Dermopharmazie
Die Dermopharmazie ist ein interdisziplinäres Gebiet der Medizin und Pharmazie, das sich mit der Vorbeugung und Behandlung von Hautkrankheiten sowie sonstiger Beeinflussung eines Hautzustands durch Arzneimittel, Medizinprodukte, Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetika oder Chemikalien beschäftigt.
Korrespondierend mit dem interdisziplinären Ansatz kooperieren hier in Klinik und Praxis tätige Dermatologen, in Hochschule, Krankenhaus, Apotheke oder Offizin tätige Apotheker sowie sonstige Ärzte und Naturwissenschaftler, die in Behörden oder der kosmetischen und pharmazeutischen Industrie sowie Rohstoffindustrie tätig sind. Bei den Hautarzneimitteln gilt das Interesse sowohl den Fertigarzneimitteln wie den Mitteln der magistralen Rezeptur. Zur Koordinierung der Aktivitäten wurde am 20. Juni 1995 in Eschborn die Gesellschaft für Dermopharmazie (GD) gegründet. Heutiger Sitz der Gesellschaft ist Köln.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Umfassende Übersicht über Dermatika und Kosmetika, verfasst von führenden Spezialisten:
- Otto Braun-Falco, Max Gloor, Hans Ch. Korting (Hrsg.) Nutzen und Risiko von Kosmetika. Springer Verlag Heidelberg 2000, ISBN 3540670807
- Martina Kerscher, Stefanie Williams (Hrsg.) Dermatokosmetik. Steinkopff Verlag Wiesbaden 2004, ISBN 3798514550
- Hans Christian Korting und Wolfram Sterry (Hrsg.) Therapeutische Verfahren in der Dermatologie. Dermatika und Kosmetika. Blackwell Verlag Berlin 2003, ISBN 3-131376317
- Joachim Kresken, Walter Leven (Hrsg.) Dermokosmetika-Liste. Govi Verlag Frankfurt a. M. 1998, ISBN 3774103909
- Wolfgang Raab, Ursula Kindl, Michaela Arens-Corell (Hrsg.) Pflegekosmetik. Ein Leitfaden. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2004, ISBN 3804720080
- Nanna Schürer, Joachim Kresken (Hrsg.) Die trockene Haut. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2000, ISBN 3804717764