Deua-Nationalpark

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Deua-Nationalpark

Pinkwood-Regenwald im Deua-Nationalpark
Pinkwood-Regenwald im Deua-Nationalpark
Pinkwood-Regenwald im Deua-Nationalpark
Deua-Nationalpark (New South Wales)
Deua-Nationalpark (New South Wales)
Koordinaten: 35° 58′ 27″ S, 149° 43′ 15″ O
Lage: New South Wales, Australien
Besonderheit: Felsstufen, Karsthöhlen, enge Täler
Fläche: 1220 km²
Gründung: 1979

i2i3i6

Der Deua-Nationalpark ist ein Nationalpark im Südosten des australischen Bundesstaates New South Wales, 320 km südlich von Sydney und 100 km östlich von Canberra. Die nächstgelegenen Städte sind Batemans Bay im Nordosten, Moruya im Osten und Narooma im Südosten, jeweils an der Küste.

Der Park am Oberlauf des Deua River, der im Unterlauf auch seine Ostgrenze bildet, ist ein entlegenes, ursprüngliches Gebiet im Verlauf des Küstengebirges von New South Wales mit Felsstufen, engen Tälern, Wasserfällen, Karsthöhlen und Eukalyptuswäldern. Der Deua-Nationalpark ist auch eine wichtige Zuflucht für viele Pflanzen- und Tierarten, wovon viele auf der Liste der bedrohten Arten stehen.

Die üblichen Eukalyptusarten im Park sind der Black Ash (Eucalyptus sieberi), der Monkey Gum (Eucalyptus cypellocarpa), der Messmate (Eucalyptus obliqua) und der White Ash (Eucalyptus fraxinoides). Seltener findet man den Jilliga Ash (Eucalyptus stenostoma) und den Mongamulla Mallee (Eucalyptus deuaensis). Hochlandregenwald kommt in engen Tälern vor, wo er von Waldbränden verschont wird. Diese Waldgebiete sind von Pinkwood (Eucryphia moorei), Hard Water Fern (Blechnum wattsii, Farn) und Soft Tree Fern (Dicksonis antarctica, Farn) dominiert. Weitere Lebensräume sind z. B. Sümpfe, Moore, Uferwälder und felsiges Buschland[1].

106 Vogelarten und 62 Säugetierarten wurden im Deua-Nationalpark registriert. Besonders bemerkenswert sind die vielen Greifvögel, z. B. der Wanderfalke und die Powerful Owl (Eule). In den Höhlen leben viele Fledermausarten.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Informationsblatt (November 2008). National Parks & Wildlife Service