Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie

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Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie
(DGGPP)
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1992
Geschäftsstelle 51657 Wiehl, Tel. 02262 797 683
Zweck Medizinische Fachgesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie im Alter
Vorsitz Michael A. Rapp, Potsdam (2024)[1]
Mitglieder über 350 (2024)[2]
Website dggpp.de

Die Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie (DGGPP) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, deren Anliegen die Förderung von Forschung und Lehre über die Psychiatrie des Alterns und deren Umsetzung in die Praxis. Die DGPK ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF).

Ziele und Aufgaben

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Die Vereinssatzung der DGGPP nennt folgende Aufgaben des Vereins:[3]

  • Förderung von Aus-, Fort- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Gerontopsychiatrie
  • Förderung patientenorientierter und gemeindenaher Versorgungseinrichtungen
  • Durchführung von Kongressen und Fachtagungen, auf denen Probleme der Gerontopsychiatrie behandelt werden
  • Mitarbeit in den internationalen Gesellschaften und Vereinigungen für Gerontopsychiatrie und Psychiatrie, Gerontologie und Geriatrie sowie die Zusammenarbeit mit diesen und mit wissenschaftlichen Gesellschaften der Bundesrepublik, die für die Gerontopsychiatrie von Bedeutung sind
  • Beratende Mitwirkung bei der Anwendung gerontopsychiatrischer Erkenntnisse in wissenschaftlichen, versorgungsrelevanten politischen und anderen Bereichen, die auf diesem Gebiet tätig werden.

Veranstaltungen

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Die Deutsche Akademie für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V. ist die Fortbildungseinrichtung der DGGPP. Sie bietet Fort- und Weiterbildungsangebote insbesondere für Ärzte und Berufsgruppen.[4]

Veröffentlichungen

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Die Gesellschaft veröffentlicht Stellungnahmen zu Vorgehensweisen, Maßnahmen und Standards in ihrem Fachgebiet.[5][6]

Leitlinien zur Behandlung

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Die Gesellschaft entwickelt zu Themen ihres Fachgebiets medizinische Leitlinien, die im Rahmen des AWMF-Leitlinienprogramms veröffentlicht werden.[7][8][9]

Die Gesellschaft verweist auf ihrer Website auf Arbeitsmaterilien,[10] die vom Verein empfohlen werden, und auf die DGGPP-Schriftenreihe.[11]

Zu Ehrenmitgliedern der DGGPP wurden ernannt:[12]

  • 2006: Hans Lauter, München
  • 2007: Siegfried Kanowski, Berlin
  • 2009: Hartmut Radebold, Kassel
  • 2011: Fritz Beske, Kiel
  • 2023: Regina Schmidt-Zadel, Ratingen
  • 2014: Johannes Kipp, Baunatal
  • 2015: Christel Kretschmar, Mettmann
  • 2017: Rolf D. Hirsch, Bonn
  • 2019: Rainer Kortus, St. Ingbert, und Hans Gutzmann, Berlin
  • 2022: Claus Wächtler, Hamburg

Die DGGPP wurde 1992 gegründet, seit 1993 ist sie Mitglied der AWMF.[8]

Einzelnachweise

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  1. Vorstand. In: DGGPP. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (deutsch).
  2. AWMF: DGGPP, AWMF | Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Abgerufen am 30. September 2024.
  3. DGGPP. Satzung, Stand 2007, abgerufen am 2. Oktober 2024
  4. Die Akademie. In: DGGPP. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (deutsch).
  5. Grundpositionen. In: DGGPP. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (deutsch).
  6. Stellungnahmen. In: DGGPP. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (deutsch).
  7. AWMF: Leitlinien, AWMF | Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. Abgerufen am 29. September 2024.
  8. a b AWMF: DGGPP, AWMF | Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Abgerufen am 30. September 2024.
  9. Leitlinien. In: DGGPP. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (deutsch).
  10. Arbeitsmaterialien. In: DGGPP. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (deutsch).
  11. Schriftenreihe. In: DGGPP. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (deutsch).
  12. Ehrenmitglieder. In: DGGPP. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (deutsch).