Deutsche Cadre-71/2-Meisterschaft 1972/73

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25. Deutsche Cadre-71/2-Meisterschaft 1972/73
Der Sieger: Dieter Müller
Turnierdaten
Turnierart: DeutschlandDeutsche MeisterschaftDeutschland
Turnierformat: Round-Robin
Ausrichter: DBB
Turnierdetails
Austragungsort: Billardakademie Berlin,
West-Berlin
Eröffnung: 8. Februar 1973
Endspiel: 11. Februar 1973
Teilnehmer: 8
Titelverteidiger: Günter Siebert
Sieger: Dieter Müller
2. Finalist: Günter Siebert
3. Platz: Dieter Wirtz
Preisgeld: Amateurmeisterschaft
Rekorde
Bester GD: 24,05 Dieter Müller
Bester ED: 75,00 Günter Siebert
Höchstserie (HS): 01470Peter Sporer
Spielstätte auf der Karte
1971/72 1973/74
Veranstaltungsort: West-Berlin

Die Deutsche Cadre-71/2-Meisterschaft 1972/73 ist eine Billard-Turnierserie und fand vom 8. bis zum 11. Februar 1973 in West-Berlin zum 25. Mal statt.

Leider musste der Mitfavorit Klaus Hose wieder krankheitsbedingt die Meisterschaft absagen. Damit waren Titelverteidiger Günter Siebert und Lokalmatador Dieter Müller die klaren Favoriten. Beide gewannen auch ihre ersten drei Partien sicher. In der vierten Spielrunde unterlag Müller aber dem Düsseldorfer Dieter Wirtz mit 221:300 in 13 Aufnahmen. Die fünfte Spielrunde brachte dann die nächste Überraschung. Wirtz besiegte auch Siebert. Er gewann mit 300:256 in 14 Aufnahmen. Vor der letzten Spielrunde hatten Müller, Siebert und Wirtz jeweils 10 Matchpunkte und konnten Meister werden. Wirtz unterlag dann aber überraschend gegen den nervenstark aufspielenden Vereinskameraden Matthias Metzemacher mit 245:300 in 18 Aufnahmen. Damit war der Sieger der Partie Müller gegen Siebert Deutscher Meister. Nach 13 Aufnahmen stand es 295:110 für Müller. Siebert kämpfte sich dann Schritt für Schritt an Müller heran. Am Ende stand es aber 300:248 in 18 Aufnahmen für Müller und er feierte seinen vierten Titel im Cadre 71/2.

Es wurde im Round-Robin-Modus bis 300 Punkte gespielt.

Die Endplatzierung ergab sich aus folgenden Kriterien:

  1. Matchpunkte
  2. Generaldurchschnitt (GD)
  3. Bester Einzeldurchschnitt (BED)
  4. Höchstserie (HS)

Teilnehmer (nach Ausgangsklassement)

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  1. Günter Siebert (Bfr. Sterkrade-Heide) (Titelverteidiger) (GD 25,92)
  2. Dieter Müller (Billardakademie Berlin) (GD 39,47)
  3. Peter Sporer (BSV München) (GD 14,77)
  4. Willi Ostendorp (BG Bottrop 24) (GD 13,95)
  5. Dieter Wirtz (Düsseldorfer Billardfreunde 54) (GD 13,44)
  6. Matthias Metzemacher (Düsseldorfer Billardfreunde 54) (GD 13,18)
  7. Karl-Heinz Nowak (BC Feldmark 34 Gelsenkirchen) (GD 11,53)
  8. Wolfgang Matz (Düsseldorfer Billardfreunde 54) (GD 8,53)

Abschlusstabelle

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Klassement[1][2]
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Dieter Müller 12:2 2021 84 24,05 42,85 136
2 Günter Siebert 10:4 2004 94 21,31 75,00 144
3 Dieter Wirtz 10:4 1882 121 15,55 23,07 104
4 Matthias Metzemacher 10:4 1720 118 14,57 27,27 104
5 Peter Sporer 6:8 1326 132 10,04 13,04 147
6 Wolfgang Matz 4:10 1561 132 11,82 16,66 125
7 Willi Ostendorp 4:10 1512 134 11,28 15,00 62
8 Karl-Heinz Nowak 0:14 1173 137 8,56 54
Turnierdurchschnitt: 13,86

Einzelnachweise

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  1. Otto Pereé: Billard-Zeitung. 51. Jahrgang, Nr. 3. Krefeld März 1973, S. 34.
  2. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 579.