Derrick Walser
Geburtsdatum | 12. Mai 1978 |
Geburtsort | New Glasgow, Nova Scotia, Kanada |
Größe | 178 cm |
Gewicht | 88 kg |
Position | Verteidiger |
Nummer | #17 |
Schusshand | Links |
Karrierestationen | |
1994–1997 | Harfangs de Beauport |
1997–1998 | Océanic de Rimouski |
1998–2001 | Saint John Flames |
2001–2004 | Syracuse Crunch |
2004–2006 | Eisbären Berlin |
2006–2007 | Syracuse Crunch |
2007–2008 | Toronto Marlies |
2008–2009 | Witjas Tschechow |
2009–2011 | Eisbären Berlin |
2011–2015 | Rapperswil-Jona Lakers |
2015–2017 | Belfast Giants |
Derrick Walser (* 12. Mai 1978 in New Glasgow, Nova Scotia) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der zuletzt in der britischen EIHL bei den Belfast Giants unter Vertrag stand.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Walser verbrachte die ersten Jahre seiner Profilaufbahn in der kanadischen Juniorenliga QMJHL. In der letzten seiner fünf Spielzeiten dort schaffte er es, ins All-Star-Team gewählt und zum besten Verteidiger der Liga ernannt zu werden. Ohne während eines NHL Entry Draft gezogen worden zu sein, nahmen ihn die Calgary Flames unter Vertrag und Walser wechselte in das AHL-Farmteam der Flames. Er absolvierte zudem mehrere Spiele in der East Coast Hockey League. Der Verteidiger verbrachte drei Jahre in den unteren Ligen, bis er 2001 mit den Saint John Flames und zusammen mit seinem späteren Berliner Teamkollegen Micki DuPont den Calder Cup, die Meisterschaft der American Hockey League, gewann. Nach dem Erfolg in der AHL wurde der Linksschütze von den Columbus Blue Jackets verpflichtet.
Die nächsten Jahre wechselte Walser immer wieder zwischen den Columbus Blue Jackets und deren Farmteam, den Syracuse Crunch. Er schaffte es nicht, einen Stammplatz in der NHL-Mannschaft zu besetzen. Im Sommer 2004 wechselte der Kanadier zu den Eisbären Berlin aus der Deutschen Eishockey Liga. In den Spielzeiten 2004/05 und 2005/06 gewann Walser mit den Eisbären die Deutsche Meisterschaft. Im Jahr 2006 wurde der Kanadier von den Verantwortlichen der DEL zum wertvollsten Spieler der Play-offs gewählt. Im Anschluss unterschrieb er einen Vertrag über ein Jahr bei den Carolina Hurricanes. Die Eisbären Berlin setzten seinen Vertrag daraufhin aus. Der damals 28-Jährige traf bei den Hurricanes Erik Cole wieder, mit dem er während des Lockouts in der Saison 2004/05 in Berlin zusammen gespielt hatte.
Für die Saison 2007/08 unterschrieb Walser einen Zweijahresvertrag bei den Eisbären Berlin, entschied sich wenig später aber kurzfristig für einen Ein-Wege-Vertrag bei den Toronto Marlies, wodurch er ausschließlich in der AHL spielte. Die Eisbären erhielten einen finanziellen Ausgleich in Höhe von etwa 75.000 Euro und sicherten sich zudem die Transferrechte für den europäischen Transfermarkt an Walser für drei Jahre. Im Sommer 2008 wechselte er in die Kontinentale Hockey-Liga zu Witjas Tschechow, kehrte allerdings zur Saison 2009/10 nach Berlin zurück. Er schied mit seiner Mannschaft – nach Rekordhauptrunde – im Playoff-Viertelfinale gegen die Augsburger Panther aus, da die Eisbären das entscheidende fünfte Spiel vor heimischer Kulisse nicht erfolgreich bestreiten konnten.
In der darauf folgenden Saison steigerte sich Derrick Walser offensiv (47 Punkte, 19 Tore), gewann mit den Eisbären die deutsche Meisterschaft sowie die European Trophy und wurde von einem Experten-Gremium der Eishockey News als bester DEL-Verteidiger 2011 ausgezeichnet. Eine Auszeichnung, die er bereits 2006 einheimsen konnte. Ausschlaggebend war neben seiner Torgefährlichkeit insbesondere auch seine starke und für Verteidiger wichtige Plus/Minus-Bilanz von +25, die er ebenfalls im Gegensatz zur Vorsaison erheblich steigern konnte (+9).
Nach dem erneuten Gewinn der Meisterschaft entschied sich Walser für einen Vereinswechsel und gab bekannt, dass er für die nächsten zwei Saisons in die Schweizer National League A zu den Rapperswil-Jona Lakers wechseln würde. Er blieb letztlich bis zum Ende der Saison 2014/15 in Rapperswil und nahm im Juli 2015 dann ein Angebot aus Nordirland an, Spielertrainer der Belfast Giants aus der Elite Ice Hockey League (EIHL) zu werden.[1]
Erfolge und Auszeichnungen
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Statistik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spielzeiten | Spiele | Tore | Assists | Punkte | Strafminuten | |
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NHL-Hauptrunde | 4 | 91 | 8 | 21 | 29 | 56 |
NHL-Playoffs | – | – | – | – | – | – |
DEL-Hauptrunde | 4 | 200 | 52 | 96 | 148 | 402 |
DEL-Playoffs | 4 | 40 | 14 | 12 | 26 | 56 |
KHL-Hauptrunde | 1 | 51 | 3 | 18 | 21 | 79 |
KHL-Playoffs | – | – | – | – | – | – |
Stand: Ende der Saison 2010/11
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Derrick Walser bei eliteprospects.com (englisch)
- Derrick Walser bei hockeydb.com (englisch)
- Derrick Walser bei eurohockey.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Derrick Walser appointed new coach of Belfast Giants. In: BBC Sport. Abgerufen am 4. April 2016.
Personendaten | |
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NAME | Walser, Derrick |
KURZBESCHREIBUNG | kanadischer Eishockeyspieler |
GEBURTSDATUM | 12. Mai 1978 |
GEBURTSORT | New Glasgow, Nova Scotia, Kanada |
- Eishockeynationalspieler (Kanada)
- Eishockeyspieler (Harfangs de Beauport)
- Eishockeyspieler (Océanic de Rimouski)
- Eishockeyspieler (Toronto Marlies)
- Eishockeyspieler (Syracuse Crunch)
- Eishockeyspieler (Albany River Rats)
- Eishockeyspieler (Johnstown Chiefs)
- Eishockeyspieler (Saint John Flames)
- Eishockeyspieler (Columbus Blue Jackets)
- Eishockeyspieler (SG Cortina)
- Eishockeyspieler (SC Rapperswil-Jona Lakers)
- Eishockeyspieler (HK Witjas)
- Eishockeyspieler (Eisbären Berlin)
- Eishockeyspieler (Belfast Giants)
- Deutscher Meister (Eishockey)
- Kanadier
- Geboren 1978
- Mann