Deutsche Wasserball-Liga
Bundesliga | |
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Voller Name | Deutsche Wasserball-Liga |
Abkürzung | DWL |
Verband | DSV |
Erstaustragung | 1970 (Männer) |
Hierarchie | 1. Liga |
Mannschaften | 8 (Männer) |
Aktueller Meister | Waspo 98 Hannover (Männer) |
Rekordsieger | Wasserfreunde Spandau 04 (38 Titel) (Männer) |
Aktuelle Saison | 2023/24 (Männer) |
Website | deutsche-wasserball-liga.de |
Qualifikation für | Champions League Deutscher Supercup |
Die Deutsche Wasserball-Liga (DWL) ist die höchste deutsche Spielklasse für den Mannschaftssport Wasserball, wobei der Sieger als Deutscher Meister der Männer bzw. Frauen gilt. Die DWL ist ein selbstorganisierter Bereich der Bundesligavereine innerhalb des Deutschen Schwimm-Verbandes.
Organisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bundesliga als Spielklasse zur Ermittlung des deutschen Meisters im Wasserball wurde für den Männerbereich im Jahre 1970 eingeführt, bei den Frauen 1998. Die DWL wurde als Organisation im Jahre 1997 gegründet. Aktueller Vorsitzender ist seit 2017 der frühere Nationalspieler Sören Mackeben. Als Pressesprecher fungiert seit 2004 der Sportjournalist Wolfgang Philipps.
Der Spielmodus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit der Saison 2006/07 wird in einer 16er-Liga gespielt.
In der ersten Phase wird in zwei 8er-Gruppen gespielt (Gruppe A und Gruppe B). Dabei wird innerhalb der Gruppe Jeder-gegen-Jeden mit Hin- und Rückrunde gespielt. Jede Mannschaft hat also 14 Spiele. Nach Ablauf der ersten Phase gibt es in jeder Gruppe eine Tabelle mit Platzierungen. Die ersten vier Mannschaften der Gruppe A sind direkt für das Viertelfinale qualifiziert und können in dieser Saison nicht mehr absteigen. Die letzten vier Mannschaften der Gruppe B spielen erst wieder in den Play-downs gegen den Abstieg.
Nach der Gruppenphase spielen in den Pre-Play-offs zunächst die letzten vier Mannschaften der Gruppe A gegen die ersten vier Teams der Gruppe B (A5 gegen B4, A6 gegen B3, A7 gegen B2 und A8 gegen B1). Es besteht also die Möglichkeit, innerhalb der zwei Gruppen auf- und abzusteigen. Die Gewinner belegen die Plätze der Mannschaften aus der Gruppe A und sind qualifiziert für die Viertelfinals, die Verlierer belegen die Plätze der Mannschaften aus der Gruppe B und spielen gegen den Abstieg.
In der letzten Phase wird dann der Meister, die Absteiger (2) und die finalen Platzierungen in einem Play-off-Modus ausgespielt. Dies erfolgt nach folgendem System: der Erstplatzierte der Gruppenphase spielt gegen den Achtplatzierten seiner Gruppe, der Zweite gegen den Siebten, der Dritte gegen den Sechsten usw.
In der Gruppe A spielen die Gewinner der ersten Play-off-Phase erneut eine Play-off-Serie aus und bestimmen dadurch den Meister. Für die Verlierer ist die Saison beendet. In der Gruppe B spielen die Verlierer der sogenannten Play-down-Spiele weiter, um die Absteiger zu ermitteln. Für die Gewinner ist die Saison beendet. Die beiden letztplatzierten Teams, die in den letzten Play-down-Spielen verlieren, steigen automatisch in die jeweilige 2. Liga ihres Landesverbandes ab.
Aufsteiger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die beiden Aufsteiger werden im DWL-Aufstiegsturnier ausgespielt. Dabei treten in diesem Jeder-gegen-Jeden-Turnier die Meister der 2. Ligen, oder wenn eine zweite Mannschaft aus der DWL Meister geworden ist, die nächste aufstiegsberechtigte Mannschaft, gegeneinander an. Es sind also vier Mannschaften. Diese Meister oder aufstiegsberechtigten Mannschaften kommen aus der 2. Liga Nord, Ost, Süd und West.
Gruppen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit der Saison 2008/09 gibt es keine vorgeschalteten Vierergruppen mehr.
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereine der Deutschen Wasserball-Liga in der Saison 2023/24:
Männer
Pro A
Frauen
- Blau-Weiß Bochum
- SSV Esslingen
- ETV Hamburg
- Waspo 98 Hannover
- Wasserfreunde Spandau 04
- SV Bayer Uerdingen 08
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der deutschen Wasserballvereine
- Liste der deutschen Wasserballmeister
- Liste der deutschen Wasserballpokalsieger
- Liste der DDR-Wasserballpokalsieger
- Liste der DDR-Wasserballmeister