Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin

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Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e. V.
(DGAUM)
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 3. Februar 1962 in Hamm
Gründer Ernst Wilhelm Baader
Sitz München
Geschäftsstelle Schwanthalerstraße 73b, 80336 München
Vorsitz Thomas Kraus (Präsident)
Geschäftsführung Thomas Nesseler
Personen Volker Harth (Vize-Präsident)
Mitglieder 1324 (2024)
Website www.dgaum.de

Die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. (DGAUM) ist eine gemeinnützige, wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft mit Sitz in München.


Publikationsorgan

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Publikationsorgan der DGAUM ist die Fachzeitschrift Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin (ASU). ASU ist die führende deutschsprachige Fachzeitschrift für die gesamte Arbeitsmedizin und informiert Betriebsärzte, Arbeitsmediziner und alle an der betrieblichen Prävention Beteiligten über aktuelle Themen aus Forschung und Praxis. Vertreter und Mitglieder der DGAUM publizieren regelmäßig wissenschaftliche Forschungsergebnisse und Praxisbeiträge zu arbeits- und umweltmedizinischen Themen. Als langjähriger Organpartner ist die DGAUM verantwortlich für die Auswahl der Beiträge der Rubrik "Wissenschaft".

Es gibt folgende Arbeitsgruppen, die bestimmte Themen wissenschaftlich bearbeiten und Stellungnahmen und Empfehlungen herausgeben:

Leitlinienarbeit

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Innerhalb der DGAUM werden bereits seit vielen Jahren Leitlinien zu arbeitsmedizinischen und umweltmedizinischen Sachverhalten erarbeitet. Darüber hinaus beteiligt sich die DGAUM auch an Leitlinien, die unter der Federführung anderer Fachgesellschaften erstellt werden (z. B. Nationale Versorgungsleitlinien, Tabakabhängigkeit). Der Arbeitskreis Leitlinien berät den Vorstand der DGAUM insbesondere auch bei der Auswahl geeigneter Leitlinien-Themen, wobei die Häufigkeit oder Bedeutung von Fragestellungen in der betriebsärztlichen bzw. umweltmedizinischen Praxis wesentliche Kriterien darstellen. Die unter Federführung der DGAUM erstellten Leitlinien lassen sich grob vier Gruppen zuordnen:

  1. Diagnostik und Begutachtung von Berufskrankheiten (z. B. asbestbedingte Erkrankungen)
  2. Betriebsärztliche Tätigkeit bzw. arbeitsmedizinische Vorsorge bei „Arbeiten unter Einwirkung von Gefahrstoffen“ (z. B. Blei, Quecksilber)
  3. (Diagnostische) Verfahren (z. B. Bestimmung der Herzratenvariabilität, Oberflächenelektromyographie)
  4. Bewertung besonderer Gefährdungen (z. B. Klima, Händigkeit)[1]

Die Leitlinien der Gesellschaft werden auch im Rahmen des AWMF-Leitlinienprogramms veröffentlicht.[2]

Einzelnachweise

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