik ist wenig eingängig und sehr komplex gehalten.[7] Die Musik beinhaltet ständige Tempowechsel und häufige Gitarrensolos. Zum Teil wird die Musik als jazzig beschrieben.[8] Die Band gilt daher als ein Vorreiter des Technical-Death-Metals.[9][10][11]
Die Nachfrage nach dem einzigen regulären Album Nespithe ist hoch. Daher wurde das Album mehrfach wiederveröffentlicht, unter anderem 1996 über Repulse Records, 2004 über Necropolis Records und 2009 über Xtreem Music.[12][13]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1993: Nespithe (Pavement Music)
Kompilationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2014: 20th Adversary of Emptiness (2CD, Svart Records)
- 2018: Em9t2ness of Van2s1ing / V34ish6ng 0f Emptiness (2LP, Svart Records)
EPs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2021: Vanishing Sessions (MC, Dissonant Tapes)
Demos
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1991: Regurgitation of Blood
- 1991: The Four Instructive Tales ...of Decomposition
- 1992: ...Somewhere Inside the Bowels of Endlessness...
- 1992: The Echo
Coverversionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die deutsche Band Fleshcrawl coverte Embalmed Beauty Sleep.
- Die Brasilianer von Fleshgrinder coverte Raped Embalmed Beauty Sleep.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website
- Ehemalige Webseite
- Demilich bei Discogs
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ The Guilty, aka the members of the band. In: Offizielle Website. Abgerufen am 4. März 2022.
- ↑ The BNR Metal Pages - Demilich. Abgerufen am 4. März 2022.
- ↑ Demilich. In: Xtreem Music. Abgerufen am 4. März 2022.
- ↑ Andreas Stappert: Demilich. Nespithe. In: Rock Hard, Nr. 309, Februar 2013, S. 80.
- ↑ Carlos Ramirez: 10 Best Death Metal Singers. 23. Oktober 2008, abgerufen am 4. März 2022 (englisch).
- ↑ Jeff Wagner: Mean Deviation: Four Decades of Progressive Heavy Metal. Bazillion Points Books, 2010, ISBN 978-0-9796163-3-4, S. 143 (google.de [abgerufen am 4. März 2022]).
- ↑ Eduardo Rivadavia: Demilich Songs, Albums, Reviews, Bio & More. In: Allmusic. Abgerufen am 4. März 2022 (englisch).
- ↑ Andreas Stappert: Demilich. Nespithe. In: Rock Hard, Nr. 309, Februar 2013, S. 80.
- ↑ Demilich - Nespithe Review • metal.de. Abgerufen am 4. März 2022.
- ↑ DEMILICH-NESPITHE - Crossfire Metal Webzine. Abgerufen am 4. März 2022.
- ↑ Thomas Patsch: DEMILICH - Nespithe | Review bei Stormbringer. Abgerufen am 4. März 2022.
- ↑ Nespithe (1993) von Demilich. Abgerufen am 4. März 2022.
- ↑ Nespithe. 3. Februar 2018, abgerufen am 4. März 2022 (amerikanisches Englisch).