Straßenbahn Dessau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Dessauer Straßenbahn)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Straßenbahn
Straßenbahn Dessau
Bild
Bild
NGT 303 auf der Museumskreuzung
Basisinformationen
Staat Deutschland
Stadt Dessau-Roßlau
Eröffnung 15. November 1894
Betreiber DVG
Infrastruktur
Streckenlänge 11,3 km
Spurweite 1435 mm (Normalspur)
Stromsystem 750 Volt = Oberleitung
Haltestellen 29
Betriebshöfe 1
Betrieb
Linien 2
Linienlänge 18 km
Takt in der HVZ 15 Minuten
Takt in der SVZ 30 Minuten
Fahrzeuge 10 NGT6DE
Statistik
Fahrgäste 4,34 Mio. pro Jahr
Einwohner im
Einzugsgebiet
77 Tsd.
Mitarbeiter 78
Netzplan
Netzplan
Streckennetzplan, Stand 2023

Die Straßenbahn Dessau ist der Hauptträger des öffentlichen Nahverkehrs in der Stadt Dessau-Roßlau. Sie verkehrt seit dem Jahr 1894 und wurde nach Stilllegungsplänen in den 1970er Jahren seit 1987 ausgebaut und modernisiert, so dass heute auf einem Streckennetz von 11,3 Kilometern Länge moderne Niederflurfahrzeuge verkehren. Das Straßenbahnnetz ist normalspurig und wird von der Dessauer Verkehrsgesellschaft (DVG) betrieben.

Dessauer Straßenbahngesellschaft (1894–1950)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aktie über 1000 Mark der Dessauer Straßenbahn-Gesellschaft vom 22. Juni 1900

Am 15. November 1894 wurde in Dessau die Gasmotorbahn eröffnet (diese Technik war Vorbild für die Hirschberger Talbahn). Die erste Linie wurde zwischen Post, Museum und Friedhof, wo sich auch das Depot befand, betrieben. Im Jahr 1895 wurde die Bahn zum Hauptbahnhof und zur Zuckerraffinerie an der Bahnstrecke nach Bitterfeld erweitert. Auf Grund von Explosionen zweier Gaslokomotiven wurde schon 1899 für eine Umstellung auf elektrischen Betrieb plädiert. Die Einstellung des Gasmotorbetriebs erfolgte zum 24. März 1901.

Am 26. März 1901 konnte der elektrische Betrieb auf der bis zum Elbhaus verlängerten Bahn aufgenommen werden. Am 28. März 1907 wurde die Strecke nach Roßlau in Betrieb genommen. Da weitere Straßenbahnstrecken nicht finanzierbar gewesen wären, wurde 1926 ein ständig verkehrender Omnibusbetrieb eröffnet.

Anfang der 1940er Jahre wurde das Straßenbahn-Streckennetz weiter nach Süden verlängert. Vom Friedhof III ging es 1941 bis zur Innsbrucker Straße, wo auch eine neue Wagenhalle entstand. 1943 erfolgte die Verlängerung bis zur Peterholzstraße. Im Zweiten Weltkrieg wurde neben der Stadt auch die Straßenbahn schwer getroffen.

Wenige Tage nach der Kapitulation konnte die erste Strecke wieder befahren werden. Die Gleise der Roßlauer Linie wurden abgebaut und in der Innenstadt wiederverwendet. Ende 1946 verkehrten wieder zwei Linien auf dem Stadtnetz. 1949 erfolgte die Streckenverlängerung von der Peterholzstraße zur Wendeschleife Tempelhofer Straße.

VEB Dessauer Verkehrsbetriebe (1951–1990)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1951 wurde ein Konzept zur Stilllegung der Dessauer Straßenbahn und Umstellung auf Oberleitungsbus-Betrieb vorgestellt. Trotz moderner Gotha-Zweiachser wurde 1967 die Linie 3 zur Gärungschemie eingestellt und die Strecke 1971 abgebaut. In den Jahren 1972 bis 1974 wurde schrittweise die Linie 2 zum Rosenhof eingestellt. 1973 wurde der mittelfristige Erhalt der Linie 1 zwischen Bahnhof und Dessau-Süd zugesichert, da hier ein hohes Fahrgastaufkommen herrschte, das mit einem Vier-Minuten-Takt in der Hauptverkehrszeit abgedeckt wurde. Langfristig sollte das gesamte Stadtgebiet nur noch mit Bussen bedient werden.

1980 kam das Umdenken der Dessauer Stadtverwaltung: Mit einem neuen Nahverkehrsplan für die Stadt wurde der Neubau von drei Straßenbahnstrecken vorgesehen:

  • Hauptbahnhof – Waggonbau
  • Museum – Gärungschemie – Junkalor – Wohngebiet Zoberberg
  • Friedhof – Wohngebiet Kreuzbergstraße
Der 2019 verkaufte GT8 Nr. 003

Realisiert wurde 1987 die Kreuzbergstrecke sowie in den Jahren 2000 bis 2002 die Zoberberg-Linie. Zum Waggonbau fährt bis heute der Bus. Zum 1. Mai 1987 konnte die Strecke zur Kreuzbergstraße in Betrieb genommen werden. Extra für den Wagen-Mehrbedarf wurden Wagen von der Schweriner Straßenbahn übernommen. Kurz vor der Wende war im Gespräch, gebrauchte Gotha-Gelenkzüge von der Leipziger Straßenbahn zu beschaffen. Jedoch verhinderte die Deutsche Wiedervereinigung diese Vorhaben.

Dessauer Verkehrsgesellschaft (seit 1990)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1990 bis 1995 wurde, außer der Kreuzberglinie, das gesamte Straßenbahnnetz modernisiert, saniert und auf eigene Bahnkörper verlegt beziehungsweise die Gleise abmarkiert. Am 23. März 1998 ging der von Bus und Straßenbahn gemeinsam genutzte Betriebshof an der Erich-Köckert-Straße in Betrieb. Gleichzeitig wurde der Finanzierungsvertrag für das Projekt Straßenbahn nach Dessau-West unterzeichnet. Dieses sah den Neubau einer 6,1 Kilometer langen Strecke zum Wohngebiet Zoberberg vor. Der erste Abschnitt von 3,1 Kilometern Länge bis zur Kleinen Schaftrift im Ortsteil Alten ging am 31. Oktober 2000 in Betrieb. Die Bedienung erfolgte durch die Linien 2 und 3, die von der Kreuzbergstraße bzw. vom Hauptbahnhof aus fuhren. Die Linie 2 wurde nach kurzer Zeit wieder eingestellt.[1] Der 2,7 Kilometer lange Abschnitt zum Zoberberg folgte am 7. Juli 2002. Die neu eingerichtete Linie 3 übernahm die Bedienung. Die Streckennetzlänge verdoppelte sich damit nahezu auf 12,9 Kilometer.[2]

Die Zukunft des Streckenastes zur Kreuzbergstraße war schon länger ungesichert. Ursprünglich sah die DVG die Stilllegung der Strecke bis zum Jahr 2010 vor; da die Bevölkerungszahl in dem Wohngebiet jedoch nicht im erwarteten Maß sank, wurde eine Schonfrist bis 2015 ausgesprochen.[2] Der Ast wurde am 2. Juli 2016 eingestellt.[3]

Im November 2018 wurde am Hauptbahnhof ein Kombibahnsteig für Straßenbahn- und Busverkehr in Betrieb genommen.[4] In der Kavalierstraße, die verkehrsberuhigter gestaltet wurde, ersetzte die neue Haltestelle Bauhausmuseum die bisherige Haltestelle Hauptpost. Die meisten Buslinien verkehren seit dem Abschluss der Bauarbeiten im Februar 2019 nicht mehr durch die Fußgängerzone Zerbster Straße, sondern gebündelt mit der Straßenbahn.[5]

NGT 307 am Hauptbahnhof
Mitfahrt in der Linie 1 von Tempelhofer Straße zum Hauptbahnhof (Spätverkehr über Kreuzbergstraße)
Mitfahrt in der Linie 3 von Hauptbahnhof nach Junkerspark

Die noch in der DDR entwickelten Pläne für eine Neubaustrecke nach Norden in Richtung Rosenhof werden nicht mehr weiterverfolgt. Ein Gutachten des Dresdner Ingenieurbüros ISUP für den Nahverkehrsplan 2008–2015 nennt als Ausbaumöglichkeit die Anbindung von Roßlau und Wörlitz mit Zwei-System-Fahrzeugen über das bestehende Eisenbahnnetz. Planungen zur Umsetzung dieses Vorschlags gibt es noch nicht. Allerdings wurde beim Neubau der Bahnhofsbrücke 2003 eine mögliche Verknüpfung von Straßenbahn und Eisenbahn als Bauvorleistung bereits berücksichtigt.

Linien und Takte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straßenbahnlinien 1 (Hauptbahnhof – Dessau Süd) und 3 (Hauptbahnhof – Junkerspark) verkehren montags bis samstags im 15-Minuten-Takt, in den Früh- und Abendstunden sowie sonn- und feiertags alle 30 Minuten. Betriebsbeginn ist an Wochentagen gegen 5 Uhr, samstags um 6 Uhr und sonntags um 7 Uhr. Betriebsschluss ist an allen Verkehrstagen gegen 20:30 Uhr.

Linienübersicht
Linie Strecke Halte Fahrzeit (HVZ)
1 Hauptbahnhof – Wasserwerkstraße – Dessau Süd 14 16 min
3 Hauptbahnhof – Berufsschulzentrum – Junkerspark 19 22 min

An allen Verkehrstagen sind die beiden Linien am Hauptbahnhof umlauftechnisch miteinander verknüpft. Ankommende Wagen der Linie 1 werden zur Linie 3 und umgekehrt. Montags bis samstags sind somit sechs Kurse unterwegs, sonn- und feiertags lediglich drei.

Bei Veranstaltungen oder anderen Einschränkungen, die die Sperrung des Abschnitts Hauptbahnhof – Museum Nord mit sich bringen, wird eine Sonderlinie 1/3 eingerichtet. Die Straßenbahnwagen pendeln dann zwischen den Endstellen Junkerspark und Dessau Süd, Busse fahren als Schienenersatzverkehr zwischen Hauptbahnhof und der Umsteigehaltestelle Dessau Center. Außerdem nutzt der Verstärkerkurs an Schultagen für das Berufsschulzentrum bei seiner Rückfahrt vom Junkerspark das Liniensignal 1/3.

Die Straßenbahnen rücken alle vom Betriebshof Erich-Köckert-Straße aus. Die Linien 1 und 3 verkehren als Linienfahrt ab den Haltestellen Dessauer Verkehrs-GmbH bzw. Friedhof III zu den Endstellen Dessau Süd respektive Junkerspark. Eingerückt wird grundsätzlich von der Endstelle Dessau Süd als Leerfahrt in das Depot.

Der ehemalige Duisburger Düwag-Arbeitswagen 012 im Einsatz
Historischer Triebwagen 30II am Junkerspark
Restaurierter ehemaliger Leipziger Pullman-Triebwagen 28

1978 setzte sich der Fahrzeugpark der Dessauer Straßenbahn aus elf zweiachsigen Gotha-Triebwagen und 18 passenden Beiwagen, einem LOWA-Triebwagen, drei LOWA-Beiwagen sowie drei Reko-Triebwagen zusammen. Im selben Jahr wurden in einem Ringtauschverfahren zwei Magdeburger Einrichtungsfahrzeuge nach Dessau geholt, die wiederum zwei Zweirichtungswagen ersetzten, die die Woltersdorfer Straßenbahn erhielt. Die LOWA-Wagen wurden im Folgejahr ausgemustert.[6] Bis 1989 stieg der Fahrzeugbestand auf 20 Trieb- und 33 Beiwagen des VEB Waggonbau Gotha an.[7] 1987 kamen diverse Rekowagen der Schweriner Straßenbahn hinzu, ein Triebwagen ging 1989 zur Strausberger Eisenbahn.[8] Dessau war einst – ähnlich wie Jena – Hochburg der Gotha- und Rekowagen. Nach ursprünglichen Planungen aus den 1980er Jahren sollte die Dessauer Straßenbahn bis 2020 den gesamten normalspurigen Gotha-Wagenpark der DDR „abfahren“.

1992 erhielt der Betrieb 14 gebrauchte Düwag-Achtachser der Duisburger Straßenbahn, die nach Eröffnung des Stadtbahntunnels dort entbehrlich wurden. Die Anderthalbrichtungswagen erhielten in Dessau die Wagennummern 001 bis 014. Die Gotha- und Reko-Wagen konnten dadurch vollständig aus dem Personenverkehr abgezogen werden, lediglich vier Fahrzeuge – je ein Trieb- und Beiwagen – blieben als historische Züge erhalten. Vier Düwag-Achtachser (008, 011, 013, 014) wurden 1997 an die Straßenbahn Norrköping verkauft, wo sie vorrangig als Ersatzteilspender dienten. Triebwagen 001 und 003 wurden in den Jahren 1999 und 2000 modernisiert, Triebwagen 007 und 012 erhielten 2001 eine Teilmodernisierung. Die Aufarbeitung der weiteren Fahrzeuge unterblieb, da der Betrieb mithilfe von Fördermitteln des Landes Sachsen-Anhalt zehn zweiteilige Niederflur-Gelenktriebwagen erwarb. Die Wagen gehören der Fahrzeugfamilie Flexity Classic des Herstellers Bombardier an und laufen in Dessau als Typ NGT6DE. Die ex-Duisburger Wagen wurden mit ihrer Auslieferung nach und nach ausgemustert.[2]

Der Wagenpark setzt sich aus den zehn Niederflurtriebwagen sowie zwei verbliebenen Düwag-Achtachsern zusammen. Wagen 007 verkehrte ab 2014 kurzzeitig als „Partybimmel“ und ist seit einer Hauptuntersuchung im Sommer 2018 nur noch Fahrschul- und Winterdienstfahrzeug. Düwag-GT8 012 war von 2004 bis Dezember 2012 als Winterdienstwagen mit Schmierbügel im Einsatz und wurde dann mit Ablauf der Zulassung abgestellt. Außerdem werden mit dem Pullman-Wagen 28IV und dem Aufbauwagen 30II noch zwei historische Wagen vorgehalten. 2008 trennte man sich von den historischen Gotha-Triebwagen 21VII samt Beiwagen 109III und vom Reko-Triebwagen 40IV, die verschrottet wurden. Den historischen Arbeitswagen G2 gab man an die Straßenbahn Magdeburg ab.[2]

Fahrzeugübersicht[2][9][10]
Wagennr. Hersteller Typ Baujahr Anmerkungen
28IV Schumann Leipzig Typ 22c 1925 2000 ex 30III, 1988 ex Leipzig 5051III (Pullman-Wagen, dort zuletzt Arbeitswagen)
30II LOWA Aufbauwagen 1948 2000 ex G1, 1971 ex 30II; hist. Tw
007 DUEWAG GT8 1964 1992 ex Duisburg 1052; 2001 teilmodernisiert; 2010 Fahrschul-, Party- und Winterdienstwagen
012 DUEWAG GT8 1966 1992 ex Duisburg 1057; 2001 teilmodernisiert; 2004–2012 Winterdienstfahrzeug mit zusätzlichem Enteisungsbügel; abgestellt, am 23. Okt. 2023 ausgesondert
301–310 Bombardier NGT6DE 2001/02 70 % Niederflur
  • Dietmar Höse, Jens Karkuschke, Rolf-Roland Scholze: 120 Jahre Dessauer Straßenbahn (= Veröffentlichungen des Stadtarchivs Dessau-Roßlau. Band 14). Funk Verlag Bernhard Hein e.K., Dessau-Roßlau 2014, ISBN 978-3-939197-56-0.
  • Dietmar Höse: Zwischen Wörlitz und Mosigkau. Die Dessauer Gasmotor-Straßenbahn (= Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Dessau und Umgebung. Band 51). Museum für Stadtgeschichte Dessau, Dessau 1999.
  • Gerhard Bauer: Straßenbahn-Archiv 4. Raum Erfurt, Gera, Halle (Saale), Dessau. transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1984.
  • A. Hollenberg: Fortschritte und Erfindungen der Neuzeit. Straßenbahn mit Gasbetrieb. In: Die Gartenlaube. Heft 2, 1896, S. 27 (Volltext [Wikisource]).
Commons: Straßenbahnen in Dessau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Zeittafel 1990 – heute. In: Dessauer-Nahverkehr.de. Abgerufen am 16. Mai 2019.
  2. a b c d e Bernhard Martin: Die Tram in der Bauhausstadt. Dessau-Roßlau: Die Entwicklung der Straßenbahn seit der Wende. In: Straßenbahn Magazin. Heft 6, 2011, S. 36–44.
  3. Einstellung des Straßenbahnbetriebs der Linie 4 – Alternativangebote für Streckenabschnitt zur Kreuzbergstraße. Dessauer Verkehrsgesellschaft, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Juni 2016; abgerufen am 27. Juni 2016.
  4. Straßenbahn rollt ab 6. November: Neuer Kombi-Bahnsteig am Bahnhof übergeben. In: Mitteldeutsche Zeitung. 22. Oktober 2018, abgerufen am 16. Januar 2019.
  5. Zentraler Halt am Bauhausmuseum: Ab 10. Februar gilt in Dessau-Roßlau neuer Fahrplan. In: Mitteldeutsche Zeitung. 29. Januar 2019, abgerufen am 10. September 2022.
  6. Lowa-, Gotha- und Rekowagen (21-44). In: Dessauer-Nahverkehr.de. Abgerufen am 16. Mai 2019.
  7. Dessau. In: www.Gothawagen.de. Abgerufen am 2. Dezember 2012.
  8. Ivo Köhler, Stefan Reimann: Rekowagen. »Neue« Straßenbahnen für die Hauptstadt. LOK Report-Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-935909-10-5, S. 80.
  9. GT8 (001–014). In: Dessauer-Nahverkehr.de. Abgerufen am 16. Mai 2019.
  10. NGT6DE (301–310). In: Dessauer-Nahverkehr.de. Abgerufen am 16. Mai 2019.