Desert Strike: Return to the Gulf
Desert Strike: Return to the Gulf | ||
Entwickler | Electronic Arts | |
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Publisher | Electronic Arts | |
Leitende Entwickler | Mike Posehn | |
Veröffentlichung | 1992 | |
Plattform | Amiga, DOS, Mega Drive, Master System, Game Boy, Game Boy Advance, Game Gear, SNES und Lynx | |
Spielmodus | Einzelspieler | |
Steuerung | Tastatur | |
Sprache | Englisch | |
Altersfreigabe |
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Desert Strike: Return to the Gulf ist eine Actionflugsimulation, die 1992 von Electronic Arts entwickelt und herausgebracht wurde. Sie erschien für die Systeme Amiga, DOS, Mega Drive, Master System, SNES, Game Boy, Game Boy Advance, Game Gear und Lynx. Der Erfolg des Spiels zog mehrere Fortsetzungen auf unterschiedlichen Systemen nach sich.
Spielprinzip
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Spieler steuert einen Helikopter und muss vor dem Hintergrund eines fiktiven Post-Golfkriegs-Szenarios unterschiedliche Missionen erfüllen, darunter Kampfeinsätze gegen stationäre Einrichtungen, feindlichen Luft- und Bodentruppen, sowie Evakuierungseinsätze. Das Spielgeschehen wird dabei in isometrischer Ansicht präsentiert, der Spielverlauf ist in Teilen nicht-linear. Einen taktischen Einschlag erhält das Spiel dadurch, dass der Helikopter nur begrenzt Munition und Treibstoff hat. Er muss daher während der Missionen regelmäßig betankt und neu bewaffnet werden. Dieser Nachschub ist begrenzt und über das Spielgebiet verteilt, wodurch der Spieler seine Vorgehensweise sorgsam planen muss. Sinkt während einer Mission die Panzerung des Hubschraubers durch feindlichen Beschuss auf Null oder geht ihm vorzeitig der Sprit aus, stürzt der Helikopter ab und die Mission ist gescheitert. Während der Missionen kann nicht gespeichert werden.
Entwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Spiel entstand unter der Leitung von Mike Posehn, einem promovierten Maschinenbauingenieur ohne vorhergehende Game-Design-Kenntnisse. Einer von Posehns Schwerpunkten war die Fahrzeugphysik. Für die Ersteller der Helikopter-Sprites wurden 3D-Modelle erstellt, die von Matchbox-Spielzeugmodellen beeinflusst waren. Posehns Team fügte dem Shooterspielprinzip durch begrenzte Munitions- und Treibstoffkapazitäten außerdem einen taktischen Ansatz hinzu. In anderen Punkten seiner ursprünglichen Vorstellungen musste Posehns jedoch Änderungen vornehmen. Sein ursprüngliches Storykonzept sah eine Handlung im libanesischen Bürgerkrieg vor, zeitweise trug das Spiel daher den Namen Beirut Breakout. Das Spiel sollte vollständig nicht-linear aufgebaut sein, die Handlung durch filmartige Zwischensequenzen erzählt und ein Karma-System eingebaut werden, das den Spieler für die Zerstörung von Zielen bestraft, die die internationalen Beziehungen beschädigen.[1]
Die Strike-Serie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1992: Desert Strike
- 1993: Jungle Strike (Amiga, Amiga CD32, Blackberry, DOS, Game Boy, Game Gear, Mega Drive, SNES)
- 1994: Urban Strike (Game Boy, Game Gear, Mega Drive, SNES)
- 1996: Soviet Strike (PlayStation, PlayStation 3, PSP, PS Vita, Sega Saturn)
- 1997: Nuclear Strike (Nintendo 64, PlayStation, PlayStation 3, PSP, Windows)
In Nuclear Strike enthalten war ein Video, das eine Fortsetzung namens Future Strike ankündigte und ein Mech-ähnliches Einsatzgerät zeigte. Das Spiel wurde jedoch nie unter diesem Titel veröffentlicht. Hersteller Electronic Arts entschied sich, das Produkt aus der Strike-Produktreihe herauszulösen, um die Entwickler von den Vorgaben des Serienkontexts zu befreien. Es wurde erst in LAPD 2100 umbenannt, neu konzipiert und schließlich im August 1998 als Future Cop: LAPD für die PlayStation, Windows und Mac OS veröffentlicht.[2] Seither gab es keine Ankündigungen seitens EA über eine Fortsetzung der Reihe, obwohl Konzeptstudien eines ehemaligen Mitarbeiters des 2006 geschlossenen Studios EA Warrington auf Überlegungen zu einer Wiederbelebung der Reihe hindeuteten.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Desert Strike bei MobyGames (englisch)