Denkmal für die Gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg (Stolzenhain an der Röder)
Das Denkmal für die Gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg ist ein Baudenkmal, das sich in der Dorfstraße im Ortsteil Stolzenhain an der Röder der Gemeinde Röderland im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster befindet.[1] Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist es unter der Erfassungsnummer 09135705 verzeichnet.[1]
Gedenken soll das Kriegerdenkmal den gefallenen Dorfbewohnern des Deutsch-Französischen Krieges (1870/71). Errichtet wurde es im Jahre 1879. Es zeigt auf einem gestuften Sockel stehend die griechische Siegesgöttin Nike.[2][3]
Sein Standort ist zusammen mit zwei weiteren Gefallenendenkmälern südlich der örtlichen Dorfkirche zu finden, die jeweils den gefallenen Dorfbewohnern des Ersten und Zweiten Weltkrieges gedenken sollen.
Inschriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Frontseite des Sockels findet sich folgende Inschrift: | |
Wilhelm Franz Naumburger Füselier des 4. Thüringischen Infanterie-Regiments Nr. 72 gefallen am 18. August 1870 bei Gorze Johann August Scheffler Im Lazarett zu Gray gestorben |
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An der rechten Seite des Sockels findet sich die Inschrift: | |
Errichtet aus freiwilligen Beiträgen am 14. September 1879 |
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An der linken Seite des Sockels findet sich die Inschrift: | |
Dem Andenken Der im Kampfe gegen Frankreich 1870–1871 Ruhmvoll gefallenen Krieger |
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Auf der Rückseite des Sockels findet sich die Inschrift: | |
Untern Toden wir geboten Gruß und Dank von unserer Hand Die im Kampfe tapfer stritten Und den Heldentod erlitten. Für uns und das Vaterland |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09135705 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg
Anmerkungen und Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Datenbank des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum ( des vom 9. Dezember 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 11. November 2018.
- ↑ Onlineprojekt Gefallenendenkmäler, abgerufen am 16. Oktober 2016
- ↑ Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler – Brandenburg. 2. Auflage. 2012, ISBN 978-3-422-03123-4, S. 1079–1080.
Koordinaten: 51° 26′ 21,1″ N, 13° 27′ 0,4″ O