Der Letzte der Mohikaner
Film | |
Titel | Der Letzte der Mohikaner |
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Originaltitel | The Last of the Mohicans |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1936 |
Länge | 88 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | George B. Seitz |
Drehbuch | Philip Dunne |
Produktion | Edward Small |
Musik | Nathaniel Shilkret |
Kamera | Robert Planck |
Schnitt | Jack Dennis, Harry Marker |
Besetzung | |
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Der Letzte der Mohikaner (Originaltitel: The Last of the Mohicans) ist ein Schwarzweißfilm aus dem Jahr 1936, der unter der Regie von George B. Seitz entstand. Nach den 1920 und 1932 entstandenen Produktionen war dies bereits die siebte filmische Umsetzung des Romans Der letzte Mohikaner aus der Lederstrumpf-Serie von James Fenimore Cooper. Am 18. Dezember 1951 wurde der Film zum ersten Mal in deutschen Kinos gezeigt.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Franzosen- und Indianerkrieg werden Major Heyward und die Töchter des Colonel Munro, Alice und Cora, Gefangene der Huronen. Der Trapper Hawkeye schafft es mit den letzten beiden Mohikanern, Chingachgook und Uncas, die Gefangenen zu retten. Im Fort William Henry, wohin sie flüchten, sehen sich die eingeschlossenen Engländer der Bedrohung von anstürmenden Franzosen und Indianern ausgesetzt. Als Hawkeye den im Fort zwangsverpflichteten Kolonisten hilft, zu fliehen, um ihren Familien beizustehen, wird er als Verräter in Haft gesetzt. Alice setzt sich bei ihrem Vater für ihren Retter ein. Schließlich wird das Fort den Angreifern freigegeben, doch vor Ankunft der Franzosen überrennen die Huronen das Fort und Alice und Cora werden erneut gefangen genommen. Uncas gelingt es, Cora zu befreien, doch die beiden sterben auf der Flucht. Hawkeye stellt sich im Austausch gegen Alice den Huronen. Ein Kommando der Kolonisten befreit den vom Martertod bedrohten Hawkeye. Der Trapper wird von der Anklage des Verrats freigesprochen und wird Pfadfinder in der Armee. Alice erklärt, sie wolle auf ihn warten.
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Joe Hembus merkt an, der junge Randolph Scott sehe „in langwallendem Skalp so chic aus, als solle er nicht den Weg durch die riesigen Wälder, sondern durch die Salons der neu-englischen Society erkunden“. Die Indianer sähen aus, „als seien sie auf dem Weg zu einem Kostümfest“. Hingegen seien die Schlachtenszenen sehr blutig.[1]
Phil Hardy merkt an, Scott sei „liebenswert wie immer“, die Geschichte konzentriere sich sehr auf die Liebe der Schwestern zu Hawkeye und Uncas.[2]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Clem Beauchamp erhielt 1937 eine Nominierung für den Oscar in der heute nicht mehr existierenden Kategorie Beste Regieassistenz.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- James Fenimore Cooper: Der letzte Mohikaner (OT: The Last of the Mohicans). Vollständige Ausgabe (454 S.) in der Bearbeitung der Übersetzung von Carl Kolb u. a. durch Rudolf Drescher. Mit Illustrationen von Felix Octavius Carr Darley und einer Nachbemerkung von Peter Härtling. Insel-Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 1995, ISBN 3-458-33473-4.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Joe Hembus: Western-Lexikon - 1272 Filme von 1894-1975. Carl Hanser Verlag München Wien 2. Auflage 1977. ISBN 3-446-12189-7. S. 350.
- ↑ Phil Hardy: The Encyclopedia of Western Movies. Woodbury Press Minneapolis 1984. ISBN 0-8300-0405-X. S. 61.