Diabon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diabon ist eine eingetragene Marke der SGL CARBON SE und bezeichnet einen Werkstoff aus Graphit, der säure-, hitze- und korrosionsbeständig ist.[1] Diabon ist ein Kunstwort. Der auch Apparatebaugrafit genannte Werkstoff eignet sich aufgrund seiner Beschaffenheit besonders gut zum Bau von Wärmeübertragern.

Zusammensetzung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diabon besteht überwiegend aus polykristallinem Graphit, dessen offene Poren mit Hilfe eines Phenolharzes geschlossen werden, sodass ein gas- und flüssigkeitsdichtes Material entsteht.[2] Je nach Verwendungszweck werden unterschiedliche Anteile an kristallinem Kohlenstoff und Imprägnierungskunststoff verwendet; außerdem haben das Porenvolumen und die Porengrößenverteilung Einfluss auf die Werkstoffeigenschaften.

Stoffeigenschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Werkstoff ist beständig gegen die meisten konzentrierten Säuren, wie Salzsäure, Flusssäure, Phosphorsäure und Schwefelsäure und gegen wässrige Lösungen, die Halogenide, Nitrate oder Sulfate enthalten. Diabon ist nicht beständig gegen stark oxidierende Stoffe, wie Salpetersäure, Oleum oder Chromsäure.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Duden: Diabon, abgerufen am 27. Oktober 2015
  2. Aggressives im Griff@1@2Vorlage:Toter Link/www.pua24.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., P&A, Ausgabe Mai 2007, S. 33 ff, abgerufen am 27. Oktober 2015
  3. Prozesstechnik: Chemie der Werkstoffe: Diabon@1@2Vorlage:Toter Link/www.prozesstechnik-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 27. Oktober 2015