Der Tod hat schwarze Krallen
Film | |
Titel | Der Tod hat schwarze Krallen |
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Originaltitel | I Was a Teenage Werewolf |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1957 |
Länge | 75 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Gene Fowler, Jr. |
Drehbuch | Ralph Thornton |
Produktion | Herman Cohen |
Musik | Paul Dunlap |
Kamera | Joseph La Shelle |
Schnitt | George Gittens |
Besetzung | |
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Der Tod hat schwarze Krallen (Originaltitel: I Was a Teenage Werewolf) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm von Gene Fowler jr. aus dem Jahr 1957. Die Erstaufführung in Deutschland fand am 30. März 1962 statt.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tony Rivers ist ein verstörter, jähzorniger junger Mann. Er versucht seine seelischen Probleme durch eine Hypnosetherapie in den Griff zu bekommen. Der Hypnotiseur, Dr. Brandon, ist jedoch ein verrückter Wissenschaftler, der seinen Patienten in einen Werwolf verwandelt. Brandon glaubt, die Menschheit könne nur gerettet werden, wenn sie sich zurück auf eine vorevolutionäre Stufe begebe.
In der Turnhalle seiner High School verwandelt sich Tony, der von der direkt neben ihm erklingenden Glocke erschreckt wird, in einen Werwolf. Er tötet ein Mädchen, das dort trainiert. Wieder zum Menschen geworden, sucht Tony Dr. Brandon auf, der ihn wiederum in einen Werwolf verwandelt. Der Wissenschaftler und sein Assistent Dr. Wagner wollen von dem Ereignis Fotos machen. Das Telefon klingelt, was Tony erwachen lässt. Immer noch ein Werwolf tötet er Brandon und Wagner. Als er aus dem Gebäude fliehen will, wird er von der Polizei erschossen.
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Ein einfältiger Horrorfilm: Was sich zu Beginn noch in das Gewand eines ernsthaften Genrefilms über jugendliche Verführbarkeiten kleidet, entwickelt sich zusehends zur trivialen Gruselmär.“
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Low-Budget-Produktion (82.000 US-Dollar) spielte in den USA zwei Millionen US-Dollar ein.[2] Der Erfolg des Films kurbelte auch Michael Landons Karriere an, welcher später mit seiner Rolle als „Little Joe“ in der Fernsehserie Bonanza berühmt wurde. Landon spielte hier seine dritte Rolle in einem Kinofilm und seine erste Hauptrolle.
Im Anschluss an diesen Film wurde in den USA die Titelkombination I Was a Teenage… weitergeführt. So produzierte Herman Cohen noch im gleichen Jahr den Film I Was a Teenage Frankenstein (wieder mit Whit Bissell, diesmal als Frankenstein). Ein Jahr später folgte die Fortsetzung How to Make a Monster (deutsch: Der Satan mit den tausend Masken). Beide nachfolgenden Filme wurden von Herbert L. Strock inszeniert. Weitere Filme mit der erwähnten Titelkombination waren I Was a Teenage Mummy (1962), I Was a Teenage Zombie (1987) (deutsch: Atomic Thrill) und I Was a Teenage Faust (2002).
In Stephen Kings Roman Es war dies einer der zwei Filme, die die Protagonisten ansahen und dadurch der Lösung der unheimlichen Morde näher kamen.
Samuel Z. Arkoff, später als Produzent von B-Horrorfilmen tätig, führt die Zuschauer als Ansager in den Film ein.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Tod hat schwarze Krallen bei IMDb
- Kritik der Variety (englisch)
- Kritik im Time Out Filmguide (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Tod hat schwarze Krallen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 14. April 2012.
- ↑ laut IMDb