Dibutylzinndilaurat

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Strukturformel
Strukturformel von Dibutylzinndilaurat
Allgemeines
Name Dibutylzinndilaurat
Andere Namen
  • Dibutyl[bis(dodecanoyloxy)]stannan (IUPAC)
  • DBTL
  • Dibutylzinndidodecanoat
Summenformel C32H64O4Sn
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit mit fettsäureartigem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 77-58-7
EG-Nummer 201-039-8
ECHA-InfoCard 100.000.946
PubChem 16682738
ChemSpider 21106564
Wikidata Q15632742
Eigenschaften
Molare Masse 631,56 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

1,066 g·cm−3 (25 °C)[2]

Schmelzpunkt

25–27 °C[1]

Siedepunkt

> 250 °C[1]

Dampfdruck

< 0,1 hPa (20 °C)[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser (<1,43 mg·l−1 bei 20 °C)[2]

Brechungsindex

1,471 (20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 317​‐​319​‐​341​‐​360FD​‐​370​‐​372​‐​410
P: 202​‐​273​‐​280​‐​302+352​‐​305+351+338​‐​308+311[1]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Dibutylzinndilaurat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Laurate und zinnorganischen Verbindungen.

Gewinnung und Darstellung

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Dibutylzinndilaurat kann durch Reaktion von Dibutylzinndichlorid mit Natriumlaurat gewonnen werden.[4]

Dibutylzinndilaurat ist eine brennbare, schwer entzündbare, farblose Flüssigkeit mit fettsäureartigem Geruch, die praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Der Flammpunkt liegt bei 149 °C, die Zündtemperatur bei >200 °C und die Selbstentzündungstemperatur bei > 400 °C.[1][2]

Dibutyldilaurat wird als Katalysator bei der Herstellung von Polyisocyanaten für Polyurethan-Schäume und -Lacke, Acrylsäureestern, Silikonen und Kieselsäureestern und als Stabilisator für Polyvinylchlorid verwendet.[5]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i Eintrag zu Dibutylzinndilaurat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2023. (JavaScript erforderlich)
  2. a b c d e f Datenblatt Dibutyltin dilaurate, 95% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 30. Dezember 2019 (PDF).
  3. Eintrag zu Dibutyltin dilaurate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 30. Dezember 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. C. R. Noller: Lehrbuch der Organischen Chemie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-87324-9, S. 948 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Artur Goldschmidt, Hans-Joachim Streitberger: BASF Handbuch Lackiertechnik. Vincentz Verlag, Hannover 2002, ISBN 3-87870-324-4, S. 186 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).