Depot von Mittelhausen
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Das Depot von Mittelhausen (auch Hortfund von Mittelhausen) ist ein Depotfund der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur (2300–1550 v. Chr.) aus Mittelhausen, einem Ortsteil der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Das Depot befindet sich heute im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale).
Fundgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Depot wurde um 1904 gefunden. Zu den genauen Fundumständen liegen keine Angaben vor.
Zusammensetzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Depot war in einem Keramikgefäß niedergelegt worden, das nicht aufbewahrt wurde und über dessen genaue Form keine Informationen vorliegen. Das Gefäß enthielt fünf Bronzegegenstände: zwei Thüringer Ringe unterschiedlicher Größe sowie drei Randleistenbeile.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wilhelm Albert von Brunn: Die Hortfunde der frühen Bronzezeit aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen (= Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte/Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Band 7/1). Akademie-Verlag, Berlin 1959, S. 62.
- Alfred Götze, Paul Höfer, Paul Zschiesche: Die vor- und frühgeschichtlichen Altertümer Thüringens. Kabitzsch, Würzburg 1909, S. 272 (Online).