Diakovce
Diakovce | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Nitriansky kraj | |
Okres: | Šaľa | |
Region: | Dolné Považie | |
Fläche: | 26,280 km² | |
Einwohner: | 2.376 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 90 Einwohner je km² | |
Höhe: | 118 m n.m. | |
Postleitzahl: | 925 81 | |
Telefonvorwahl: | 0 31 | |
Geographische Lage: | 48° 8′ N, 17° 50′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
SA | |
Kód obce: | 503711 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Kristína Jakócsová | |
Adresse: | Obecný úrad Diakovce Hlavná 118 925 81 Diakovce | |
Webpräsenz: | www.diakovce.sk |
Diakovce (bis 1927 slowakisch „Deakovce“; ungarisch Deáki) ist eine Gemeinde im Okres Šaľa innerhalb des Nitriansky kraj in der Slowakei mit etwa 2300 Einwohnern.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt im slowakischen Donautiefland, vier Kilometer südwestlich der Stadt Šaľa, an der Bahnstrecke Šaľa–Neded.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde zum ersten Mal 1002 in einer Urkunde als Wag schriftlich erwähnt. Es handelte sich um eine königliche Widmung des Gebiets der Abtei Pannonhalma. Diese war das ganze Mittelalter sowie in der Neuzeit bis 1848 der Herrscher und bis 1945 der größte Eigentümer im heutigen Gemeindegebiet. 1090 lässt sich im Ort ein Kloster der Benediktiner belegen. Die älteste Sehenswürdigkeit ist die Kirche, deren Anfänge im 11. Jahrhundert liegen. 1228 wurde zur ursprünglichen Kapelle die romanische Kirche der Jungfrau Maria gebaut, 1872–75 riesig umgebaut.
Bis 1919 lag der Ort im Komitat Pressburg innerhalb des Königreichs Ungarn und kam danach zur neu entstandenen Tschechoslowakei. 1938–1945 gehörte es auf Grund des Ersten Wiener Schiedsspruchs noch einmal zu Ungarn.
Während in der Vergangenheit beschäftigten sich die Einwohner mit Landwirtschaft, heute ist die Mehrheit im Industrie- und Dienstsektor tätig. Beim Ort befindet sich ein Thermalbad.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jusztinián György Serédi (1884–1945), Erzbischof von Esztergom