Der Soldat Monika

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Film
Titel Der Soldat Monika
Produktionsland Österreich
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2024
Länge 108 Minuten
Stab
Regie Paul Poet
Drehbuch Paul Poet
Produktion
Musik Gewalt (Rockband)

Patrick Wagner

Kamera Simone Hart
Schnitt Oliver Neumann
Besetzung

Der Soldat Monika ist ein österreichischer Film von Paul Poet aus dem Jahr 2024. Der Dokumentarfilm wurde erstmalig auf dem Dokumentarfilm-Festival Doclisboa am 20. Oktober 2024 in Lissabon gezeigt.[1] Die Premiere im deutschsprachigen Raum fand am 24. Oktober 2024 im Rahmen der Internationalen Hofer Filmtage statt.[2]

Der Film zeigt den Werdegang von Monika Donner, einer transsexuellen Elite-Soldatin, die sich für Gender-Rechte einsetzt und sich in ihren Büchern und öffentlichen Auftritten politisch rechts außen positioniert. Es handelt sich um eine filmische Collage, die im Zusammenspiel von Schauspielern und der realen Monika Donner versucht, ihre Psyche zu ergründen. Die einzelnen Sequenzen bestehen aus gespielten Szenen, Archivmaterial und Comics. Der Film setzt sich auch mit den vielen Facetten des Rechtsextremismus auseinander.

Die Dokumentation wurde von der Produktionsfirma FreibeuterFilm 2023 in Österreich hergestellt[3] und von den Filmfonds Wien und dem ORF öffentlich gefördert.[4][5]

Barbara Schuster beschreibt den Film in The Spot Mediafilm als Reflexion des eigenen Lebens. Die Kamera sei Monika Donner stets nah, auf Augenhöhe. Einerseits fühle man sich der Protagonistin nah, andererseits beobachte und folge man mit wachsendem Unverständnis. „Denn so sehr die schwierige Biografie einer Transformation ergreift, die Kindheit in der muffigen Provinz sicher alles andere als lustig war für jemand, der oder die „anders“ ist (…), so sehr sich Monika Donner auch für andere Menschen einsetzt, so sehr provozieren Aussagen wie: „Wir leben unsere Individualität. Lasst uns einfach in Ruhe sein. Pure Anarchie ist die Natur unseres Wesens. Und die ist unpolitisch. Die hat nichts mit links oder rechts zu tun.““ Der Score in Poets Film stamme von der Berliner Band Gewalt. Und die singe treffend in ihrem pulsierenden Wut-Wave: „Ich hab‘ mich ausgeschrien. Es hat sich ausgeschrien. Ich bin aufgebraucht, aufgeraucht. Zerrieben vom Gewühl. Vom Marsch gegen Welten, vom Marsch gegen alle.“[6]

Einzelnachweise

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  1. MEMORY AND THE WORLD'S PARADOXES IN CONTEMPORARY CINEMA - THE FROM THE EARTH TO THE MOON SECTION AT DOCLISBOA 2024. Abgerufen am 9. Oktober 2024 (amerikanisches Englisch).
  2. Der Soldat Monika. Abgerufen am 26. Oktober 2024.
  3. DER SOLDAT MONIKA. In: FREIBEUTERFILM. Abgerufen am 7. März 2024 (deutsch).
  4. Filmfonds Wien – Der Soldat Monika. Abgerufen am 7. März 2024.
  5. Film/Fernseh-Abkommen: ORF unterstützt sieben neue Kinofilmprojekte mit zwei Millionen Euro. Abgerufen am 7. März 2024.
  6. REVIEW HOF: „Der Soldat Monika“. Abgerufen am 28. Oktober 2024 (deutsch).