Detten (Adelsgeschlecht)
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Detten ist der Name eines münsterländischen Adelsgeschlechts.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Geschlecht erscheint erstmals mit Berndt von Detten († 1534), mit dem auch die Stammreihe beginnt.[1] Ein agnatischer Zusammenhang mit den um 1400 erloschenen Herren von Detten anderen Wappens auf Schapdetten bei Münster ist nicht nachweisbar.
Die Familie wurde am 26. April 1803 unter Verleihung des bisher geführten Wappens in den Rittermäßigen Adelsstand erhoben.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen zeigt in Blau einen aus einer weißen Wolke am linken Rand hervorwachsenden geharnischten Arm, der sieben goldene Weizenähren hält. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken die sieben Weizenähren zwischen offenem, rechts silbernen, links blauen Flug.[2][3]
Personen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Arnoldus Detten (1707–1774), deutscher Priester, Abt von Marienfeld
- Erik von Detten (* 1982), US-amerikanischer Schauspieler
- Georg von Detten (Jurist) (1837–1919), deutscher Politiker und Jurist
- Georg von Detten (SA-Mitglied) (1887–1934), deutscher Offizier und SA-Führer
- Gustav von Detten (1880–1975), deutscher Generalmajor
- Hermann von Detten (1879–1954), deutscher Gutsbesitzer und Staatsbeamter
- Max von Detten (1877–1945), deutscher Weingutsbesitzer und Politiker (Wirtschaftspartei, NSDAP), MdL Preußen
- Richard von Detten (1838–1906), deutscher Bergbeamter
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max von Spießen: Wappenbuch des Westfälischen Adels, Band 1, C. A. Starke, Görlitz 1901–1903, S. 39; Band 2, Görlitz 1903, Tafel 94.
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch, Justus Perthes, Gotha:
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser 1912. Gotha 1911.
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser 1914. Gotha 1913. Digitalisat
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser 1940. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft, Gotha 1939.
- Genealogisches Handbuch des Adels, (GHdA), C. A. Starke, Glücksburg/Ostsee, Limburg an der Lahn. ISSN 0435-2408:
- Hans Friedrich von Ehrenkrook, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser, B (Briefadel), Band III, Band 17 der Gesamtreihe GHdA, Glücksburg/Ostsee 1958. S. 132–142.
- Adelslexikon Band II, Band 58 der Gesamtreihe GHdA, S. 464–465.
- Gottfried Graf Finck von Finckenstein, Christoph Franke: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser, B (Briefadel), Band XXVI, Band 140 der Gesamtreihe GHdA, Limburg an der Lahn 2006.